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Kinder

Welches Tier passt zu mir?

Ein eigenes Haustier! Das ist bestimmt auch dein Traum. Aber welches soll es denn sein? Und welche Erfahrungen machen Kinder, die schon eins haben? Ein kleiner Ratgeber.

Haustiere, Hunde, Freunde, Tiere
Foto: Pixabay
Haustiere sind gute Freunde: welches passt am besten zu dir?

Springe hier zu deinem Wunsch-Tier:

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Katze

  • Das macht Spaß: Die meisten Stubentiger sind ziemlich verschmust und spielen für ihr Leben gern. Immer wieder wird sich die Katze unter deine Bettdecke kuscheln und schnurren. Etwa drei Wochen dauert es aber, bis sie sich richtig wohlfühlt in ihrem neuen Zuhause.

  • Das ist zu tun: Deine Katze braucht täglich frisches Wasser und zweimal Futter. Ihr Fell solltest du einmal in der Woche sanft bürsten. Und jeden Tag gehört das miefende Katzenklo gereinigt.

  • Das kann nerven: Ab sofort tauchen überall Katzenhaare auf. Oft verschluckt die Katze ihre Haare. Davon wird ihr schlecht, und sie übergibt sich. Springt eine Katze auf die Möbel, wirft sie manchmal Sachen um. Und kratzen kann sie auch, wenn ihr etwas nicht gefällt.

Servus Mondpost

Was ist zu beachten:

Mit Katzen ist das wie mit uns Menschen: Manche sind gern allein, andere sind nur unter Freunden glücklich. Ob deine Katze eine zweite braucht oder nicht, weiß am besten der Vorbesitzer.

Die Samtpfote fühlt sich am wohlsten, wenn sie ins Freie darf – eine Katzenklappe in der Tür ist praktisch. Wenn deine Katze in einer Wohnung lebt, benötigt sie einen Kratzbauem und viel Spielzeug. Habt ihr einen Balkon? Sichere ihn mit einem Katzennetz!

  • Und wenn du auf Urlaub fährst? Dann muss jeden Tag jemand kommen, der die Katze versorgt.

Bist du bereit für eine Katze?

Probiere es einmal mit der imaginären Katzenhaarentfernung: Saug jeden Abend vor dem Schlafengehen dein Zimmer und schüttle Kissen und Decken beim offenen Fenster aus. Zwei Wochen durchhalten!

Katzen, Haustiere, Tiere
Foto: Pixabay
Katzen sind oft einsam deswegen halten viele gerne zwei Katzen.

Hund

  • Das macht Spaß: Ein Hund kann ein wunderbarer Freund sein. Zusammen könnt ihr Kunststücke einstudieren, Fußball und sogar Verstecken spielen. Und wenn ihr beide abends erschöpft seid, kannst du ihm noch eine Gutenachtgeschichte vorlesen, bis er eingeschlafen ist. Wenn du ihn als Baby bekommst, sei geduldig mit ihm. Dann wird er dich fürs ganze Leben in sein Herz schließen.

  • Das ist zu tun: Mindestens dreimal täglich braucht ein Hund einen Spaziergang, auch wenn es regnet und stürmt. Zwei davon sollten mindestens eine halbe Stunde dauern. Er benötigt täglich Futter, immer frisches Wasser, viel Unterhaltung und Erziehung, damit er z. B. brav an der Leine geht.

  • Das kann nerven: Du musst die Haufen deines Hundes immer wegräumen. Wenn der Hund im Regen war, zieht er eine Schmutzspur hinter sich her und riecht komisch. Wenn du nicht aufpasst, kann er Essen vom Tisch stehlen oder deine Schuhe zerkauen.

Was ist zu beachten:

Ein Hund muss bei der Behörde angemeldet werden. Dafür bezahlt man Hundesteuer. Er braucht einen eigenen Ausweis, wichtige Impfungen und eine Versicherung.

Einen Artgenossen braucht der Hund nicht. Du bist sein bester Freund, und deine Familie ist für ihn wie sein Rudel.

  • Und wenn du auf Urlaub fährst? Dann fährt der Hund mit. Wenn das nicht geht, muss jemand deinen Hund bei sich aufnehmen. Am besten macht das ein Verwandter oder ein anderer Erwachsener, der den Hund gut kennt. Wenn niemand sonst Zeit und Lust hat, könnt ihr eine Hundepension buchen.

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Foto: Pixabay
Ein Hund benötigt viel Auslauf.

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Kaninchen & Hasen

  • Das macht Spaß: Sind Kaninchen und Hasen richtig zahm, kannst du sie auf den Arm nehmen, streicheln und durch die Wohnung tragen. Sie mögen Hindernisrennen, knabbern gern Karotten aus der Hand und wackeln dabei ganz süß mit der Nase.

  • Das ist zu tun: Am schönsten haben es Kaninchen und Hasen in einem Gehege im Garten. Aber Vorsicht beim Zaunbau: Kaninchen buddeln sich gern unten durch oder springen oben drüber. In der Wohnung gehalten, brauchen sie jeden Tag Freilauf.

