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Wohnen

Hausmittel gegen Fruchtfliegen

Auf der Suche nach einer Fruchtfliegenfalle? Mit diesen Hausmitteln wird Ihre Küche ruckzuck zur obstfliegenfreien Zone.

Fruchtfliegen
Foto: Mauritius Images
Fruchtfliegen in Nahaufnahme.

Jedes Jahr das gleiche Spiel: Kaum steigen die Temperaturen, schon schwirren unzählige kleine Fruchtfliegen in der Küche umher. Sie lieben reifes Obst und süße Getränke und vermehren sich in rasender Geschwindigkeit. Und dann sollte man schnell handeln:

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1. Mistkübel öfter entleeren

Im Rest- und Biomüll finden Fruchtfliegen alles was sie zum Leben und sich Vermehren benötigen. Entleeren Sie Ihre Mülleimer am besten täglich und lassen Sie die Deckel immer zu, dann können die kleinen Insekten da schon mal kaum hinein.

Servus Mondpost

2. Früchte nicht zu lange lagern

Obstfliegen legen ihre Eier (bis zu 400 am Tag!) am liebsten auf reifem Obst oder gärendem Gemüse ab. Schadhafte Stellen und Stielansätze sind dabei besonders gefragt, da die Larven hier nach dem Schlüpfen gleich mit ausreichend Nahrung versorgt sind. Die sicherste Methode gegen eine Fliegenplage: Verarbeiten oder essen Sie das Obst und Gemüse direkt nach dem Kauf. Untersuchen Sie Äpfel, Beeren, Paradeiser und Co. auch regelmäßig auf Druckstellen und sortieren Sie beschädigte Exemplare aus.

3. Fruchtfliegenfalle selber machen

Um den Fliegenschwarm loszuwerden, brauchen Sie nicht gleich zur chemischen Keule zu greifen. Für eine verlässliche Fruchtfliegenfalle haben Sie sowieso schon alles daheim: Füllen Sie in ein weithalsiges Glas oder eine Schale eine Mischung aus Obstsaft mit Wasser und ein paar Tropfen Spülmittel. Die süßliche Flüssigkeit lockt die Fliegen an, das Spülmittel setzt die Oberflächenspannung des Wassers herab und so können sich die Tierchen nicht mehr auf der Oberfläche halten und ertrinken. Sie können gerne auch Essig der Mischung hinzufügen oder diesen auch nur mit Spülmittel vermischen – Essig können Obstfliegen besonders gut riechen. Noch effektiver ist es, wenn Sie das Gefäß zusätzlich mit einer Frischhaltefolie abdecken, in der Sie mit einem Zahnstocher kleine Löcher stechen. Durch die winzigen Öffnungen gelangen die Tierchen zwar hinein – aber nicht wieder heraus.

Eine andere Mixtur, die die Mini-Fliegen in die Falle lockt, ist genauso schnell zubereitet: Füllen Sie eine halbe Tasse warmes Wasser in ein Glasgefäß und verrühren Sie darin einen Würfel frische Hefe mit einem Teelöffel Zucker. Den Tropfen Spülmittel nicht vergessen und ebenfalls mit einer Folie abdecken und kleine Löcher darin stechen. Alternativ kann man auch Rotwein oder Bier statt Hefe benutzen. Tauschen Sie die Flüssigkeit alle zwei Tage aus – so schnappt die Falle immer zu.

Nicht verwechseln: Auf den ersten Blick sind die Trauermücken von Fruchtfliegen kaum zu unterscheiden. Sie legen ihre Eier aber nicht in Früchte, sondern in feuchter Blumenerde. Um diese Sorte Plagegeister loszuwerden, stecken Sie einfach ein paar Streichhölzer kopfüber in die Erde. Durch die Schwefel-Bestandteile im Zündkopf werden die Larven abgetötet. Wichtig: Zündhölzer regelmäßig austauschen.

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4. Fruchtfliegenfalle aus Glas

Besonders gut eignet sich eine Fruchtfliegenfalle aus Glas, die nach oben hin schmäler wird. Hier krabbeln die kleinen Quälgeister von unten ins Glas und finden nicht mehr heraus. Die blaue Fruchtfliegenfalle von Servus am Marktplatz ist mundgeblasen und stammt aus der Glashütte der Familie Hintermüller in Schwanenstadt.

Fruchtfliegenfalle aus Glas (Bild: Servus am Marktplatz)
Foto: Servus am Marktplatz
Fruchtfliegenfalle aus Glas
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