164 Ergebnisse für die Suche nach Hausmittel
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Garten
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Wenn Sie die wichtigsten Aufgaben im Garten übersichtlich und zum Abhaken bei der Hand haben möchten, laden Sie sich kostenlos unsere praktische Vorlage herunter. Einfach auf servus.com anmelden, und schon ist alles freigeschaltet. Das könnte Sie auch interessieren: Hausmittel gegen Schnecken 5 Ideen für den Kräutergarten 7 schöne Deko-Objekte für den Garten Gartenarbeiten nach dem Mondkalender

Wohnen
Sinnvolle Verwendung für Holzasche
Was wären lange Winterabende ohne das gemütliche Knistern im Kamin? Am Ende ist nur noch Asche im Ofen – und die muss sich niemand aufs Haupt streuen, denn man kann sie als Dünger, für den Kompost und als Putzmittel verwenden.Der Funke springt schnell über. Wer einmal einen Kamin besessen hat, möchte meist nicht mehr ohne. Das Entsorgen der verbrannten Reste muss aber kein notwendiges Übel sein. Denn Asche ist ein wahrer Alleskönner. Wichtig ist, dass neben unbehandeltem Holz beim Brennvorgang natürliche Anzünder und Zeitungspapier zum Einsatz kommen. Sonst enthalten die Überreste eventuell Schadstoffe. Zuerst ist Geduld gefragt. Mit dem Entfernen der Asche sollte man nämlich warten, bis sie völlig erkaltet ist – das kann bis zu 24 Stunden dauern. Lose Rußpartikel lassen sich vor der Reinigung binden, indem man etwas Wasser versprüht. Dann steht man vor der Wahl: Man kann Asche in geringen Mengen (sonst kommt es zu Kalium-Überdüngung!) direkt als Pflanzennahrung verwenden. Oder man streut sie – ebenfalls in sparsamer Dosierung – als Schicht in den Kompost ein. Auch zur Reinigung verrußter gläserner Kamintüren und alter Fußböden lässt sich Asche gut verwenden, da sie mit Wasser eine Lauge bildet. Und zu guter Letzt kann man mit Asche im Winter vereiste Gehwege streuen. Das kleine Servus-Haushaltsbuch Sichern Sie sich das 36 Seiten starke Servus-Heftchen.Voll mit natürlichen Hausmitteln für Ihren Haus- & Wohnungsputz. Das könnte Sie auch interessieren: Fast vergessene Haushaltstipps fürs Putzen und Waschen So duftet die Wäsche im Kasten nach Sommer Diese Hausmittel helfen gegen Motten, Wespen, Fruchtfliegen und Ameisen

Naturapotheke
Was tun bei kalten Füßen?
Unsere Facebook-Servus-Gemeinde kennt richtig gute Hausmittel gegen kalte Füße und hat sie uns verraten.1. Ins Bett mit der Wärmflasche Maria S.: Wenn ich kalte Zehen habe, massiere ich sie vor dem Schlafengehen mit einer durchblutungsfördernden Creme sanft. Danach heißt es ab ins Bett mit einer Wärmflasche. 2. Ein Espresso mit Schwips Renate B.: Ein Espresso mit einem Grappa drin. Geht halt nicht täglich, aber bei extrem kalten Füßen gönne ich mir das schon abends. Warme Hausschuhe aus Filz gibt es in unserem Online-Shop Servus am Marktplatz. 3. Warmes Schuhwerk Kerstin R.: Bequeme Schuhe, notfalls eine halbe Nummer größer kaufen und dann mit Lammfellsohle bestücken. Abends in Kuschelsocken schlüpfen, und ich habe mir vor zwei Jahren eine Heizdecke gekauft. Da sind die Füße im Nullkommanix warm und es ist kuschelig im Bett. 4. Die Kraft der Suppe Caroline I.: Ein Tipp aus der TCM: am besten dreimal täglich warmes, gekochtes Essen, keine Rohkost mehr. Wärmende Suppen sind sehr zu empfehlen. 5. Ein Fußbad Anna Maria M.: Mir heizt abends ein warmes Fußbad ein. 6. Wollsocken Elisabeth S.: Schafwollsocken – die kratzen und fördern so die Durchblutung. 7. Wärmender Tee Resi K.: Ich packe meine Füße in dicke Wollsocken, trinke Ingwer-Tee und kuschle mich in eine Decke. Frage an die Servus-Gemeinde? So geht’s! Haben auch Sie eine brennende Frage an die Servus-Gemeinde? Dann schreiben Sie uns ein Mal an team@servus.com mit dem Betreff „Gemeinderat“ und mit etwas Glück wird diese auf Facebook gepostet! Rosencreme für die Gesichtshaut Warum wir immer Heilerde zu Hause haben sollten So unterstützt man beim Fasten die Darmreinigung ganz natürlich

Naturapotheke
Das Gänseblümchen ist ein milder Heiler
Es ist nicht nur ein Hingucker auf Naturwiesen: In Salaten oder im Tee genossen hilft das Gänseblümchen gegen allerlei Wehwehchen. Wissenswertes über das blühende Hausmittel aus der Naturapotheke.Das Gänseblümchen blüht beinahe rund ums Jahr, dient als Liebesorakel - „Er liebt mich - er liebt mich nicht"-, Heilpflanze, und aufessen kann man es auch. Hilft bei: Halsweh, Erkältung, Husten, unreiner Haut. Wirkung: schleimlösend, schmerzstillend, entgiftend. Anwendung: Tee, Tintkur, Verzehr der frischen Blüten. Innerliche Anwendung: Das mild-nussig schmeckende Gänseblümchen kann verzehrt werden, ihm wird eine entgiftende Wirkung nachgesagt. Gänseblümchen-Tee wiederum hilft gegen Halsweh und Erkältungen. Eine Tinktur eignet sich als leicht abführende Frühjahrskur. Äußerliche Anwendung: Gänseblümchen-Tee kann als Gesichtswasser gegen unreine Haut angewandt werden und hilft, Juckreiz zu mildern. Inhaltsstoffe und Wirkung: Das Gänseblümchen hat Bitterstoffe, die durch die schaumbildenden Saponinen nur leicht wahrnehmbar sind. Diese Saponine wirken entgiftend und schleimlösend. Seine Gerbstoffe machen es zu einem leichten Schmerzmittel (ideal für Kinder). Botanische Merkmale: Wie ein weißer Kragen, der am Rand oft mit einem Hauch von Dunkelrot gefärbt ist, umrahmen