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Vom Fasten & Innehalten mit Kräuterpfarrer Benedikt

Fasten ist mehr als Verzicht. Es verschafft dem Körper eine Verschnaufpause, die ihn stärkt und seine Abwehr kräftigt. Kräuterpfarrer Benedikt im Servus-Podcast über die innere und äußere Wirkung des Fastens.

Fasten, Illustration, Kräuterpfarrer Benedikt
Foto: Andreas Posselt/Kräuterpfarrer Benedikt
Fasten tut Körper und Seele gut.

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Wer fastet, begibt sich auf eine Reise und öffnet Tore zu seiner inneren Welt. Von Hippokrates bis Hildegard von Bingen, von Paracelsus bis Pfarrer Kneipp: Die Großen der Naturheilkunde kannten eine uralte Methode, die bei vielerlei half; mit der sie Schmerzen linderten, Krankheiten heilten und trübe Gedanken vertrieben. Eine Methode, die die moderne Wissenschaft seit Jahrzehnten erforscht und dabei immer wieder auf erstaunliche Ergebnisse stößt: das Fasten.

Die Erklärung, warum der Verzicht auf Nahrung so gut für den menschlichen Körper ist, reicht weit in seine Geschichte zurück. Fasten ist so alt wie das Leben selbst. Wir haben mit Kräuterpfarrer Benedikt über die heilsame Wirkung des Fastens gesprochen – und darüber, welche Kräuter und auch Bäume uns dabei unterstützen können.

Die Gesprächspartner

Servus-Kolumnist Harald Nachförg, der in seiner monatlichen Kolumne in Servus in Stadt & Land von den nicht ganz so kleinen und nicht allzu großen Dingen des Alltags in den 1960er- und 1970er-Jahren erzählt. Wir schätzen aber nicht nur die edle Feder des Wieners. Wir lauschen auch zu gerne seiner edlen Stimme.

Margret Handler, Chefredakteurin des Servus in Stadt & Land-Magazins. Wenn es ums Wohlbefinden und um Gesundheit geht, sind wir bei der gebürtigen Niederösterreicherin, die im Burgenland ihre Wahlheimat gefunden hat, gut aufgehoben.

Prämonstratenser-Chorherr Benedikt Felsinger. Er hat schon früh die Liebe zu den Kräutern entdeckt. Der Waldviertler Reinhold Felsinger trat nach seiner Matura 1984 in das Stift Geras ein und nahm den Ordensnamen Benedikt an. Nach seiner Priesterweihe wurde er 1993 zum Kaplan für die Pfarre Harth ernannt und Kräuterpfarrer Hermann-Josef Weidinger an die Seite gestellt, der sofort diese Begeisterung erkannte und ihn weiter in seiner Leidenschaft förderte. Heute ist er selbst als Kräuterpfarrer tätig und versucht den Menschen die heilsame Wirkung von allem, was uns die Natur schenkt, näher zu bringen. Neben dieser Haupttätigkeit ist er aktiver Feuerwehrmann und Seelsorger, betreut als Kustos des Stiftes die Kunstgegenstände und Ausstellungen vor Ort und hat früher auch gerne ernsthaftes und schwankhaftes Theater gespielt. Foto: Reinhard Podolsky

Diese Kräuter & Pflanzen unterstützen uns beim Fasten

Kräuterpfarrer Benedikt sieht in jeder Pflanze mehr, als nur ihre Wirkung. Er bezieht auch ihr Wesen mit ein um erfassen und weitergeben zu können, inwiefern sie uns Gute tun kann:

  • Gemeine Wegwarte - cichorea: Die ausdauernde Wegwarte schafft es auch unter widrigen Umstände zu wachsen, findet den kleinsten Flecken Wiese oder Erde, um etwa am Straßenrand den wenig einladenden Bedingungen zu trotzen und bildet stetig neue blassblaue Blüten aus. Die Bitterstoffe in den Wurzeln der Heilpflanze des Jahres 2020 sind es, die sie in der Fastenzeit zum guten Begleiter macht. Kräuterpfarrer Benedikt empfiehlt, daraus einen Tee zu kochen. Dieser unterstützt Leber und Bauchspeicheldrüse, der Saft aus den grünen Blättern unsere Haut.

  • Brennnessel - Urtica: Fasten hat immer etwas mit Reinigung zu tun, und genau dabei hilft uns die dreiste Brennnessel. Ein Tee daraus fördert vermehrtes Ausscheiden von Harn, sie wirkt außerdem entzündungshemmend und schmerzstillend. Die Samen der Brennnesseln gelten in der Naturheilkunde als vitalisierend, konzentrationsfördernd und aphrodisierend.

  • Löwenzahn - Ruderalia: Der Löwenzahn ist bitter und sauer zugleich – und weckt damit unsere Verdauung auf.

Kräuterpfarrer Benedikt versucht Pflanzen ganzheitlich zu verstehen – und das auch weiterzugeben. (Fotos © Reinhard Podolsky)
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