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Über Leben reden mit Fred Jaklitsch von „Die Seer“

Der Kopf der Musikgruppe „Die Seer“, Fred Jaklitsch, im Gespräch über seine 500 Lieder als Puzzleteile eines Lebensgefühls, seine Liebe zu Hund und Katz und was ihn glücklich macht.

Fred Jaklitsch, Seer, Grundlsee
Foto: Simone-Attisani Photography
Fred Jaklitsch an seinem Kraftort, dem Grundlsee in der Steiermark.

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„Er bringt wie kaum ein anderer Gefühle auf den Punkt“, sagt Gustl Viertbauer zu Servus-Autor Wolfgang Wieser im Vorgespräch zum Podcast. Gustl ist der Manager der Seer, und „er“ ist Fred Jaklitsch, Erfinder und Kopf von Österreichs erfolgreichster Mundartgruppe. Er lebt mit seiner Frau, Tochter und Sohn, Hund und Katz am Grundlsee. Das Dahoam gibt ihm Kraft und inspiriert den Fred: „Nicht nur die geografische Heimat ist wichtig, sondern auch die, die man in anderen Menschen findet“, sagt er bei unserem Besuch im Seer-Haus. Er ist viel herumgekommen in der Welt, aber „hier ist mein Ruhepol, mein Kraftplatz, von dem aus ich immer wieder starten möchte.“

Ich habe mir einen Kosmos voll Harmonie geschaffen.
Fred Jaklitsch

In den Tag startet er ganz entspannt – mit Kaffee und Butterbrot: „Ich bin Kreativling. Mir ist wichtig, dass ich den Tag vor mir liegen hab wie eine unbeackerte Wies’n.“ Über 500 Lieder hat er geschrieben. Und jedes Lied, wirklich jedes Lied vermittelt eine positive Grundstimmung. „Das ist pure Absicht.“ Fred will verbinden, nicht trennen, und er betrachtet jedes Lied als Puzzleteil seines Lebensgefühls. Der Erfolg gibt ihm recht. „Über’n Berg“, „Oma“ und nicht zuletzt die Seer-Hymne „Wild’s Wasser“ haben einen Fixplatz in den Herzen seiner Hörer. „Es ist unheimlich berührend, wenn es ein Lied schafft, ganz ins Private einzudringen. Das ist das größte Kompliment, das man kriegen kann.“

Auf der Bühne fühlt sich Fred Jaklitsch wie „dahoam“. „Stad“ ist einerseits der Titel der alljährlichen unplugged Tournee der Seer. Auf dem neuen, gleichnamigen Album sind 16 Lieder mit leisen Zwischentönen, aber auch jeder Menge Optimismus zu finden.

Jahrelang ist er mit den Seern getingelt, bis sich der Erfolg eingestellt hat. Die Zeit war hart, aber missen möchte er sie nicht: „Es war eine Prüfung, die uns geholfen hat, rauszufinden, ob wir das wirklich wollen – der Erfolg ist zizerlweise gekommen.“ Heute kann er ihn genießen. In seinem Studio harrt er geduldig der Inspiration, und wenn sie ausbleibt, verzweifelt er auch nicht: „Aber in der Zehntelsekunde, wo sie da ist, musst du sie festhalten.“ Von seinem Studio im ersten Stock seines Hauses blickt er auf den Grundlsee. Im Podcast sprechen wir über seine Anfänge, seine Weltkarriere, die vielen Menschen gar nicht mehr bewusst ist, plaudern über Weihnachten und staunen über seine Begeisterung für Heuschrecken. Und der Fred hat uns auch verraten, was ihn glücklich macht: „Dass alles unter einem Dach ist. Dass ich mir einen Kosmos geschaffen habe, von dem ich sagen kann, es ist alles in Harmonie.“

Sie hören: Wolfgang Wieser – wir rufen ihn auch gerne Joe – besucht für Servus in Stadt & Land die besten Wirtshäuser Österreichs. Für den Podcast „Servus zum Zuhören“ macht der Wiener gemeinsam mit Raffael Fritz, unserem Mann für den guten Ton, Gusto aufs Einkehren.

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