die weißen Zungenblüten die gelben Röhrenblüten. Das Gänseblümchen kann von März bis November gepflückt werden. Geschichte Im Mittelalter wurde das Gänseblümchen als Heilpflanze hoch geschätzt. In Deutschland sollte es nach einer Verordnung aus dem Jahr 1793 jedoch ausgerottet werden. Aufgrund seiner schleimlösenden Wirkung könnte es, so vermutete man, für Abtreibungen eingesetzt werden. Es auszurotten war jedoch nicht möglich. Das Gänseblümchen besitzt nämlich viel Durchhaltevermögen. Es begleitet uns vom Vorfrühling bis spät in den Herbst hinein. Heilanwendung Gänseblümchen werden gern frisch gepflückt verwendet. Ob im Salat oder in der Suppe – kulinarisch passen sie in viele Speisen, ihr Anblick zaubert beim Servieren ein Lächeln ins Gesicht. Als Fastenbegleiter empfiehlt sich ein dünner Tee aus Gänseblümchen, Brennnesseln, Birkenblättern und Stiefmütterchen. Für einen wirksamen Kinderhustentee wird das Gänseblümchen noch mit Veilchen und Schlüsselblume ergänzt. Doch auch äußerlich bietet das Gänseblümchen seine Dienste an: Es mindert Juckreiz und schmeichelt der Haut, wenn wir ein Bad bereiten. Dazu werden Gänseblümchen, Ringelblume und Stiefmütterchen zu gleichen Teilen gemischt. Rezept: Halsweh-Tee aus Gänseblümchen-Blüten 2 TL Apfelwürfel 1 TL Malvenblüten 1 TL Apfelminze 2 Gänseblümchenblüten Zubereitung: Alle Zutaten mit einem halben Liter heißem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Abseihen und schluckweise trinken. Tipp: Junge, rundliche Gänseblümchenblätter würzen frische Salate. Abgezupfte Blütenblätter oder ganze Blütenköpfchen schmecken ebenfalls würzig und eignen sich außer zum Dekorieren auch zum Aromatisieren von Suppen, Salate und Eintöpfen. Die kugelrunden Knospen mit ihrem nussigen Aroma kann man – selbst wenn man fürs Sammeln Ausdauer braucht – wie Kapern einlegen oder kurz frittieren. Das könnte Sie auch interessieren: Die schützende Wirkung der Brunnenkresse Gute Laune dank Johanniskraut Die besten Hausmittel gegen üble Gerüche im ganzen Haus

Naturapotheke
Schafgarbe: Wirkung, Verwendung und Herkunft
Selbstbewusst und widerstandsfähig, wächst die Schafgarbe zielstrebig empor. Doch zeugen ihre zart gefiederten Blätter, die an die Brauen der Liebesgöttin erinnern, auch von Einfühlungsvermögen. Sie unterstützt ausdauernd, aber sanft.Inhalt Hilft bei: Verdauungsproblemen, Völlegefühl, Ödemen. Wirkung: Entzündungshemmend, Förderung der Kapilardurchblutung, regt Verdauung und Appetit an, wirkt ausgleichend auf den Östrogenspiegel und aktiviert die Nieren. Anwendung: Tees und Tinkturen, Salzmischungen, Kräuterpulver, Pestos oder Mixgetränke. Heilanwendung Neben Tees und Tinkturen kann man aus Schafgarbe etwa Salzmischungen, Kräuterpulver, Pestos oder Mixgetränke zubereiten. Ein feuchtwarmer Leberwickel nach dem Mittagessen unterstützt den Leberstoffwechsel und lindert das Völlegefühl. Gesichtsdampfbäder mit Schafgarbenblüten kräftigen und straffen die Haut und hemmen Entzündungen bei unreiner Haut. Schafgarbe hat eine entzündungshemmende Wirkung auf die Haut – wie Kamille, jedoch schwächer ausgeprägt. Deshalb eignet sie sich eher für den Dauergebrauch. Wenn sich rote Äderchen im Gesicht abzeichnen, hilft eine Schafgarbenteeauflage. Wirkung Schafe reiben sich bei Verletzungen an den steifen Blüten der Schafgarbe. Dadurch werden die Entzündungsreaktionen gehemmt, Ödeme verhindert und die kapillare Durchblutung gefördert. Diese Eigenschaft sollten wir uns vor allem in der zweiten Lebenshälfte zunutze machen, wenn die Blutgefäße an Elastizität verlieren und der Blutdruck steigt. Bei innerlicher Verwendung als Tee (ein Rezept finden Sie weiter unten) oder Tinktur regt die Schafgarbe die Verdauungssäfte und damit den Appetit an. Durch ihren Mineralstoffgehalt, besonders an Kalium, treibt sie die Nierentätigkeit an. Scharfgabe hat auch eine gewisse Östrogenaktivität und wirkt ähnlich wie Frauenmantel oder Salbei ausgleichend auf den Östrogenspiegel. Sie gilt von jeher als „Frauenkraut“ – „Schafgarbe im Leib tut wohl jedem Weib“, erzählt man sich. Gut zu wissen: So können Sie Frauenbeschwerden natürlich behandeln. Botanik Die Schafgarbe ist ein Stickstoffanzeiger und deshalb selbst von gedüngten Wiesen nicht zu vertreiben. Kraftvoll wächst sie aber auch aus Lehmböden, auf denen sich andere Pflanzen schwertun. Ihre weißen bis hellrosa Blüten sind in rispigen Scheindolden angeordnet. Wer die Schafgarbe sammelt, bemerkt es schnell: Sie hat einen derart robusten Stängel, der nimmt die Wurzel gleich mit beim Pflücken. Geschichte Im Mittelalter wurde das fein gefiederte und geschwungene Blatt der Schafgarbe Supercilium veneris genannt – „Augenbraue der Venus“. Der Heilkundige Tabernaemontanus meinte, die Schafgarbe „...stillet das Kotzen und Erbrechen des Magens… wenn einer nicht essen oder trinken mag…“ Alte Namen wie „Soldatenkraut“ oder „Beilhieb-“ und „Stichkraut“ weisen auf weitere Einsatzgebiete der Schafgarbe hin. Inhaltsstoffe Wer die jungen, zarten Schafgarbenblätter kostet, wird die ganz leicht herbe Note noch als angenehm empfinden. Die Bitterstoffe reichern sich im Laufe des Sommers an und erreichen einen Bitterwert von bis zu 3.000. Beim Wasserdampfdestillieren überrascht die Schafgarbe mit der tiefblauen Farbe der Azulene. Rezept für Scharfaben-Tinktur Schafgarbenblüten, 1/4 l Korn (40 % Alkohol). Die Schafgarbe um die Mittagszeit bei trockenem Wetter ernten und ein Viertelliter-Schraubglas damit füllen. Korn darübergießen und einen Monat lang im Halbschatten ausziehen. Öfter schütteln. Danach abseihen und in dunkle Tropfflaschen füllen. Die Schafgarbentinktur fördert die Durchblutung der feinen Kapillaren und entspannt die Gefäße. Das könnte Sie auch interessieren: Hausmittel aus dem Küchenkastl: Apfelessig Hausmittel aus dem Küchenkastl: Salz Hausmittel aus dem Küchenkastl: Honig