  • Das kann nerven: Kaninchen sind wahnsinnig flink. Sie können sich blitzartig aus dem Staub machen, es ist dann meist schwierig, sie wieder einzufangen. Außerdem knabbern sie in der Wohnung alles an. Untereinander streiten sie oft. Manchmal so heftig, dass man die Tiere trennen und andere Partner-Kaninchen für sie finden muss.

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Foto: Pixabay
Auch Hasen und Kaninchen fühlen sich in Gesellschaft wohl.

Hamster

  • Das macht Spaß: Hamster sind lustige Gesellen mit süßen Knopfaugen. Futter sammeln sie in ihren Backentaschen.

  • Das ist zu tun: Da ein Hamster allein lebt, braucht er viel Beschäftigung. Darum solltest du den Käfig mit genug Versteckmöglichkeiten und vor allem mit einem großen Laufrad ausstatten, das eine geschlossene Lauffläche hat. Ein Hamster liebt es auch, wenn sein Käfig mehrere Etagen hat.

  • Das kann nerven: Hamster sind nachtaktiv und wollen tagsüber ihre Ruhe. Wenn der Käfig in dei- nem Zimmer steht, kann es nachts ungemütlich werden, denn dann dreht das Tier lautstark Runde um Runde im Hamsterrad. Am Anfang soll man ihn eine Woche lang in seinem Käfig in Ruhe lassen, damit er sich eingewöhnt.

Hamster stopfen sich beim Essen gerne die Backen voll. Pixabay

Was ist zu beachten:

Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sind sehr unterschiedlich und dürfen keinesfalls gemischt gehalten werden. Kaninchen und Meerschweinchen brauchen unbedingt Artgenossen, Hamster hingegen leben immer allein!

Für den Käfig brauchst du einen ruhigen Platz in der Wohnung. Dort soll es nicht zu heiß, nicht zu kühl und nicht zu laut sein. Wenn ihr einen Garten habt, freuen sich Meerschweinchen, Hamster und Kaninchen bei schönem Wetter auch über einen kleinen Auslauf im Garten. Dich interessieren andere Nagetiere wie Ratten oder Rennmäuse? Auch dann brauchst du einen geräumigen Käfig und mehrere Tiere von einer Art. Hol dir Tipps beim Tierarzt.

  • Und wenn du auf Urlaub fährst? Entweder du vereinbarst mit jemandem, dass er täglich kommt, den Tieren Futter und Wasser gibt und bei Bedarf den Käfig reinigt. Oder du bringst die Tiere gleich mitsamt dem Käfig zu einer Ferienbetreuung. Auch praktisch.

Meerschweinchen

  • Das macht Spaß: Wenn sie richtig zahm sind, genießen die Meerschweinchen tägliche Streicheleinheiten. Lustig ist, wenn sie miteinander Fangen spielen.

  • Wenn sie um Futter betteln, fiepen sie ganz laut. Morgens begrüßen sich die Meerschweinchen mit einem Grunzen.

  • Das ist zu tun: Meerschweinchen brauchen unbedingt Gesellschaft von anderen Meerschweinchen. Sie benötigen täglich Freilauf im Zimmer und ständig Heu zum Fressen.

  • Das kann nerven: Weil ein Meerschweinchen am liebsten mit seinen Kollegen spielt, brauchst du viel Geduld, damit es dir vertraut und gern in deiner Nähe ist. Meerschweinchen sind sehr schreckhaft und außerdem Fluchttiere. Bei Lärm verkriechen sie sich. Bei Freilauf im Zimmer vergessen sie manchmal, dass ihre Toilette eigentlich im Käfig ist.

Bist du bereit für Nagetiere?

Stell einen Karton auf und ein Schälchen mit Wasser hinein. Morgens vor der Schule säuberst du es und befüllst es neu. Jeden Nachmittag schneidest du einen Apfel in kleine Stücke. Bis zum Einzug der Nager darfst du ihn selbst verspeisen. Zwei Wochen lang durchhalten.

Haustier, Meerschweinchen, Wiese
Foto: Pixabay
Ein Meerschweinchen ist ein putziger tierischer Spielgefährte.

Exoten

Du träumst von einer Schlange, einer Schnappschildkröte, einem Chamäleon, einem Papagei oder einem Skorpion?

Dann müssen wir dich enttäuschen, denn das sind alles Wildtiere, die aus fernen Ländern stammen und unter anderem mit dem Klima bei uns große Schwierigkeiten haben. Stimmt, Meerschweinchen und Wellensittiche sind auch nicht heimisch, aber beide werden schon lang als Haustiere gezüchtet. Darum sind sie keine Exoten mehr. Echte Exoten eignen sich nicht als Haustiere.

Chamäleon, Haustier, Exotik
Foto: Pixabay
Ein buntes Chamäleon als Haustier.

