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Selbermachen

So wird aus altem Fleischwolf eine hübsche Blumenvase

Früher schnappte der alte Wolf nach Fleisch- und Fischstücken und faschierte alles im Handumdrehen. Heute hat er das Maul voll duftender Blumen.

Regal, an dem ein alter Fleischwolf befestigt ist. Oben in der Öfnnung steckt ein frischer Blumenstrauß aus weißen und violetten Blümchen.
Foto: Michaela Gabler
So eine außergewöhnliche Blumenvase sieht man nicht jeden Tag.

So ein Fleischwolf war einst ein unverzichtbarer Bestandteil in der Küche. Die Oma brauchte ihn, um das Fleisch für ihre legendä­ren faschierten Laibchen oder andere Lebensmittel zu zerkleinern. Und wenn man vorn eine spezielle Lochscheibe einsetzte, konnte man mit der erhaltenen Fleischmasse die Bratwürstl füllen. An all diese Köstlichkeiten erinnern wir uns, wenn wir den alten Wolf zu neuem Leben erwecken.

Zum Glück lässt er sich leicht in alle Einzelteile zerlegen:

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  • Wenn Gehäuse mit Einfülltrichter und ­Zwinge, Förderschnecke, Messer- und Lochscheibe, Befestigungsring und Kurbel mit Schraube schließlich gesäubert und wieder zusammen­ gebaut sind, geben wir einen befeuchteten Steckschwamm und Blumen ­hinein, montieren den Fleischwolf an einem schönen Platzerl – und fertig ist das duftende Kunstwerk. Nur eines dürfen wir nicht: so wie die Oma einst mit großer Leidenschaft an der Kurbel drehen.

Ein alter Fleischwolf wird zur Blumenvase. Fotos: Michaela Gabler
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