Wohnen
Die goldenen Regeln zum Schuhe putzen
Was muss man beim Polieren von Glattlederschuhen beachten? Wie pflegt man Wildleder? Wie entfernt man Salzränder von Winterschuhen?1. Lederschuhe säubern mit einer Bürste Befreien Sie Schuhe und Sohlen zuallererst von grobem Schmutz. Das geht am besten mit einer Schmutzbürste. Schlammreste lassen sich mit einem feuchten Tuch entfernen. Eingetrocknete Erde an den Sohlen (vor allem an Profilsohlen) wird leicht mit einem stumpfen Messer entfernt. 2. Schuhe einlassen mit Creme Nur die Wahl des richtigen Pflegemittels garantiert ein schönes Ergebnis. Für feine Ledersorten, die oft bei Damenschuhen zum Einsatz kommen, eignet sich eine Ledercreme. Diese wird dünn aufgetragen und sofort wieder auspoliert. Letzteres ist wichtig, da angetrocknete Cremen sich nur schwer wieder auspolieren lassen. Festeres Schuhwerk aus strapazierfähigem Leder verträgt Lederfett oder Hartwachse. Auch diese trägt man dünn auf, lässt sie jedoch lange einziehen – gerne über Nacht – und poliert sie danach auf Hochglanz. 3. Polieren mit Tüchern oder Bürsten Ganz egal, ob Sie mit einem Poliertuch oder mit Bürsten aus weichem Pferde- oder Yakhaar arbeiten: Üben Sie niemals starken Druck aus. Sanfte, schnelle Bewegungen verhelfen dem Leder am ehesten wieder zu seinem ursprünglichen Glanz. 4. Spezielle Winterpflege für Lederschuhe Gerade im Winter sollten etwaige Verschmutzungen nach jedem Tragen mit einem feuchten Tuch entfernt werden. Sollten sich trotz dieser Vorhut Salzränder gebildet haben, helfen Zitronensaft und Essig (so mancher schwört auch auf eine aufgeschnittene Zwiebel oder auf kalten Kaffee). Aber aufgepasst, die Säure darf nicht eingerieben, sondern nur aufgetupft werden. Polieren Sie Glattlederschuhe danach, Wildlederschuhe werden mit einer Kreppbürste oder einem Lederradierer gereinigt. Eine alte Regel besagt: Schuhe, die einen Tag getragen werden, sollten auch ebenso lange ruhen dürfen – am besten auf Schuhspannern aus Holz. Denn diese bringen die Schuhe wieder in Form, Feuchtigkeit kann trocknen und das wiederum verhindert Geruchs-Bakterien. 5. Was tun mit nassen Lederschuhen? Das Wichtigste zuerst: Nasse Lederschuhe bitte auf keinen Fall zur Heizung stellen. Sind die Schuhe innen nur leicht feucht, geben Sie sie auf Schuhstrecker aus Holz – verwenden Sie niemals Strecker aus Plastik, nur Holz saugt die Feuchtigkeit auf. Schuhe, die auch innen tropfnass sind, werden am besten mit Zeitungs- oder grobem Packpapier ausgestopft. Übrigens: Bis das Schuhwerk wieder durch und durch trocken ist, braucht es mindestens 24 Stunden. 6. Pflege für Schuhe aus Rauleder Wenn der Raulederschuh schon sehr speckig ist, kann eine sehr feine Drahtbürste Wunder bewirken. Bearbeiten Sie den sauberen und trockenen Schuh mit sanftem Druck und bald schon sieht er wieder aus wie neu. 7. Wie häufig gehören Schuhe gepflegt? Werden die Schuhe fast täglich getragen, sollte man ihnen alle 14 Tage die volle Aufmerksamkeit zukommen lassen. Zwei bis viermal im Jahr wollen auch Ledersohlen mit Pflege verwöhnt werden, damit sie nicht brüchig werden. Farbloses Lederfett eignet sich hier gut. Das könnte Sie auch interessieren: Die besten Hausmittel zum Fleckenentfernen Diese Hausmittel helfen gegen Motten, Wespen, Fruchtfliegen und Ameisen Hausmittel gegen Lebensmittelmotten

Wohnen
Das Einmaleins der Betten-Pflege
So reinigen und lüften Sie Matratze, Decken und Bettzeug richtig.Unordnung ist nicht immer schlecht. Manchmal ist sie sogar wichtig für die Gesundheit. Das gilt zum Beispiel für Ihren Schlafplatz: Wer sein Bett gleich nach dem Aufstehen macht, sorgt ungewollt für optimale Lebensbedingungen für Hausstaubmilben, die Allergikern das Leben schwer machen. Sie sind oft verantwortlich für gerötete Augen, Niesen, Asthma, Husten, Halsschmerzen, Schlaflosigkeit oder Kopfschmerzen. Mit diesen Tipps befreien Sie Matratzen und Bettzeug von den lästigen kleinen Bettgenossen, bekommen zusätzlich auch jeden Fleck weg und können sich über gesundheitsfördernden Schlaf freuen. 1. Matratzen lüften und Bettzeug durchschütteln Wir verbringen pro Nacht sechs bis sieben Stunden im Bett und verlieren dabei rund einen halben Liter Schweiß. Dieser muss trocknen können, deshalb ist das tägliche Lüften und Durchrütteln der einzelnen Deckenteile wichtig. Ideal ist, das Bettzeug auf einem Sessel auszubreiten und diesen vor ein geöffnetes Fenster zu stellen. Auch das regelmäßige Hochstellen der Matratzen hilft, um diese durchzulüften und Milben zu reduzieren. 2. Bezüge waschen und Decken bürsten Die waschbaren Bezüge sollten etwa alle zwei Wochen gewechselt werden. Bei dieser Gelegenheit bürstet man das Inlett mit einer weichen Bürste ab. Daunen- und Steppdecken werden mit einem weichen Tuch oder einer weichen Bürste von Staub befreit. Das sorgt dafür, dass auch die Überreste der Milben entfernt werden. 