Wellensittich und Kanarienvogel

  • Das macht Spaß: Wellensittiche sind schlau. Wenn du dich jeden Tag mit ihnen beschäftigst, werden sie schnell zahm. Sie können auf deinem Kopf landen und an deinen Haaren knabbern. Sie können sogar sprechen lernen.

  • Kanarienvögel wiederum sind super Sänger. Sie sind sehr gesellig und trällern oft stundenlang. Wer dem Gesang gern zuhört und seine Haustiere lieber beobachtet als streichelt, der wird mit ihnen viel Freude haben. So zahm wie Wellensittiche werden Kanarienvögel nie.

  • Das ist zu tun: Vögel brauchen stets Futter in ihrem Napf, denn sie müssen zu jeder Zeit etwas essen können. Zweimal pro Woche solltest du den Sand im Vogelkäfig wechseln.

  • Das kann nerven: Wenn deine Vögel mausern, fliegen ihre Federn durch die ganze Wohnung. Manchmal zwitschern sie miteinander so laut, dass man sich neben ihnen auf nichts anderes konzentrieren kann.

Was ist zu beachten:

Du brauchst einen großen Käfig mit Sitzstangen aus Naturholz und einem Badehaus, weil Vögel gern im Wasser planschen. Nach zwei Wochen im Käfig dürfen die Vögel zum ersten Mal frei im Zimmer fliegen. Andere Haustiere wie Katzen oder Hunde müssen dann natürlich draußen bleiben! Pass gut auf, dass alle Fenster geschlossen sind. Wenn du die Vögel nur im Käfig fütterst, lernen die Tiere den Weg zurück ganz schnell. Optimal ist es, wenn du sie täglich im Raum fliegen lässt, bis sie sich wieder in ihren Käfig zurückziehen. Damit deine Vögel gesund und glücklich sind, brauchen sie Artgenossen. Du musst also mindestens zwei Vögel nehmen.

  • Und wenn du auf Urlaub fährst? Dann muss jemand die Vögel täglich besuchen, ihnen frisches Wasser und Futter geben und sie am besten auch frei fliegen lassen.

Bist du bereit für Vögel?

Stell einen Karton auf und ein Schälchen mit Wasser hinein. Jeden Abend deckst du den Karton mit einem Tuch zu, denn Vögel brauchen nachts Ruhe. Jeden Morgen entfernst du das Tuch und befüllst das Wasserschälchen neu. Zwei Wochen durchhalten!

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Foto: Pixabay
Der Wellensittich freut sich über einen großen Käfig und ein bisschen Freiflug in der Wohnung.

Pony

  • Das macht Spaß: Ein Pony striegeln und bürsten, gleichzeitig mit ihm plaudern, sein Fell kraulen und ihm vielleicht Zöpfe flechten, das ist doch wunderbar! Aber am schönsten ist immer noch das Reiten. Im Stall findest du schnell Freunde, die das gleiche Hobby haben. Dann könnt ihr zusammen über Stock und Stein traben.

  • Das ist zu tun: Ein Pony braucht sehr viel Pflege. Du musst es täglich mit Heu versorgen, den Stall ausmisten, Hufe auskratzen und dafür sorgen, dass es Bewegung bekommt. Vor allem aber braucht man einen Stall und Wiesen. Wer keinen Stall hat, kann für das Pony einen Platz mieten.

  • Das kann nerven: Du kannst dein Haustier nie mit in die Wohnung nehmen und dich mit ihm auf das Sofa kuscheln. Dafür sind Ponybesitzer fast jeden Tag im Stall. Für andere Hobbys bleibt wenig Zeit.

Ein eigenes Pony ist nur etwas für Kinder, die schon länger reiten und in einem Reitstall den Umgang mit den wiehernden Vierbeinern gelernt haben. Das Pony, sein Futter, die Stallmiete, die Reitstunden und die Ausrüstung fürs Reiten vom Sattel bis zum Helm sind teuer. Alle sechs Wochen solltest du den Hufschmied bestellen, damit er die Hufe pflegt. Ein Pony braucht unbedingt einen Art- genossen, allein in einem Stall wird es auf Dauer krank. Deshalb ist die Unterbringung in einem Reitstall ein großer Vorteil.

  • Und wenn du auf Urlaub fährst? Wenn das Pony in einem größeren Reitstall lebt, findet sich bestimmt jemand, der dein Tier mit versorgt. Vielleicht kannst du dich als Dankeschön auch einmal um ein anderes Pony kümmern.

Bist du bereit für ein eigenes Pony?

Weil du ja schon reitest, kennst du sicher einen Pferde- oder Ponybesitzer in deiner Nähe. Verabrede dich jeden Tag mit ihm und biete ihm an, dass du das Striegeln und das Saubermachen der Hufe übernimmst. Zwei Wochen lang durchhalten!

Pony, Pferd, Haustier
Foto: Pixabay
Für ein Pony oder ein Pferd brauchst du eine separate Unterstellmöglichkeit.
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