Garten

Dein Servus Garten: Die Terrasse

Sie ist das Bindeglied zwischen der Natur und dem Wohnraum, ein Ort zum Essen, Spielen, Ausruhen und Freunde empfangen – die Terrasse. Gartengestalterin Sophie Flödl verrät uns die wichtigsten Punkte, die man bei Planung und Bau beachten sollte.

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Foto: Carina Brunelli
Familie Madle aus Canuntum freut sich über die neue Terrasse aus Lärchenholz.

Der Garten der Familie Madle im schönen Carnuntum in Niederösterreich nimmt langsam Form an. Im Rahmen unserer Umgestaltung haben wir bereits die Erdarbeiten abgeschlossen, schmückende und vor Wind schützende Pflanzen gesetzt und das Hochbeet gebaut und befüllt. Jetzt steht der Bau der Terrasse am Plan.

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Wie geht man bei der Planung einer Terrasse vor?

Die erste Frage sollte sein: welches Material wünscht man sich bzw. welches Material ist aufgrund der Untergrundbeschaffenheit am sinnvollsten. Bei Holzdecks ist die Aufbauhöhe, die zur Verfügung steht besonders wichtig, damit das Holz gut belüftet werden kann, um Feuchtigkeit zu vermeiden.

Holzdecks haben sich im Außenbereich schon sehr lange bewährt. Sie sind vielleicht nicht so langlebig wie zum Beispiel Natursteinbeläge, aber das Gefühl beim barfuß Rübergehen und die Wärme, die das Holz ausstrahlt ist durch nichts zu ersetzen.

Lärchenholz ist eine gute Wahl: Das heimische Holz strahlt viel Wärme aus und ist robust.

Wie genau wird die Terrasse von Familie Madle aussehen?

Im Garten der Familie Madle haben wir uns für eine Lärchendielenterrasse mit Lärchenunterkonstruktion auf Stelzlagern entschieden. Dies ist die gängigste Art, ein Holzdeck zu verlegen. Da wir 15cm Aufbauhöhe zur Verfügung hatten, standen beim Unterbau alle Möglichkeiten offen. Das hochwertige Material haben wir im Lagerhaus entdeckt.

  • Der erste und aufwändigste Schritt ist die Justierung der Unterbaukonstruktion. Diese ist das Herzstück eines jeden Holzdecks. Je mehr Zeit dafür investiert wird, desto langlebiger ist das Holzdeck später.

  • Zuerst werden die Stelzlager in einem sehr engen Raster gestellt (60x60cm) um später keine Schwingungen im Holzdeck zu spüren. Da wir einen Abstand von ca. 40cm zwischen Betonfundament und Hausfassade haben, an die wir das Holzdeck anschließen wollen, mussten wir zur Traglattung eine Konterlattung vorsehen. Das ist der Bestfall, weil das natürlich eine zusätzliche Versteifung der Konstruktion bedeutet.

Der Unterbau ist das Herzstück einer jeden Terrasse.

Wie viel Zeit muss man einrechnen?

Das hängt ganz von der Größe der zu deckenden Fläche ab. Wir haben hier ca. 15m² Holzdeck verlegt und dafür in etwa zwei ganze Arbeitstage benötigt mit einem Mann.

Welche Werkzeuge braucht man?

Man benötigt einen Akkuschrauber mit Holzbohrer, eine Kappsäge, eine lange Wasserwaage bzw. ein Nivelliergerät, und im Bestfall auch eine Handkreissäge mit Führungsschiene für einen sauberen Endschnitt. Gärtner Daniel hat die Geräte von Makita benutzt. Besonders praktisch – ein Akku passt auf alle Maschinen.

Mit dem richtigen Werkzeug geht der Terrassenbau leicht von der Hand.

Wie pflegt man eine Holzterrasse?

Wenn die Terrasse starker Witterung ausgesetzt ist oder unter einem Baum steht, der sie mit Blütenstaub oder Früchten verschmutzt, empfiehlt sich eine einmalige Reinigung im Frühjahr–  am besten mit Kern- oder Schmierseife und einer Bürste. Ein Hochdruckreiniger ist zu viel des Guten, da er die Holzstruktur nachhaltig zerstören könnte.

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Foto: Carina Brunelli
Die Terrasse ist die Verlängerung des Wohnzimmers.

Wie lange hat man damit Freude?

Eine gute Unterkonstruktion hält ewig. Das Deckholz muss man schon alle 8-10 Jahre tauschen.

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  • Kann mit bis zu 10 gleichen Lautsprechern zu einer Wiedergabequelle verbunden werden.

  • Durch die unterschiedlichen Betriebsarten (Netzteil, 12 V, 18 V) kann das Gerät überall eingesetzt werden.

  • Bluetooth-, AUX- und USB-Verbindung, letzteres zum Aufladen des Smartphones.

  • Perfekt für Gartenpartys

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Die schönen Pflanzen im Garten der Familie Madle wollen gut gepflegt und ideal bewässert werden. Wie verlegen eine Gartenbewässerung.