3. Matratzen mit Natron und Teebaumöl desinfizieren Matratzen sollten regelmäßig gut abgesaugt (mit der Saug- oder Fugenbürste) werden. Auch abbürsten hilft. Für eine gründlichere Reinigung nimmt man am besten Natron. Dazu vermischt man 250 g Natron mit fünf Tropfen Teebaumöl, verteilt die Mischung mithilfe eines Siebs auf der Matratze, lässt es eine Stunde wirken und saugt das Ganze wieder ab. Das Verfahren anschließend auch auf der Unterseite der Matratze anwenden. Natron hilft, Feuchtigkeit zu beseitigen, Gerüche zu neutralisieren und verschiedenste Arten von Schmutz, Bakterien und Milben zu eliminieren. Das ätherische Teebaumöl wirkt als natürliches Desinfektionsmittel. 4. Decken reinigen Wolldecken können ausgeklopft und mit mildem Waschmittel gereinigt werden. Daunendecken sollten nicht geklopft werden, um die sensible Füllung nicht zu beschädigen. Übrigens: Wenn Daunendecken und Matratzen im Freien gelüftet werden, schützen Sie sie bitte mit einem dünnen Tuch vor zu praller Sonne, da Federn und Füllmaterial sonst brüchig werden. Bei feuchter Witterung sollte das Lüften ausschließlich im Haus erfolgen. 5. Flecken entfernen Bei frischen Urin- oder Blutflecken auf der Matratze helfen Zitronensaft oder Essig. Der Fleck wird damit beträufelt, nach 20 Minuten Einwirkzeit kann man ihn mit einer alten Zahnbürste ausbürsten. Blutflecken lassen sich auch mit einer Paste aus Salz und Zitronensaft bzw. Backpulver und Wasser reinigen: Alles auf dem Fleck verteilen, 30 Minuten einwirken lassen, mit Küchenpapier abnehmen, dann mit kaltem Wasser einsprühen und wieder mit Papier aufsaugen. Das könnte Sie auch interessieren: Fast vergessene Haushaltstipps fürs Putzen und Waschen Bodenbelag reinigen und pflegen Die besten Hausmittel zum Fleckenentfernen Diese Hausmittel helfen gegen Motten, Wespen, Fruchtfliegen und Ameisen Hausmittel gegen Lebensmittelmotten

Naturapotheke
Borretsch macht trockene Haut wieder weich
Der Geschmack seiner haarigen Blätter gab ihm den Beinamen Gurkenkraut. Doch der Borretsch schmeckt nicht nur gut, er tut uns auch gut. Zu viel davon darf man aber nicht zu sich nehmen!Inhalt Hilft bei: Neurodermitis, Arthritis, innerer Unruhe. Wirkung: Feuchtigkeitsregulierend, entzündungshemmend, herz- und immunsystemstärkend. Anwendung: Öl, Salbe, Creme, Tee. Heilanwendung Bei Neurodermitis kann schon eine kleine Menge Öl der Haut helfen, elastischer zu werden und weniger auszutrocknen. Die Einnahme muss bis zu drei Monate durchgehalten werden. Das Öl unterstützt auch äußerlich angewendet gut und kann in Mengen von fünf bis zehn Prozent in die Ölphase von Salben und Cremen eingearbeitet werden. Bei Arthritis wird die Einnahme von einem halben Teelöffel pro Tag empfohlen. Von der Teezubereitung mit Borretschkraut wird abgeraten, da die unbedenkliche Dosis von nur einem Gramm pro Tasse leicht überschritten wird. Wirkung Aus unserem Essen bekommen wir viel Linolsäure, die im Körper in Gamma-Linolensäure umgewandelt werden kann. Bei vielen Menschen funktioniert dieser Stoffwechselschritt aber nur schwer. Ihre Haut hat dann Probleme, genügend Feuchtigkeit zu binden, und hier hilft das Öl der Borretschsamen. Es lindert den Juckreiz bei trockener, schuppiger Haut und wirkt feuchtigkeitsregulierend. Borretsch gilt auch als entzündungshemmend, herz- und immunsystemstärkend. Botanik Der Borretsch gehört zu den Rauhaargewächsen. Schon bei seinem Anblick erahnen wir die stabilen Strukturen in seinem Inneren. Er lagert Siliziumdioxid und Kalziumkarbonat in die Wände der Borstenhaare ein. Den Sommer über erfreut uns der Borretsch mit seinen hübschen blauen Blüten. Sie sehen aus wie mit spitzem Pinsel gemalte Kunstwerke und werden deshalb gern als kulinarische Dekoration verwendet. Ihr Aroma gab der Pflanze den Beinamen Gurkenkraut. Geschichte Bereits im Altertum war der Borretsch als Heilpflanze bekannt. Der römische Gelehrte Plinius (23–79 n.Chr.) meinte, er könne Männer froh und glücklichmachen. Andere schrieben, er helfe beiDepressionen, Melancholie und Nachdenklichkeit. Er sollte in den Salat gemengt werden, um die Seele fröhlich zu stimmen. Inhaltsstoffe Neben der Kieselsäure enthält das Borretschkraut Schleim- und Gerbstoffe. Es schmeckt süß und leicht salzig. Dazu kommen kleine Mengen an Alkaloiden, die schädlich für die Leber sind. Deshalb müssen die Mengen, die kulinarisch genossen werden, sehr klein bleiben. Zwei oder drei Blüten reichen aber aus, um eine Speise in einen Blickfang zu verwandeln. Die Samen des Borretschs sind reich an Gamma-Linolensäure, das Öl daraus kann bis zu 25 Prozent dieser wertvollen Fettsäure enthalten. Borretsch-Salat-Öl bei trockener Haut 240 g Kaltgepresstes Walnussöl 240 g kaltgepresstes Olivenöl 20 g kaltgepresstes Borretschsamenöl 3 Blätter Salbei 1 Zweig Rosmarin 1 Zweig Thymian Die frischen Kräuter einige Stunden antrocknen lassen, dann in eine dunkle Flasche geben. Oliven- und Walnussöl darübergießen, zwei Wochen ziehen lassen. Kräuteröl abseihen, Borretschsamenöl dazumischen. In einer dunklen Flasche lagern. Für die Salatmarinade 1–2 Esslöffel pro Person verwenden, das entspricht der empfohlenen Menge an Borretschsamenöl pro Tag. Nach zwei bis drei Monaten kann sich eine Besserung der Haut zeigen. Das könnte Sie auch interessieren: Hausmittel aus dem Küchenkastl: Salz Hausmittel aus dem Küchenkastl: Apfelessig Hausmittel aus dem Küchenkastl: Knoblauch, Zwiebel & Kartoffel

