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Ausflüge

Entlang des Lechs mit Richard Deutinger

Dieses Mal nimmt uns ServusTV „Heimatleuchten“ mit auf eine Reise entlang des Lechs, dem letzten Wildfluss der nördlichen Kalkalpen. Dabei begegnet Richard Deutinger Menschen, die der Fluss auf ihre eigene Art und Weise prägt.

Lech Fluss Heimatleuchten
Foto: Basotxerri / Wikimedia Commons (CC-BY-SA-4.0)
Der wilde Lech bei der Bodenalpe in Vorarlberg.

Lust auf mehr Geschichten aus der Heimat? Bei uns gibt es die besten Folgen "Heimatleuchten" hier auf einen Blick.

Auf der Freiburger Hütte beginnt unsere Reise entlang des Lech. Hoch über Lech am Arlberg hat der Fluss seinen Ursprung. Hier werden die Gäste mit frischer Biomilch und lokalen Produkten aus der Region sowie einem breiten Lächeln von den zwei Wirtsleuten Kathrin und Florian Mittermayr begrüßt. Inmitten dieser beeindruckenden Natur bemühen sich die beiden nicht nur die Lebensmittel regional zu beziehen, sie produzieren auch ihren eigenen Strom und arbeiten mit eigener Kläranlage. Denn sie wissen, dieses wundervolle Naturjuwel im Vorarlberger Lechquellengebirge muss bewahrt werden.

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Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.

Servus Mondpost
Es gibt halt nur a Welt und es warat schön, wenn unsere Kinder a noch was davon hätten.
Kathrin Mittermayr, Hüttenwirtin

Dass der Fluss heute noch als einer der letzten Wildflüsse der Kalkalpen durch unser Land fließen kann, verdankt er dem Erhalt seines natürlichen Wasserlaufs. Das war und ist auch dem Liedermacher Toni Knittel, besser bekannt als Bluatschink, ein großes Anliegen. Und das nicht nur, weil er seinen ersten Kuss am Lech erlebt hat. Auch sein Künstlername ist abgeleitet von einem Märchen über den Fluss und den darin lebenden Kinderschreck.

Kurz nach der Ortschaft Lech gräbt sich der Fluss in tiefe Schluchten. Hier, in dem 24 Kilometer langen Lechrevier liegt das Reich von Thomas Lorenz. Als leidenschaftlicher Fischer bindet er seine Köder, die Fliegen für das Fliegenfischen, selbst. Übrigens ist es im ganzen Gebiet nur erlaubt, auf diese Art und Weise zu fischen. Wer jetzt noch nicht genug entschleunigt hat, der geht am besten hinauf auf die umliegenden Berge des Lechtals und sucht einen vom Künstlerkollektiv „Alles ist gestaltbar“ installierten Kraftplatz auf.

Heimat suchen und finden

Zum Energie tanken kehren wir in „Heimatleuchten" zurück an das Ufer des Lech. Auf einer der vielen Schotterbänke treffen wir auf Christoph, Elias und Celina, die als Musikgruppe Lechufer Popmusik im Dialekt machen. Sie erzählen uns, was das Lechtal so besonders macht und warum es vor allem viele der jungen Leute wieder in die Heimat zurückzieht.

Weiter geht es auf die längste Fußgängerhängebrücke im Tibet-Stil der Welt, die Highline 179. Unglaubliche 406 Meter misst diese und bietet einen beeindruckenden Ausblick auf die umliegenden Berge und Täler.

Einer der letzten Orte, bevor der Lech nach Deutschland fließt, ist Reutte im Tiroler Außerfern. Dort arbeitet Gabi Hornstein gerade daran, die traditionellen Lüftelmalereien (eine Kunstform der Fassadenmalerei), die ihr Urgroßvater vor etlichen Jahrzehnten auf die Fassade des Dengelhaus gemalt hat, zu restaurieren.

Abschließend geht es in dieser „Heimatleuchten“-Folge noch zum Rinderhof von Gerhard Vogler. Hier finden wir eine ganz besondere Rinderrasse. Seit 1995 haltet die Familie Zwergzebus. Und auch diese eigentlich aus Sri Lanka stammende Rasse fühlt sich am Lech besonders wohl.

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