Der Brotdosentischler aus dem Lesachtal
Der Tischler Fritz Klocker hat sich im Kärntner Lesachtal auf die Arbeit mit unbehandeltem Zirbenholz spezialisiert. Unser Lieblingsstück: die verzierte Zirbenbrotdose.

Seit drei Generationen wird in der Dorftischlerei Klocker im Kärntner Lesachtal gehobelt, verleimt und gehämmert. Tischlermeister Fritz Klocker hat sein Handwerk von seinem Vater gelernt und nach Erfahrungen in Großtischlereien den Einmannbetrieb übernommen.
Die Arbeit mit Zirbenholz macht Fritz Klocker große Freude. Es duftet äußerst angenehm und ist leicht zu bearbeiten. Doch nicht nur der herrliche Geruch ist ein charakteristischer Pluspunkt, sondern auch das Quell- und Schwindvermögen des natürlichen Materials ist sehr gering. Daher sind Fritz Klockers handgefertigte Stücke – neben Brotdosen auch Kommoden und Truhen – lange schön anzuschauen.

Zirbenbrotdose mit Schnitzerei
Mit seiner Brotdose aus unbehandeltem Zirbenholz hat der begabte Tischler ein besonders schönes Exemplar gefertigt. Denn neben der klassischen Tischlerei ist Holzschnitzen seine Leidenschaft. Und so verziert er in liebevoller Handarbeit jede Brotdose mit zwei Blumen. Ein Lattenrost im Inneren der Dose sorgt auch an der Unterseite des Brotes für gutes Klima.

So wirkt die Zirbe
Schon unsere Vorfahren wussten um die antibakterielle Wirkung des Zirbenholzes. Der in dieser Holzsorte enthaltene Duftstoff Pinosylvin riecht nicht nur gut, sondern gibt auch Bakterien und Pilzen keine Chance. Zirbenholz ist somit wesentlich hygienischer als Kunststoff und daher auch der ideale Aufbewahrungsort für Brot und Gebäck. In relativ frischem Zustand schützt Zirbenholz auch vor Motten und Schaben.