Wohnen
Ungewöhnliche Reste-Verwertung
Wie man aus Zwiebelschalen eine Haartönung gewinnt, mit Kartoffelschalen putzt und mit Kaffeesatz Kratzer aus dem Holzparkett polieren kann. Essensreste lassen sich wunderbar zu neuen, köstlichen Gerichten weiterverwerten – lesen Sie dazu unseren Artikel „Wohin mit den Resten vom Kochen? Ideen zur Verwertung von Lebensmitteln“. Aber wussten Sie, dass man aus Zwiebelschalen auch eine Haartönung herstellen kann? Oder dass Kaffeesatz erfolgreich Kratzer im Parkett wegzaubert? 1. Zwiebelschalen zum Haaretönen Die Schalen von roten Zwiebeln sorgen in Suppen für Geschmack und eine schöne Farbe. Aber auch die Haare lassen sich damit sanft rotbraun tönen. So geht’s: Kochen Sie rund 150 Gramm roter Zwiebelschalen in einem Viertelliter Wasser auf und lassen Sie das Gemisch ziehen, bis die gewünschte Farbintensität erreicht ist. Danach alles durch ein Sieb abseihen und die gewonnene Flüssigkeit mit einem Eidotter verdicken. Wenn die Tönung Körpertemperatur erreicht hat, massieren Sie sie gleichmäßig in die Haare ein und lassen die natürliche Farbe zehn bis 15 Minuten einwirken. Eventuell wiederholen. Mit klarem Wasser ausspülen. 2. Kaffeesatz für Blumen und fürs Holzparkett Geben Sie zwei bis drei Esslöffel Kaffeesatz in einen Liter Wasser. Der Kaffeesatz enthält viel Phosphor, Stickstoff und Kalium – genau diese Mischung sorgt für einen wunderbaren Blumendünger . Wenn Sie Kaffeesatz mit einem Schwamm aufs Holzparkett auftragen, lassen sich damit Kratzer aus dem Holz radieren. Einfach die betroffenen Stellen großzügig einreiben. Die kleinen Partikel füllen die Kratzer aus und tönen sie. Öle im Kaffee pflegen zusätzlich unlackiertes, dunkles Holz. Übrigens: Kaffeesatz vertreibt im Sommer auch lästige Wespen . Trocken Sie den Kaffeesatz und zünden Sie ihn in einer Schale an. Der Rauch vertreibt die Plagegeister. 3. Apfelschalen und Kerngehäuse für Apfelessig Aus Apfelresten lässt sich ganz einfach Apfelessig herstellen. Schwemmen Sie dazu ein großes, sauberes Einmachglas mit einem Esslöffel Soda, der in heißem Wasser aufgelöst wird, aus. Dieses Prozedere desinfiziert das Glas. Zerkleinern Sie die Reste von einem Kilo Bio-Äpfeln (Schalen, Kerngehäuse) und geben Sie alles ins Glas. Einen Esslöffel Zucker hinzufügen, um die Gärung zu beschleunigen. Dann das Ganze mit Wasser auffüllen, bis alles bedeckt ist. Mit einem Tuch abdecken, mit einem Gummiring fixieren und an einen dunklen Ort stellen. Einmal pro Tag das Glas schwenken. Wenn die Früchte nach ein paar Tagen auf den Boden gesunken sind, gießen Sie den jungen Essig durch ein Tuch in ein sauberes Gefäß ab. Wieder mit einem Tuch abdecken und ein paar Wochen stehen lassen. Danach durch ein feines Sieb in Flaschen abfüllen. Während der Gärungsphase bildet sich eine geleeartige Substanz, die Essigmutter. Bitte nicht wegwerfen: Sie ist eine wertvolle Basis für den nächsten Essig. Einfach von Anfang an mit in das Wasser geben – damit wird der gesamte Prozess deutlich beschleunigt. 4. Kartoffelschalen zum Putzen Rohe Erdäpfelschalen lassen sich aufgrund ihres hohen Stärkeanteils wunderbar zur Reinigung von hellem Glattleder, Glas oder Edelstahl verwenden. Einfach über die schmutzige Stelle reiben, mit Wasser nachwischen und fertig. 5. Gebrauchte Teebeutel als Hautberuhiger Grüner und schwarzer Tee hilft bei Insektenstichen, Kratzern oder anderen Hautproblemen. Einfach einen gebrauchten kalten Teebeutel auf die betroffene Stelle legen und ein paar Minuten einwirken lassen. Der Inhaltsstoff Tannin unterstützt den Heilungsprozess. Bei Entzündungen im Mund oder Rachenraum hilft es, einen gebrauchten Teebeutel ein paar Minuten auf die Problemzone zu legen. Man kann auch gebrauchte Teebeutel über Nacht ins Wasser einer Gießkanne hängen und erhält einen wirkungsvollen Blumendünger . Fast vergessene Haushaltstipps fürs Putzen und Waschen Bodenbelag reinigen und pflegen Die besten Hausmittel zum Fleckenentfernen Diese Hausmittel helfen gegen Motten, Wespen, Fruchtfliegen und Ameisen Hausmittel gegen Lebensmittelmotten

Wohnen
Glasreiniger und Rostentferner aus Essig selber machen
Essig ist der Alleskönner unter den natürlichen Reinigern. Wer ihn einmal entdeckt hat, möchte ihn beim Putzen nicht mehr missen.Was Essig kann Essig entsteht, wenn Alkohol zu Essigsäure und Wasser abgebaut wird. Diese Arbeit übernehmen übrigens Bakterien, die sich in einer gallertartigen Masse, der sogenannten Essigmutter, sammeln. Essig sollte immer kühl und dunkel gelagert werden – auch wenn wir ihn gerne zum Konservieren nehmen, kann er verderben. Seine Wirkung beruht auf der Essigsäure, die antibakteriell wirkt und gegen Kalk, Fett oder Rost hilft. Haushaltsessig enthält etwa fünf Prozent davon. Damit die Säure empfindliche Flächen nicht schädigt, sollte Essig vor der Anwendung mit Wasser verdünnt werden. Nicht ratsam ist Essig bei Stein, Silikon, verchromten Oberflächen, Marmor, Aluminium oder Kupfer. Es ist auch egal, ob es sich um Apfel- oder Tafelessig handelt: beide sind