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Tiere

Wissenswertes über den Esel von Tierärztin Tanja Warter

Der Stratege mit den langen Ohren: Der Esel weiß, was er will und wie er es kriegt.

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Foto: Unsplash
Wenn Esel vermeintlich störrisch sind, läuft bloß ihr kluges Programm ab: Sie verweigern sich nur, um dadurch noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
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Fakten über den Esel

  • Wer diese charmante Schlitzohrigkeit liebt und sich einen Esel anschaffen möchte, geht eine fast lebenslange Beziehung ein. Esel werden nämlich bis zu fünfzig Jahre alt.

  • Mögliche Probleme mit den Nachbarn sind allerdings nicht zu unterschätzen, denn Esel bieten Konzerte von eigenwilliger Qualität. Das „I-aahhhhh“-Geschrei ist bei guter Akustik bis zu fünf Kilometer weit zu hören. Es lässt sich auch mit größter Geduld, großzügiger Belohnung und vielseitiger Beschäftigung nicht wegtrainieren.

  • Einzelhaltung ist tabu, denn Esel sind gesellig und brauchen Artgenossen.

  • Erkennungsmerkmal neben treuen Augen und langen Ohren: Auf dem Rücken kreuzen sich zwei schwarze Felllinien, die als Eselkreuz bezeichnet werden.

  • Typisch ist auch das sogenannte Mehlmaul. Wegen des weißen Fellrandes rund ums Maul schauen alle Esel aus, als hätten sie gerade aus einem Mehlsack genascht.

Gut zu wissen: Aber nicht alles, was wie ein Esel aussieht, ist auch einer. Kreuzt man eine Eselstute mit einem Pferdehengst, kommt ein Maulesel zur Welt. Pferdestute und Eselhengst ergeben eine noch beliebtere Kreuzung: das kräftige Maultier. Es ist weniger schreckhaft als ein Pferd und amüsiert mit einem herzhaften wiehernden „I-ah, I-ah“.

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