72 Stunden unterwegs im Waldviertel
Spaziergänge über die mittelalterlichen Stadtmauern, Bier nach uralter Rezeptur und traditionelle Kost: In der Stadtgemeinde Weitra ticken die Uhren anders. Wir verlosen einen Kurzurlaub in der nordwestlichen Region Niederösterreichs.
Zahlreiche Bäche, Flüsse und Teiche prägen den Norden Niederösterreichs. Durch schier endlos scheinende Wälder gehen zahlreiche Wanderwege. Der Geschmack des Viertels zwischen Donau und Tschechien spiegelt sich in der unprätentiösen, köstlichen Waldviertler Küche wider: Mohn, Karpfen und Erdapfel sind die kulinarischen Höhepunkte der Region. Um jede Facette des Waldviertels genießen zu können, haben wir ein Programm für 72 Stunden zusammengestellt.
Tag 1 – Alles rund ums heimische Bier
Wir starten unseren Urlaub in Weitra – der ältesten Braustadt Österreichs – im Brauhotel Weitra. Zuerst erwartet die Besucher eine Führung durch die hauseigene Brauerei inklusive ein Pfiff Weitraer Brauhaus-Bio-Bier. Am Nachmittag geht es weiter mit einer Führung durch die Erlebniswelt Bier. Diese befindet sich in alten Gemäuern – den Resten der 700 Jahre alten Mauern der Kuenringerburg – und fast genauso alt ist auch die Brautradition hier. Wie aus der Burg ein Schloss wurde, erzählt das Schlossmuseum. Am Ende der Tour erfährt man, welcher Biertyp man ist und wo man sein Lieblingsbier bekommen kann.
Kulinarisch abgerundet wird der Tag mit einem Drei-Gänge-Biermenü. Zu herzhaften Speisen werden Biersorten serviert, die jedes Gericht komplementieren. Nach der Stärkung geht es noch zu einem Ereignis der besonderen Art: Zum abendlichen Rundgang mit dem Nachtwächter zu Weitra, Ernest „Zedi“ Zederbauer. Mit Geschichten über Weitra und die Kuenringerzeit zieht er seine Zuhörer in den Bann.
Tag 2 – Von einer Führung durchs Schloss bis zur Alpakawanderung
Ob man auf Urlaub ist oder nur auf der Durchreise: Wer nach Weitra kommt, muss die beeindruckende Architektur von Schloss Weitra gesehen haben. Besonders berühmt ist das Flüsterzimmer mit dem Kuppelgewölbe, in dem man jemanden von der gegenüberliegenden Seite des Raums flüstern hören kann. Genaueres erfährt man bei einer Führung durch das Renaissanceschloss.
Wer schon immer einmal eine Alpakawanderung machen wollte, der sollte sich einen Besuch am Sonnseitnhof nicht entgehen lassen. Die Weitraer Alpakas sind mit ihrem weichen Vlies, ihrem friedlichen Gemüt und ulkigen Aussehen die perfekten Begleiter für einen Spaziergang durch das Waldviertel.
Tag 3 – Auf geht´s nach Gmünd
Bekannt ist die Stadtgemeinde Gmünd für den Naturpark Blockheide. Besonders beliebt bei großen und kleinen Naturfreunden sind die sagenhaften Steinriesen und Wackelsteine, die von der Natur geformten Naturdenkmäler wie der Christophorusstein, das Teufelsbett oder die Kobold- und Grillensteine. An den massiven Brocken vorbei kommt man zum Aussichtsturm, auf dem man über die gesamte Gmünder Bucht sehen kann.
Die Szenerie, die man eine kurze Autofahrt später von der Himmelsleiter im Unterwasserpark Schrems überblicken kann, ist eine komplett andere: Hier tanzen rosa und weiß melierte Blüten auf der glitzernden Wasseroberfläche. Im Naturpark Hochmoor Schrems erfährt man alles über das empfindliche Ökosystem Moor und warum seine Erhaltung so wichtig ist – zum Beispiel für die Fischotter, die hier ein Außengehege haben.
Zum Abschluss kommt all das angehäufte Wissen über Bier und Braukultur in der Stadtwirtschaft Hopferl noch einmal zum Einsatz. Es erwarten einen Waldviertler Köstlichkeiten rund um Krapfen, Knödel und Mohn und dazu gibt´s natürlich ein erfrischendes Bier. Prost, Mahlzeit!
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