als Putzmittel geeignet. >> Wertvolles Wissen für Haushalt, Garten & Schönheit – jedes Monat in Servus in Stadt & Land. Wir freuen uns, wenn Sie das Magazin hier bequem portofrei nach Hause bestellen oder sich für ein Abo mit Prämie entscheiden. << Das kleine Servus-Haushaltsbuch Sichern Sie sich das 36 Seiten starke Servus-Heftchen.Voll mit natürlichen Hausmitteln für Ihren Haus- & Wohnungsputz. Glasreiniger aus Essig Fenster und Spiegel bekommt man mit einem selbst gemachten Glasreiniger im Nu streifenfrei sauber. Zur Anwendung füllt man den Reiniger am besten in eine Sprühflasche. Aber Achtung: Nicht auf Gummidichtungen auftragen. Das braucht‘s 1 l Wasser ein Schuss Essig ein Schuss Spülmittel ein Schuss Alkohol Alle Zutaten im Wasser vermengen. Der Essig im Wasser sorgt für Glanz, der Alkohol lässt das Wasser streifenfrei verdunsten. 7 Hausmittel fürs Putzen, Waschen und Aufbewahren Ein Alleskönner namens Schmierseife Plastikfreie Aufbewahrungsideen für die Küche Rostentferner mit Essig Der Rostentferner eignet sich zum Entfernen von Rost auf Metall, etwa bei Werkzeug oder Gusseisen. Das braucht‘s etwas Essig Tuch Öl Essig auf ein Tuch auftragen und die rostigen Stellen damit putzen. Trocknen lassen und danach eventuell mit etwas Öl einreiben.

Wohnen
Putztipps für ein virenfreies Zuhause
3 Tipps, wie Sie lästige Viren von den wichtigsten Stellen in Ihrem Zuhause entfernen.Tagelanges Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen – Grippesymptome sind äußerst unangenehm. Grund genug, sich durch hygienische Vorkehrungen vor den gemeinen Viren zu schützen. Auf einer trockenen, glatten Oberfläche – wie Glas, Plastik und Metall – können sie nämlich bis zu zwölf Stunden überleben. Auf absorbierenden Materialien – wie Kleidung und Schwämmen – sogar zwei bis fünf Tage. Und so wird man die Viren los: 1. Die meistberührten Stellen desinfizieren Viren werden zu einem großen Teil über die Hände weitergegeben. Dort, wo zu Hause täglich viele Hände hin greifen, sollte man mindestens einmal pro Woche mit einem desinfizierenden Putzmittel darüberwischen. Dazu zählen speziell Lichtschalter, Türknäufe, Wasserhähne, Schubladen- und Schrankgriffe, Fernbedienungen, Telefone und Tastaturen. Wer lieber auf Chemie verzichten möchte, findet hier natürliche Saubermacher . 2. Die Hände richtig waschen Der einfachste und beste Weg, die Grippe zu vermeiden, ist das Sauberhalten der Hände über den gesamten Tag. Sie dazu zwei Sekunden unter Wasser zu halten, vertreibt Viren allerdings nicht. Es müssen zumindest 30 Sekunden sein, in denen man zwischen den Fingern, in den Handflächen und am Handrücken gründlich mit Wasser und Seife rubbelt. Lesen Sie dazu auch: Richtig Hände waschen. 3. Kuscheln und Küssen verboten Ist die Grippe bereits zu Hause eingezogen, ist man zwei Wochen lang ansteckend, auch wenn keine Symptome mehr spürbar sind. Das Kuscheln und Küssen sollte daher eine Weile pausieren – auch wenn es schwerfällt. Geputzt wird in einem Haushalt mit Grippepatienten am besten mit Handschuhen, um eine Barriere zwischen sich und den Viren zu schaffen. Ein eigener Mistkübel für die kranke Person hilft dabei, Taschentücher ohne Zwischenkontakt zu entsorgen. Spielzeuge von kleinen Kindern am besten zehn Minuten einweichen und anschließend mit warmem Wasser abspülen. Bettwäsche, Handtücher und Kuscheltiere sollten separat von anderer Wäsche gewaschen werden, am besten mit einem zusätzlichen Desinfektionsmittel. Ganz wichtig: Nach der Genesung unbedingt eine neue Zahnbürste verwenden. Servus-Tipp: Auch im Auto sollten mögliche Grippeviren auf Lenkrad, Blinker, Schalthebel und Türschnalle an der Weiterwanderung gehindert werden. • Fast vergessene Haushaltstipps fürs Putzen und Waschen • Bodenbelag reinigen und pflegen • Die besten Hausmittel zum Fleckenentfernen • Hausmittel gegen Lebensmittelmotten

Garten
Schwarzer Winterrettich: Ernte, Inhaltsstoffe und Rezepte
Der Schwarze Winterrettich ist mit seinen Vitaminen, Mineralstoffen und ätherischen Ölen das ideale Gemüse in der kalten Jahreszeit. Schmeckt gut und ist als Hustensaft ein wirksames Hausmittel.Rettichsorten gibt es viele. Alle sind scharf-würzig im Geschmack, benehmen sich unkompliziert im Anbau, lassen sich gut lagern und werden nicht zuletzt wegen ihrer heilenden Wirkung geschätzt. Wobei der Schwarze Winterrettich seine gemäßigten Geschwister in allen Belangen übertrifft. Auch die runde Gestalt und seine widerstandsfähige dunkle Schale machen ihn zum erfolgreichen Außenseiter der Familie. Geschichte Der Rettich war schon im alten Ägypten ein beliebtes Gemüse. Mit den Griechen und Römern kam die scharfe Rübe vom östlichen Mittelmeerraum nach Germanien und fand in mittelalterlichen Klostergärten Verbreitung. Schwarzer Rettich wurde vor allem wegen seiner guten Lagerfähigkeit bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts angebaut, auch als vitaminreiche Abwechslung auf dem winterlichen Speiseplan. Dann geriet er in Vergessenheit und wurde erst durch die Renaissance alter Gemüsesorten wieder aktuell. Je nach Reifezeit unterscheidet man zwischen Sommer- und Wintersorten, wobei sich der Winterrettich durch sein festes weißes Fleisch und die dunkle Haut auszeichnet. Anbau, Ernte und Lagerung von Winterrettich Rettich liebt die Sonne