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Handwerk

Sebastian Schreder und seine Bäumchen aus Zirbenholz

Sebastian Schreder nimmt sich viel Zeit für seine Holzmotive aus dem besten Zirbenholz, das die Öztaler Alpen zu bieten haben. Zu entdecken bei Servus am Marktplatz.

Zirbenbaummotiv (Foto: Stefan Pfeiffer)
Foto: Stefan Pfeiffer
Zirbenbaummotiv

Dass die Arbeiten von Sebastian Schreder, sei es die Bäumchen oder auch Herzen und Tiere aus Zirbenholz, ihre Wirkung keineswegs verfehlen, haben er und seine Frau vielfach im Selbstversuch und an ihren Gästen getestet, da die Familie auch Ferienwohnungen vermietet. Die wunderschön anzusehenden Gegenstände für den Innenraum schmücken die Stube, den Stiegenaufgang und jedes einzelne Zimmer. Über Jahre hinweg gibt die Zirbe ihren beruhigenden Duft ab und viele Gäste haben sich bestimmt schon gefragt, warum sie gerade hier besonders ruhig und tief schlafen.

Sebastian Schreder bei der Arbeit (Foto: Stefan Pfeiffer)
Foto: Stefan Pfeiffer
Sebastian Schreder bei der Arbeit
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Ein perfekter Arbeitstag

Große, weiße Schneeflocken fallen vom tief verhangenen Himmel. Es ist kalt und still. So still, dass man glaubt das Geräusch wahrzunehmen, wenn sich eine Flocke auf die Schneedecke setzt.

Servus Mondpost

In der Werkstatt von Tischler Sebastian Schreder brennt Licht. Heute ist er nicht auf Montage, heute hat er keine großen Aufträge, die fertiggestellt werden müssen und bei dem Wetter versäumt er draußen am Berg auch nicht viel. Ein guter Tag, um sich an die Werkbank zu setzen. Mit der Schablone zeichnet er ein Bäumchen nach dem anderen auf ein langes Zirbenbrett. Es riecht intensiv nach dem Holz – es ist ein würziger Duft, dem nachgesagt wird, dass es den Herzschlag verlangsamt und für ausgezeichneten Schlaf sorgt.

Ein Hauch von Hochgebirge

Monoton ist die Arbeit nicht und langweilig schon gar nicht. Sebastian Schreder freut sich über diese Tage, an denen er Zeit für die Bäumchen hat. Vielleicht ist es auch der allgegenwärtige Zirbengeruch, der die Arbeit fast ein wenig meditativ werden lässt, denn es liegt ein Duft von Hochgebirge, von Kraft und Ausdauer in der Luft. Schließlich kommt das Holz nicht von irgendwo her, es stammt aus den Ötzaler Alpen, aus Regionen zwischen 1.500 und 2.000 m, von dort wo die Zirbe unter härtesten Bedingungen wächst. „Je rauer das Klima und je langsamer die Zirbe wächst, desto mehr ätherische Öle lagert sie ein und desto mehr dunkles Kernholz bildet sie aus.“

Je rauer das Klima und je langsamer die Zirbe wächst, desto mehr ätherische Öle lagert sie ein und desto mehr dunkles Kernholz bildet sie aus.
Sebastian Schreder

Schritt für Schritt zum Zirbenbäumchen

Ein Arbeitsschritt folgt dem nächsten. Nach dem Aufzeichnen werden die Bäumchen – eines nach dem anderen – ausgeschnitten. Danach wird jedes mit der Hand geschliffen und bekommt seine ganz besondere Oberfläche. Wie er das macht, verrät Sebastian Schreder allerdings nicht – Firmengeheimnis. „Ein Jahr lang habe ich damit verbracht, Form und Oberfläche zu perfektionieren.“

Ein Jahr lang habe ich damit verbracht, Form und Oberfläche zu perfektionieren.
Sebastian Schreder
Zirbenbäumchen (Foto: Stefan Pfeiffer)

Holzdekorateur Sebastian Schreder hat diesen schmückenden Holzbaum zum Aufstellen im Tiroler Pillerseetal aus duftendem Zirbenholz handgefertigt. Zu finden bei Servus am Marktplatz.

Heute stellt Sebastian Schreder nicht nur Bäumchen her, sondern ganz verschiedene Formen, von Tieren über Herzen oder auch Sonderanfertigungen für spezielle Kundenwünsche. Das Besondere ist aber immer die geschnitzte Oberfläche seiner Arbeiten.

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