Das Mölltal – auf der Sunnaseitn
In „Heimatleuchten“ folgt ServusTV diesmal der Möll durch das gleichnamige Kärntner Mölltal. Vom Murmel-Mann, zur Kräuterfrau bis hin zum Speedflyer – die Menschen, denen wir begegnen, erzählen einzigartige Geschichten von der sonnigen Seite des Lebens.
Lust auf mehr Geschichten aus der Heimat? Bei uns gibt es die besten Folgen "Heimatleuchten" hier auf einen Blick.
Etwas unterhalb des Großglockners in Heiligenblut beginnt das Mölltal. Gut 80 Kilometer zieht es sich bis zur Mündung der Möll durch das nördliche Kärnten. Die sonnigen, grünen Hänge meinen es gut mit seinen Bewohnern und so findet sich hier jeder sein Stück vom Glück.
Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.
Versteckte Schätze unterhalb des majestätischen Massivs
Das Schmelzwasser der Pasterze speist die Möll, die dem Tal seinen Namen gibt. Der Gletscher des Großglockners ist seit 32 Jahren der Arbeitsplatz von Sepp Rieger. Er ist Gletschergänger und hält den Weg frei, damit die Besucher zum See hinab steigen können. Und manchmal gibt die Natur sogar einen historischen Fund frei. So wie die 6.000 Jahre alte Zirbe, die Sepp Rieger entdeckt hat und die der Beweis dafür ist, dass hier oben früher ein Wald verwurzelt war.
Auf Schatzsuche begleiten wir auch Hans Fleissner und Florian Ludwiger in das Ankogelgebiet. Gut gesichert begeben sich die beiden in schwindelige Höhen. Und tatsächlich sind wir dabei, als sie einen beeindruckenden Fund machen.
Das is Feiertag, Ostern und Weihnachten zugleich.Hans Fleissner
Auf der Suche nach einem ganz anderen Schatz ist Resi Posani. Die Kräuterfrau aus dem Mölltal weiß: Gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen. Ob Isländisch Moos, Meisterwurz, Malve oder getrocknete Kornblume – sie bekommen alle einen Platz in ihrer Kräuterapotheke. In dieser „Heimatleuchten“-Sendung bereitet sie Meisterwurzenschnaps gegen Bauchschmerzen zu. Auch Murmeltieröl verwendet sie oft in ihren Salben. Dieses wertvolle Öl stellt Jäger Veit Granögger in Heiligenblut immer noch selbst her. Einmal im Jahr lädt er zum Murmeltierfest, wo - wie könnte es anders sein - Murmeltierbraten serviert wird.
Das Mölltal ist Teil des Nationalparks Hohe Tauern und eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. In Apriach besuchen wir die Bauernfamilie Bernhardt, die auf dem Durznerhof seit jeher das Urmüsli des Tals zubereitet. Gerste, Roggen und Pferdebohnen sind die bodenständigen Zutaten des Breis. Die ganze Familie hilft mit, wenn die Mischung zuerst mehrere Stunden gedämpft und anschließend mehrere Tage im Ofen geröstet wird – eine reichhaltige Mahlzeit für hart arbeitende Menschen.
Abschließend schauen wir noch beim vielleicht modernsten Acker Europas vorbei. Hier können Benutzer über eine Internetplattform ihr eigenes Stück Garten bewirtschaften. Die Idee von Patrick Kleinfercher und Christoph Raunig ist ausgeklügelt und gibt Menschen, die keinen Zugang zu einem eigenen Garten haben, die Möglichkeit, bequem von zu Hause aus ihr eigenes Gemüse unter der Mölltaler Sonne anzubauen.
Es ist das Tal der Schätze mit Glücksmomenten für Bergsteiger und Höhenflieger. Eine Region zwischen Moderne und Tradition. Hier finden innovative Ideen fruchtbaren Boden und Sammler und Jäger werden reich beschenkt. Das Tal auf der sonnigen Seite des Alpenhauptkamms verleiht den Menschen und ihren Geschichten einen ganz besonderen Zauber.