und fühlt sich in humusreichem, trockenem Boden am wohlsten. Ab Juni kann man mit der Kultur beginnen und bis August direkt ins Freiland, in ein bis zwei Zentimeter tiefe Rillen, säen. Der Abstand zwischen den einzelnen Reihen sollte etwa zwanzig Zentimeter betragen. Nach dem Aufgehen der Samen werden die Pflänzchen auf weitere zwanzig Zentimeter Abstand in der Reihe vereinzelt. So haben die Knollen genug Platz, um schön und groß zu wachsen. Auch regelmäßiges Gießen hilft dem Rettich, sich gut zu entwickeln. Wer ernten will, muss säen. Und das am besten zwischen Juni und August. Bei zu früher Aussaat besteht die Gefahr, dass die Pflanzen keine Rüben ausbilden. Zu spät gesät, sind die Knollen vor den ersten Starkfrösten noch nicht reif. Kreuzblütler, zu den neben dem Rettich auch Kohl und Radieschen zählen, neigen zu Fruchtfolgekrankheiten. Deshalb sollte man dem Boden eine Pause von zwei bis drei Jahren gönnen, bevor er wieder kultiviert wird. Durch den Anbau in Mischkultur lassen sich Krankheiten und Schädlinge weitgehend vermeiden. Gute Nachbarn für Rettich sind Tomaten, Kohl, Karotten, Mangold, Salate, Spinat, Buschbohnen, Erbsen und Erdbeeren. Je nach Aussaattermin kann von September bis November geerntet werden. Leichter Frost schadet dem Gemüse nicht; bevor es friert, sollten die Knollen allerdings aus dem Boden geholt werden. Eingeschlagen in mit Sand gefüllten Kisten können die Rettiche in einem kühlen, aber frostfreien Keller bis zu sechs Monate gelagert werden. Rund und gesund Man sieht es ihm nicht an, aber der Rettich hat in medizinischer Hinsicht einiges zu bieten: Wegen seines hohen Gehaltes an Vitamin C war er einst auf langen Schifffahrten mit an Bord, um Skorbut vorzubeugen. Heute wissen wir, dass uns Rettich auf dem Speiseplan außerdem mit wertvollen Mineralstoffen wie Kalium, Natrium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Eisen versorgt. Den typisch scharfen Geschmack verursachen die schwefelhaltigen Senföle Raphanol, Glucoraphanin und Senfölglykosid. Sie wirken antibiotisch und schleimlösend – deshalb bewährt sich der Saft des Schwarzen Rettichs als Hausmittel bei Erkältungskrankheiten, Husten, Heiserkeit und Bronchitis. Hustensaft selbstgemacht Den Rettich anschneiden und aushöhlen. An der Unterseite mit einer dicken Nadel mehrere Löcher einstechen. Das herausgelöste Fleisch kleinschneiden, mit etwa der gleichen Menge Kandiszucker oder Honig vermischen und wieder in die Rübe füllen. Nun den Rettich auf ein Glas setzen und für 10 bis 12 Stunden an einen warmen Ort stellen. Dabei werden die ätherischen Öle aus dem Rettichfleisch gelöst und der so gewonnene Sirup im Glas aufgefangen. Bei starkem Husten empfiehlt es sich, mehrmals täglich einen Teelöffel einzunehmen.

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Nur so wird Ihre Trinkflasche wirklich sauber
Die eigene Trinkflasche hat man ständig dabei. Ein guter Grund, bei ihrer Reinigung besonders achtzugeben.Was ist besser als Einwegflaschen? Genau – Trinkflaschen, die man immer wieder auffüllen kann. Das reduziert den Abfall und tut so der Umwelt gut. Und auch der eigenen Gesundheit: Denn Wasser ist unser wichtigstes, täglich zugeführtes Nahrungsmittel. Trinkflasche richtig reinigen – so geht's: Was viele nicht wissen: Ist die Flasche einmal leer, reicht es nicht, diese direkt wieder aufzufüllen und weiter zu trinken, ohne sie dazwischen gründlich auszuwaschen. Ganz gleich, aus welchem Material die Flasche besteht – Glas, Kunststoff oder Aluminium – es ist sehr wichtig, sie am Ende des Tages zu desinfizieren. Denn dann kann man sicher gehen, dass das eingefüllte Wasser rein bleibt. Also am besten jeden Tag eine der folgenden Reinigungsmethoden anwenden: Reinigung im Geschirrspüler: Wenn die Flasche spülmaschinengeeignet ist, stellt man sie am besten in den oberen Korb und wählt das heißeste Programm mit Trocknung. Bevor man die Trinkflasche wiederverwendet, sollte sie komplett getrocknet sein. Reinigung mit Spülmittel und Wasser: Die Flasche per Hand abzuwaschen, ist ebenfalls eine sichere Methode. Wenn man achtgibt, dass mit der verwendeten Bürste und dem Geschirrtuch nicht mehr Bakterien eingeschleust als ausgewaschen werden. Im Zweifel lieber ein Papiertuch zum Abtrocknen verwenden. Heißes Wasser und Spülmittel in der Flasche gründlich schütteln und anschließend sämtliche Rückstände entfernen. Gut ausspülen. Reinigung mit Einwirkzeit: Statt Spülmittel kann man zur Reinigung der Trinkflasche auch Backpulver, Gebissreiniger oder Essig verwenden. Ein Päckchen Backpulver einfüllen, mit heißem Wasser knapp vollfüllen, kurz schütteln und geöffnet zwei Stunden einwirken lassen. Gebissreiniger nach Herstellerangabe verwenden. Bei Kalkablagerungen einen Schuss Essigessenz und heißes Wasser 30 Sekunden lang in der Flasche schütteln und anschließend zwei bis drei Stunden einwirken lassen. Jeweils sehr gründlich auswaschen und trocknen lassen. Reinigung durch Auskochen: Wenn Flasche, Deckel und Strohhalm für Temperaturen über 90 °C nicht geeignet sind, diese Methode bitte nicht anwenden. Wenn sie kochendes Wasser aushalten, legt man sie für fünf Minuten in einen großen Topf mit kochendem Wasser. Das könnte Sie auch interessieren: Fast vergessene Haushaltstipps fürs Putzen und Waschen Die besten Hausmittel zum Fleckenentfernen Diese Hausmittel helfen gegen Motten, Wespen, Fruchtfliegen und Ameisen

