Gute Küche

Tipps & Tricks fürs Gemüse-Einlegen mit Essig

Wir freuen uns darauf, im Garten die Früchte all unserer Bemühungen zu ernten. Und weil wir Zucchini, Paradeiser und Kürbisse auch in der kalten Jahreszeit genießen wollen, legen wir sie ein. Wie das am besten gelingt, erfahren Sie hier.

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einlegen, eingelegte Zucchini
Foto: Florence Stoiber
Wir konservieren den Sommer im Glas.

Einlegen erfreut sich großer Beliebtheit, kann man doch so regionales und saisonales Gemüse das ganze Jahr über genießen. Wenn mal wieder Gemüse aus dem Garten oder vom Wocheneinkauf übrig bleibt, bietet diese altbewährte Methode eine genauso vernünftige wie köstliche Lösung. Worauf man dabei achten sollte, verraten Österreichs Seminarbäuerinnen und der Essig-Experte Mautner Markhof.

Die wichtigsten Fragen rund ums Einlegen

  • Welche Essige eignen sich am besten?

Verwenden Sie Essig mit hohem Säuregehalt: Mautner Markhof Hesperiden Essig ist die erste Wahl, wenn es ums Einlegen geht. Ein Einlegeaufguss lässt sich am einfachsten aus einem Teil Hesperiden Essig mit zwei Teilen Wasser herstellen. Mit einem Teelöffel Salz und einem Teelöffel Zucker würzen und aufkochen lassen.

  • Welches Gemüse badet gerne im Sud?

So gut wie alle Gemüsesorten eignen sich zum Einlegen: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, ganz nach Lust, Laune und Geschmack. Wichtig ist aber, möglichst frisches und sauberes Gemüse zu verwenden, faulige oder weiche Stellen sollten ausgeschnitten werden.

  • Wie muss man das Einlegegut vorbereiten?

Sauberkeit ist ganz essentiell: Waschen Sie das Gemüse ordentlich mit frischem Wasser und sterilisieren Sie die Gläser vorab. Der Sud sollte das Einlegegut mindestens einen Finger breit bedecken.

  • Was kommt mit rein ins Glas?

Verwenden Sie unjodiertes Salz: Dann bleibt das Gemüse länger knackig, das Jod würde es schneller weich machen. Gewürze wie Thymian, Lorbeer, Estragon oder Rosmarin sorgen für das gewisse Etwas.

Schicht für Schicht

Das Gemüse abwechselnd aufschichten, dabei das Glas nur zu 2/3 füllen. Mit dem heißen Essigsud übergießen. Bei Eingelegtem gilt: am besten kühl und dunkel lagern. Das Eingelegte hält bei richtiger Lagerung problemlos mindestens sechs Monate.

Mehr Tipps gibt's von Seminarbäuerin Sophie Leitner im Video:

Rezept für eingelegte Zucchini

Zutaten:

Für das eingelegte Gemüse:

  • 400 g Zucchini

  • 400 g rote Zwiebel

  • 4 Zweige Thymian

  • 2 Zweige Rosmarin

Für den Essigsud:

  • 250 ml Mautner Markhof Hesperiden Essig

  • 500 ml Wasser

  • 2 EL Zucker oder Honig, je nach Geschmack

  • 1 TL Salz

  • Pfefferkörner

  • Senfkörner

  • Tabasco® Red Pepper Sauce

  • Feta

Zubereitung:

  1. Gläser und Deckel zum Sterilisieren 10 Min. in kochendes Wasser geben. Danach mit einer Grillzange aus dem Topf nehmen und auf die Arbeitsplatte stellen.

  2. Zucchini und rote Zwiebel in Scheiben schneiden. Scheiben in die Gläser schichten, so dass die unterschiedlichen Farben des Gemüses schön zu sehen ist.

  3. Pfefferkörner und Senfkörner auf die Gläser aufteilen.

  4. In jedes Glas 1 Zweig Thymian und ½ Zweig Rosmarin stecken. Wer es gerne schärfer mag, kann in jedes Glas noch 6 Tropfen (oder je nach Geschmack) Tabasco® Red Pepper Sauce geben.

  5. Das Glas sollte ca. 2/3 voll sein.

  6. Für den Sud Wasser, Hesperiden Essig, Salz und Zucker/Honig aufkochen lassen.

  7. Danach den Sud heiß in die vorbereiteten gefüllten Gläser gießen. Das Gemüse sollte vom Sud bedeckt sein.

  8. Gläser verschließen und zum Abühlen auf den Kopf stellen. Danach an einem kühlen und dunklen Ort lagern.

Gut zu wissen: Nach 2 - 3 Wochen sind die eingelegten Zucchini fertig durchgezogen und entfalten ihr volles Aroma.