Jause

Kunterbunte Kürbisweckerl

Ganz besonders gut schmecken die Hokkaidospalten im Ofen gegart im kunterbunten Kürbisweckerl mit Käse und knusprigen Speck.

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Foto: Katharina Gossow
Der knusprige Speck und die Ofenkürbisspalten laden dazu ein, herzhaft in das Weckerl zu beissen.  

So ein Kürbis steckt voller Überra­schungen: Eigentlich ist er ja eine große Beere und mit der Banane verwandt. Panzerbeeren nennt man solche Früchte auch, weil sie eine dicke, feste Schale haben. Die Steirer nennen den Kürbis übrigens Plutzer – logisch, er schaut ja auch aus wie ein dicker Schädel.

Und wie viele Gesichter der Kürbis hat! Es gibt 800 Sorten in zahlreichen Farben, Formen und Größen. Viele wurden nach ihrem Aussehen oder ihren Eigenheiten benannt: der Birnenkürbis zum Beispiel, der Ufo-Kürbis oder der Spaghettikürbis, dessen Frucht­fleisch nudelig ist.

Aber Vorsicht: Nicht alle Kür­bisse schmecken, Zierkürbisse sind zwar wunderschön, aber ungenieß­bar.

Viel zu knabbern hat man hin­gegen beim Gran Gigante: Der Dickste dieser Sorte machte mit 821,24 Kilo und einem Umfang von 4,7 Metern seinem Namen alle Ehre und gilt als größter Kürbis der Welt.

Trick: Bei Hokkaidokürbissen kannst du dir das Schälen sparen, denn die orangerote Schale wird beim Kochen und Backen ganz weich und kann mitverspeist werden.

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Foto: Katharina Gossow
Nachdem der Hokkaido in Spalten ausgehöhlt und in Spalten geschnitten wurde, wird er auch schon für den Ofen fertig gemacht.  
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Menge Zubereitungszeit Gesamtzeit
2 Portionen 15 Minuten 45 Minuten
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Zutaten
1 kleiner Hokkaidokürbis
Olivenöl
grobes Salz
Thymian- und Rosmarinzweigerln
Mayonnaise
Zum Befüllen
kleine Paradeiser
Minigurken
Speckscheiben
Salatblätter
Butterkäsescheiben
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Zubereitung
  1. Zum Befüllen der Weckerln backen wir uns frische Ofenkürbisse. Dazu musst du das Backrohr auf 200 °C Grad (Heißluft) vorheizen. Zuerst den Kürbis halbieren, die Kerne herauskratzen und den ungeschälten Kürbis in kleine Monde schneiden. Lass dir dabei am besten von einem Erwachsenen helfen, ein Kürbis kann ziemlich hart sein!

  2. Die Kürbisscheiben legst du in eine feuerfeste Form. Salzen, ein bisschen Olivenöl drübergießen, zum Schluss kommen noch ein paar Zweiglein Thymian und Rosmarin dazu – und ab ins Rohr damit. Nach ungefähr einer halben Stunde, wenn die Spitzen der Kürbismonde dunkel werden, sind die Ofenkürbisse fertig.

  3. Die Speckscheiben brätst du ca. 10 Minuten bei starker Oberhitze im Rohr auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech knusprig.

  4. Gib einen klecks Mayonnaise auf die Weckerlhälften und lade alles drauf, was dir schmeckt: den gebratenen Speck, Käse, geschnittene Paradeiser und Gurken, Salatblätter und natürlich die Ofenkürbisse.

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