Kraut vierteln und vom Strunk befreien. Feinnudelig schneiden, großzügig salzen und in einer Schüssel kräftig durchdrücken, etwa eine Stunde ziehen lassen.
Den Speck würfeln und in einer Pfanne auslassen, Zucker zugeben und im Fett schmelzen, dann die fein gehackte Zwiebel darin anrösten. Das gut ausgedrückte Kraut dazugeben, mit Pfeffer, Kümmel und Muskatnuss würzen und rund 10 Minuten dünsten lassen. Die Fülle auskühlen lassen.
Inzwischen für den Strudelteig Mehl auf ein Brett häufeln, in der Mitte eine Grube machen und Ei, Öl, Wasser und Salz hineingeben.
Danach das Mehl vom Rand her vorsichtig einarbeiten und den Teig mit beiden Handballen kräftig durchkneten, bis er sich von Brett und Händen löst. Zu einer Kugel formen, in einer Schüssel leicht mit Öl bestreichen und 30 Minuten rasten lassen.
Backrohr auf 180°C Heißluft vorheizen.
Strudelteig auswalken und auf einem bemehlten Tuch über beide Handrücken hauchdünn ausziehen.
Die Fülle auf den Teig streuen und mit Sauerrahm beträufeln.
Den Strudel mithilfe des Tuches einrollen und in eine gefettete Bratrein legen. Im Backrohr ca. 45 Minuten backen, bis er schön braun ist. Am Ende der Backzeit noch ein wenig Rindsuppe angießen.
Krautstrudel mit Karamellzwiebeln
Ein Stäuberl Zucker kommt in der Wiener Küche meistens dann in den Topf, wenn salzig-sauer gekocht wird – sozusagen als Ausgleich. In diesem Fall treffen süße Zwiebeln auf kräftig gewürztes Kraut.

Foto: Stephanie Golser
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Menge | Zubereitungszeit | Gesamtzeit |
---|---|---|
6 Portionen | 35 Minuten | 3 Stunden |
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Zutaten
1 | Krautkopf |
Salz | |
150 g | Selchspeck |
1 | Zucker |
1 | Zwiebel |
Pfeffer | |
Kümmel | |
Muskatnuss |
Zutaten für den Teig
350 g | Mehl |
1 | Ei |
1 EL | Öl |
2 | Eierschalen lauwarmes Wasser |
Salz | |
Öl und Mehl |
Zutaten
120 g | Sauerrahm |
etwas Rindsuppe |
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Zubereitung