Hauptspeise

Würziges Paprikahendl von Gerhard Dragschitz aus „Zu Gast in fremden Küchen“

ServusTV war „Zu Gast in fremden Küchen“ bei Gerhard Dragschitz. Reporterin Iris Pohl hat ihn in seiner Heimat, der Kernöl-Hochburg Steiermark, besucht und uns sein Rezept für ein würzig-cremiges Paprikahendl mitgebracht.

Paprikahendl, Zu Gast in fremden Küchen, Gerhard Dragschitz
Foto: Gerhard Dragschitz
Gerhard Dragschitz ist dem österreichisch-ungarischen Klassiker schon seit frühesten Kindheitstagen verfallen.  

Auf seiner Kochplattform „Motion Cooking“ kocht, backt und verkostet Gerhard Dragschitz unterschiedlichste Gerichte aus aller Herren Länder, darunter oft auch österreichische Hausmannskost, und teilt sie mit seiner Community. Ebenso gerne wie er kocht und isst, tauscht er sich mit Gleichgesinnten über neue und bewährte Rezepte aus. Denn er findet: Essen bewegt.

„Beim Essen kommen d’Leut zam!“ – das wusste schon sein Opa. Das Rezept für das butterzarte Hendl in würzig-cremiger Sauce wurde von der Oma über die Mutter an Gerhard weitergegeben. Er hat dem seit Kindheitstagen geliebten „Paprikasch“ noch eine winzige persönliche Note verliehen und serviert uns sein ebenso einfaches wie köstliches Rezept.

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ZubereitungszeitGesamtzeit
45 Minuten1:30 Stunden
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Für das Paprikahendl
750 gHühnerteile (z.B. Oberkeulen mit Haut und Knochen)
1 Stück(e)Zwiebel (groß & gelb)
2 ELÖl zum Braten
1 ELTomatenmark
2 TLPaprikapulver edelsüß
750 gHühnersuppe (notfalls auch Wasser)
2 TLMajoran
1/2 BundThymian (optional)
125 gSauerrahm
25 gMehl
1 TLMisopaste (optional)
Püzpeda (zum Abschmecken)
Salz (zum Abschmecken)
Für die Beilage
Spiralnudeln oder Spätzle
Sauerrahm, zum Toppen
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Zubereitung
  1. Die Hühnerkeulen rundherum salzen und zur Seite stellen. Zwiebel würfeln.

  2. Öl in einem Topf bei mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Hendl auf der Hautseite knusprig braten.

  3. Hendl herrausnehmen – dabei kann viel Fett vom Huhn austreten, gegebenenfalls Öl entfernen, falls es zu viel werden sollte. Der Boden soll gut bedeckt sein. Zwiebel im Öl bzw. dem Hühnerfett glasig dünsten.

  4. Tomatenmark hinzugeben und 1 Minute mitrösten. Paprikapulver einstreuen und kurz mitrösten.
    Achtung: Nicht zu lange bzw. drauf achten, dass nichts verbrennt, da das Gericht sonst bitter wird.

  5. Mit Suppe oder notfalls Wasser aufgießen, Majoran hinzufügen und verrühren. Hühnerstücke hineinlegen, Deckel darauf geben und bei niedriger Temperatur 45 Minuten leicht köcheln lassen.

    Gerhards Tipp: Thymian oder auch andere Kräuter wie z.B. Rosmarin einfach mitköcheln lassen.

  6. Währenddessen Sauerrahm mit Mehl glatt rühren, bis die Masse nicht mehr klumpt.

  7. Hendl nach den 45 Minuten herausnehmen. Dann den Thymian entfernen. Suppe und Zwiebel mit dem Stabmixer mixen. Rahm-Mehl-Mix einrühren und kochen lassen, bis alles schön andickt. Gegebenenfalls noch einmal mit dem Stabmixer kurz durchrühren.

  8. Vom Herd nehmen und optional mit optional Misopaste, Püzpeda und Salz abschmecken. Hendl wieder hineingeben und im Saft ziehen lassen.

  9. Gerhard isst sein "Paprikasch" am liebsten mit Spiralnudeln, da die Sauce hier wunderbar haften bleibt.  Ein Klecks Sauerrahm darüber – Mahlzeit! Alternativ eignen sich auch Spätzle sehr gut.

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