Anzeige

Ausflüge

Wasser, Hopfen und Boliden – Entlang der Mur mit Richard Deutinger

Diesmal nimmt uns Moderator Richard Deutinger in ServusTV „Heimatleuchten“ mit auf eine Reise entlang der Mur, der Lebensader der Steiermark. Dabei begegnen wir Persönlichkeiten, die den Lebensraum am Fluss auf vielfältigste Art und Weise nutzen.

Blick auf die von Bäumen umgebene Mur
Foto: Franz Michael Schneeberger - unsplash.com
Naturjuwel Mur - ein Quell für Vielfalt und Inspiration

Lust auf mehr Geschichten aus der Heimat? Bei uns gibt es die besten Folgen "Heimatleuchten" hier auf einen Blick.

Auf unserer Tour entlang des Hauptflusses der Steiermark geht es von ihrem Ursprung im Salzburger Lungau über das Murtal und Graz bis zur österreichischen Grenze in die Südsteiermark, wo sich der Fluss nach Slowenien verabschiedet. 350 ihrer 440 Kilometer gehören zu Österreich. Von einer kleinen Quelle über einen reißenden Fluss bis hin zu gemächlich fließenden Mäandern: Die Mur ist so vielfältig wie die Menschen um sie herum.

Anzeige

Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.

Servus Mondpost

Nicht zu bändigen

Wild romantisch, idyllisch und kraftvoll sind die Anfänge der Mur inmitten des Nationalparks Hohe Tauern und mit ihr beginnt auch gleich das hintere Murtal. Jäger Hubert Trausnitz zeigt uns gleich zu Beginn unserer Reise den beeindruckenden Wasserfall im Rossfeldgraben, bei dessen Anblick die unbändige Kraft des Wassers bewusst wird. Genau diesem Gewässer hat Musiker Fritz Messner aus St. Michael im Lungau mit seiner Band die Querschläger ein Ständchen gewidmet.

Weiter geht es durch den Biosphärenpark Lungau nach Tamsweg an die steirische Grenze. Dort steigen wir in den 126 Jahre alten Dampfzug der historischen Murtalbahn ein und machen uns auf den Weg Richtung Thalheim. Lokführer Robert Spreitzer klärt uns über die Feinheiten des Zugfahrens auf.

Wasser als besonderes Gut

Spätestens ab Thalheim fließt die Mur besonders munter durch das grüne Herz Österreichs. Er lässt seiner Natur freien Lauf. Uferbefestigung werden nämlich laufend entfernt, damit das Ökosystem wieder aufleben kann.

Auch in der Brauerei Thalheim spielt das Wasser eine entscheidende Rolle. Der Braumeister Koloman Strohmeier hat geschafft, aus dem Thermalwasser der Heilquelle, welches aufgrund seiner Minerale eine Härte von 60 Deutschen Härtegraden aufweist, entgegen der Fachmeinungen schmackhaftes Bier zu brauen.

Tempo auf Asphalt, Ruhe auf den Mur-Wellen

In Spielberg laufen die Uhren schneller. Am Red-Bull-Ring jagen die PS-starken Autos und Motorräder um Hundertstel. Sucht man Abenteuer auf der Mur selbst, dann schaut man am besten nach Graz. Dort sind die Kanufahrer zu Hause und Gerhard Peinhaupt, Obmann des Kanu Klub Graz, zeigt uns das 1898 gebaute Bootshaus. Mit dabei ist auch die junge Architektin Nina Maria Kuess. Diese hat den Auftrag, genau hier ein neues Stadtbootshaus mit Begegnungszone für alle entstehen zu lassen.

Ein weiterer Ort, wo man in Zukunft wunderbar verweilen kann.
Nina Maria Kuess, Architektin
Schiffsmühle Mureck
Foto: mauritius images / Chromorange / Ernst Weingartner
Bei der Schiffsmühle in Mureck liegt die Grenze zu Slowenien

In Bad Radkersburg besuchen wir noch Renate Mehlmauer, die in der romantischen Renaissancestadt die Inspirationen für ihre Keramikkunst findet. Musikalisch untermalt von der Kobenzer Streich führt es uns abschließend zur Schiffsmühle Mureck, wo die Mur die Grenze zu Slowenien bildet. Danach verabschieden wir uns, sagen Adieu und lassen den facettenreichen Fluss zu unseren slowenischen Nachbarn fließen, wo er schlussendlich in die Drau mündet.

Anzeige