Vorspeise

Jauntaler Saure Suppn

„Über die Herstellung dieser Suppe lässt sich trefflich streiten“, sagt Konrad III. vom Kirchenwirt in Eberndorf, „denn jeder macht sie anders. Manche mit, manche ohne Essig. Manche mit, manche ohne Paprika. Und, und, und.“

Jauntaler Saure Suppn, Schöpfkehle, Suppentopf, Teller, Tischdecke, Schweinsfüße
Foto: Peter Podpera
Früher war die Saure Suppn ein Armeleuteessen, später wurde sie nur mehr sonntags nach dem Kirchgang gegessen und heute ist sie eine traditionelles Kirtagsgericht.  

Wenn man die Suppn nicht selbst kochen möchte oder andere Rezepte aus dem Kärntner Jauntal probieren möchte, ist man im Gasthof von Konrad Kolleritsch genau richtig.

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MengeZubereitungszeitGesamtzeit
10 Portionen30 Minuten2 Stunden
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Zutaten
4vordere Schweinsfüße (3 cm dick geschnitten)
2kleinwürfelig geschnittene Zwiebeln
1 ELedelsüßes Paprikapulver
2kleinwürfelig geschnittene Karotten
1/2 kgKutteln (Magen, wenn er noch roh ist, am Vortag zirka 2½ Stunden kochen und über Nacht abkühlen lassen. Dann in 5 cm lange und ½ cm breite Streifen schneiden)
Minze, Majoran, Liebstöckel, Thymian, Petersilie
Knoblauch nach Belieben
Salz, Pfeffer
20 mlEssig
Für die helle Einbrenn
2 ELMehl
125 mlÖl
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Zubereitung
  1. Geschnittene Schweinsfüße blanchieren und Borsten entfernen.

  2. In einem Topf Zwiebeln anschwitzen, Paprikapulver einrühren und Schweinsfüße zugeben. Mit Wasser bedecken und zirka 90 Minuten weichkochen.

  3. In der Zwischenzeit Karotten und Kutteln jeweils extra in einem Topf bissfest kochen.

  4. Wenn die Füße weich gekocht sind, Karotten und Kutteln mit ihrem Kochwasser zugeben. Eine Einbrenn herstellen und einmischen. Kräuter zugeben und nochmals aufkochen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

  5. Essig entweder sofort in die Suppe rühren oder extra servieren, dazu Semmeln reichen.