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Das hilft gegen einen verstopften Abfluss
Die Servus-Gemeinde verrät fünf hilfreiche Tipps, durch die der verstopfte Badewannen-Abfluss wieder frei wird.Wir kennen es wohl alle: Eines Morgens stehen wir in der Dusche plötzlich knöcheltief im Wasser, denn der Abfluss lässt nicht mehr so viel durch wie gewöhnlich. Seife und Haare vermischen sich häufig zu kleinen Knoten, die dann stetig wachsen und schließlich zur Verstopfung führen. Wie gut, dass unsere Servus-Gemeinde sich und uns dagegen zu helfen weiß. 1. Backpulver und Essig helfen Evi M.: „Ich gebe Backpulver rein, schütte Essig nach und spüle dann mit heißem Wasser. Wenn es akut verstopft ist, puste ich einmal mit einer Saugglocke durch und gebe vorbeugend ein Sieb auf den Abfluss.“ 2. Zwischendurch mit Cola spülen Uschi K.: „Zur Vorbeugung gelegentlich ein Glas Cola in den Abfluss schütten. Diesen Tipp habe ich von einem Installateur, und seitdem ich mich daran halte, habe ich keine Probleme mehr in diese Richtung.“ 3. Ein Sieb schützt Ingrid V.: „Zu mir sagte der Installateur, dass man immer ein Abflusssieb verwenden soll, da sich die Haare mit dem Shampoo bzw. den Seifen vermischen und somit alles verstopfen.“ 4. Das Allheilmittel Speisenatron Barbara E.: „Ein paar Esslöffel Speisenatron in den Ausguss leeren, ein Glas Essig (ganz billiger Gärungsessig reicht) nachleeren. Warten – es braust und rumort ein wenig, auch nach oben – dann kräftig mit heißem Wasser nachspülen. Eventuell wiederholen. Wenn das nichts nützt, muss man den Installateur holen, der mit einem Druckgerät durchbläst.“ 5. Heißes Wasser und die Saugglocke Katrin S.: „Wenn bei mir der Abfluss verstopft ist, kommen sehr heißes Wasser und die Saugglocke zum Einsatz. Alles andere verwende ich nicht, da ich das Gefühl habe, dass es dann nur noch mehr verstopft.“ Frage an die Servus-Gemeinde? So geht's! Haben auch Sie eine brennende Frage an die Servus-Gemeinde? Dann schreiben Sie uns ein Mail an team@servus.com mit dem Betreff „FragServus“ und mit etwas Glück wird diese auf Facebook gepostet! Kennen Sie schon unsere private Facebook-Gruppe? Hier beitreten! Das kleine Servus-Haushaltsbuch Sichern Sie sich das 36 Seiten starke Servus-Heftchen.Voll mit natürlichen Hausmitteln für Ihren Haus- & Wohnungsputz. Das könnte Sie auch interessieren: Fast vergessene Haushaltstipps fürs Putzen und Waschen So duftet die Wäsche im Kasten nach Sommer Diese Hausmittel helfen gegen Motten, Wespen, Fruchtfliegen und Ameisen

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Das hilft gegen Juckreiz durch Gelsenstiche
Damit das lästige Kratzen ein Ende hat und die Stiche schneller abheilen.Wenn Gelsen Blut saugen, injizieren sie ihren Speichel in die Haut. Da der menschliche Körper diesen als Fremdkörper erkennt, setzt er eine Abwehrreaktion in Gang, durch die der Juckreiz ausgelöst wird. So wohltuend sich das Kratzen auch anfühlt, es verstärkt das Jucken nur. Aber das nicht der einzige Grund, warum man es vermeiden sollte. Denn ist der Stich erst aufgekratzt, können Keime eindringen und die Haut kann sich entzünden. Folgende Tipps lindern den Juckreiz: Kühlen: Ganz gleich, ob Kühlakku, Eiswürfel oder Wasserflasche, sobald man den ersten Juckreiz spürt, ist Kühlen das beste Gegenmittel gegen den Juckreiz. Gel auftragen: Spezielle Gels aus der Apotheke enthalten lokale Antihistaminika und helfen ebenfalls sofort. Am besten bewahrt man sie im Kühlschrank auf, damit man beim Schmieren auch direkt einen Kühlungseffekt hat. Spitzwegerich auflegen: Wird man unterwegs gestochen und hat keine Mittel bei der Hand, pflückt man am besten drei Blätter Spitzwegerich, reibt sie in den Handflächen aneinander, bis sich eine noch feste Masse ergibt, und tupft damit auf die Gelsenstiche. Das könnte Sie auch interessieren: 10 Hausmittel gegen Gelsen und Mücken Um diese Pflanzen machen Gelsen einen großen Bogen Warum manche Gelsen- bzw. Mückenstiche stark anschwellen Wirksame Helfer zum Schutz vor kleinen Quälgeistern So hält man sich Gelsen vom Leib Auf seinen Duft achten: Gelsen werden vom Atem und vom Körpergeruch angelockt. Wer sich nach der Laufrunde dehnen möchte, tut das während der Dämmerung lieber drinnen, denn der Schweiß ist für die kleinen Plagegeister wie ein Lautsprecher, der zum Essen ruft. Ebenso lockend können parfümierte Duschgels und Kosmetika wirken. Also lieber neutrale Produkte verwenden, wenn es zum Wandern, an den See oder in den Wald geht. Kleidungsfarbe bewusst wählen: Während sich Gelsen auf gemusterten und dunklen Stoffen gut verstecken und sogar hindurch stechen können, ist man mit heller Kleidung besser dran. Man entdeckt die Blutsauger schneller und kann sich verscheuchen, bevor sie sich bedienen. Am besten schützt man sich also mit weiter, heller Kleidung und bedeckt so viel Haut wie möglich. Insektenschutz auftragen: Wer trotz Gelsengeschwirr auf kurze Hosen nicht verzichten möchte, sollte sich gut einsprühen, um nicht zerstochen zu werden. Das könnte Sie auch interessieren: Schädlingsbekämpfung mit natürlichen Mitteln Insektenhotel basteln Diese Hausmittel helfen gegen Motten, Wespen, Fruchtfliegen und Ameisen