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Naturapotheke

Feste Rasierseife mit Tonerde

Gerade beim Rasieren braucht Männerhaut ein besonders zarte Hautpflege. Und da kann die Natur mit so einigen Helfern: wie Melisse und Pfefferminze aufwarten. Ein Rezept von Seifensiederin Doris Maier.

Rasierpinsel, Rasierseife, Minze, Glasschüssel, Papierbox, Holzbox
Foto: Ingo Eisenhut
Nach 4–6 Wochen kann die Feste Rasierseife benutzt werden.

Wer Rasierseife für den Eigenbedarf herstellen mag, braucht im Wesentlichen nicht viel Zubehör: eine Schüssel, einen Topf, einen Stabmixer, eine grammgenaue Küchenwaage und einen Kochlöffel. Und natürlich jede Menge

Gut zu wissen:

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  • Tonerde lässt das Rasiermesser besser gleiten, Pfefferminze erfrischt, Melisse wirkt hautberuhigend, und Rizinusöl sorgt für viel Schaum.

  • Natronlauge ist ätzend, daher sollten Augen und Haut vor Spritzern geschützt werden. Um das Einatmen der Dämpfe so gering wie möglich zu halten, sollte der Raum, in dem man arbeitet, gut gelüftet sein. Generell gilt: Solange der Umgang mit Natronlauge umsichtig und mit Respekt geschieht, braucht man keine Angst davor zu haben.

  • Gute zwei Jahre sind die festen Naturkosmetika in der Regel haltbar.

  • Zum Nachlesen: „Das Seifen-Rezeptbuch. Naturseifen sieden mit Ölen aus dem Küchenkastl“ von Doris Maier. Erschienen im Freya Verlag.

Servus Mondpost

Zutaten für die Feste Rasierseife

  • 150 g eiskaltes Wasser

  • 69 g naOH (d. h. Natriumhydroxid)

  • 175 g Kokosfett

  • 25 g Sheabutter

  • 100 g Olivenöl

  • 75 g Rapsöl

  • 75 g Mandelöl

  • 50 g Rizinusöl

  • 1/2 TL Tonerde

  • 5 ml ätherisches Pfefferminzöl

  • 4 ml ätherisches Melissenöl

Zubereitung

  1. NaOH ins kalte Wasser streuen, umrühren und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit in einem Topf Kokosfett und Sheabutter schmelzen und die restlichen Öle zugeben. Beide Gemische auf 40–45 °C abkühlen lassen, Lauge zu den Ölen leeren und 1–2 Minuten mit dem Stabmixer umrühren.

  2. Die Tonerde mit dem Stabmixer klümpchenfrei einrühren.

  3. Die ätherischen Öle in den fertig angedickten Seifenleim einrühren.

  4. Direkt in einen Behälter mit großer Öffnung, etwa ein altes Marmeladenglas füllen. Zum späteren Aufschäumen mit dem Rasierpinsel nur zu zwei Drittel füllen. Für Seifenstücke: Rasierseife in leere Joghurtbecher oder Silikonformen füllen.

  5. Die Behälter mit einem Handtuch gut zudecken und 24 Stunden ruhen lassen. Nach der Lagerzeit von 4–6 Wochen kann die Rasierseife verwendet werden.

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