Garten, Rasen, Pflege, mähen
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Rasen: Anlegen und pflegen

Ein gepflegter Rasen ist eine grasgrüne Augenweide und der ideale Untergrund für Gartenfest oder Spielplatz. Damit er dicht wächst, braucht es eine gute Vorbereitung und die richtige Pflege.
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Ein gepflegter satt-grüner Rasen macht jeden Gärtner glücklich. Wer schon bei der Aussaat ein paar Punkte beachtet, wird später eine große Freude daran haben. Und wie oft möchte ein Rasen eigentlich gemäht und gegossen werden? Und wie schaffen wir für Bienen und andere Insekten eine Wohlfühloase in unserem Garten? Wir verraten es.

So wird der Boden für einen neuen Rasen vorbereitet

In neu angelegten Gärten kann der Boden durch das Befahren mit Baufahr­zeugen stark verdichtet sein. In diesem Fall wird tiefgründig gelockert, ehe der frische Ober­boden zirka 20 cm hoch aufgetragen wird.

Ist das Ausbringen neuer Erde nicht nötig, genügt die Aufbereitung des vorhandenen Bodens. Dazu wird 15 bis 20 cm tief gelockert, Steine und Wurzeln werden entfernt. Schwere, tonige Böden mit schlechter Durchlüftung kann man durch das Einarbeiten von Sand durchlässiger machen: Nur gewaschenen Quarzsand verwenden, andere Sandarten mit hohem Fein­stoffanteil verschlämmen und bilden eine Sperrschicht, die das Wasser staut.

Auch Sen­ken, aus denen das Wasser nicht abrinnen kann, müssen ausgeglichen werden, sonst tritt an diesen Stellen Staunässe auf. Danach wird die gesamte Oberfläche fein planiert und durch Walzen etwas verdichtet.

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Ein Rasen im Garten braucht regelmäßige Pflege, damit er schön dicht wird.

Die Aussaat des Rasens

Von April bis Juni und dann wieder Ende August/Anfang September ist die richtige Zeit für die Rasenaussaat. Allerdings nur bei Temperaturen zwischen 15 und 25 °C, damit die Saat rasch keimt und der Rasen gut anwächst.

Eine Saatgutmenge von 20 bis 25 g/m2 ist im Normalfall völlig ausreichend. Achtung: Viel Saatgut zu verwenden bewirkt nichts Gutes. Die Gräser behindern sich gegenseitig in der Entwicklung, und es kann zu Pilzkrankheiten kommen.

Die Verteilung des Saatguts erfolgt mit einem Streuwagen oder mit der Hand. So gut wie möglich gleichmäßig ausbringen, mit dem Re­chen einarbeiten, festwalzen oder mit an den Schuhsohlen fixierten Brettern festtreten. Die frisch besäte Fläche in den nächsten Wochen nicht austrocknen lassen.

Da wir an unsere Freunde, die Insekten denken ist es außerdem wichtig, blühenden Inseln im Rasenbereich und bienenfreundlichen Hecken und Sträuchern ausreichend Platz im Garten einzuräumen.

Richtige Rasenpflege

Etwa 6 Wochen nach der Aussaat ist der Rasen begehbar. Damit die jungen Rasenpflanzen schnell ein dichtes Wurzelnetz und viele Blätter bilden, benötigen sie phos­phorbetonten Starter­-Dünger. Er versorgt die jungen Gräser in den ersten Wochen optimal. Der Rasen wird so rascher dicht und benutz­bar. Bis Ende August alle 8 Wochen düngen.

So wird der Rasen gemäht

  • Nach der Aussaat ab einer Rasenhöhe von zirka 10 cm erstmals mähen. Danach über den Sommer einmal wöchentlich mit einer Schnitthöhe von 4 bis 5 cm mähen. Wächst der Rasen schnell, dann sollte sogar 2-3 Mal gemäht werden.

  • Durch einen regelmäßigen Schnitt stehen die Gräser aufrecht und bilden eine gesunde Rasennarbe. Vor allem aber sorgt es für ein stetiges Nachwachsen der Pflanzen und einen dauerhaft dichten Rasen.

  • Beim Mähen ist es wichtig, dass der Rasen trocken ist, sonst wird er nicht sauber abgeschnitten. Das schadet nicht nur den Rasenmäher, es kommt dadurch auch zu einer ungleichen Schnitthöhe.

  • Im Sommer sollte der Rasen besser nicht während der heißen Mittagssonne, sondern in den etwas kühleren Abendstunden gemäht werden.

  • Regelmäßiges Mähen bremst vor allem hohe Unkräuter wie Löwenzahn oder Breitwegerich ein, weil dadurch die Blüten- und Samenbildung verhindert wird.

  • Sobald der erste Frost im Garten zu sehen ist, sollte nicht mehr gemäht werden.

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Einmal wöchentlich sollte der Rasen gemäht werden.

Rasenpflege leicht gemacht

Makita stellt den ersten 3 in 1 Selbstfahrer Akku-Rasenmäher mit großer Schnittleistung vor.

Wenn im Frühling die grünen Oasen der Österreicher wieder zu sprießen beginnen, dann ist die Zeit gekommen, dem wuchernden Grün auch Herr zu werden. Eine mühsame Sache. Daher präsentiert Makita die Akku-Rasenmäher DLM462 und DLM532 mit kräftigem Radantrieb und extra großen, kugelgelagerten Rädern für die schwierigsten Wiesenuntergründe. In einem robusten Stahlgehäuse mit wartungsfreiem Brushless-Motor verbergen sich 3 Funktionen in einem Gerät (Rasenmähen, Gras sammeln, Mulchen). Dank Flüstermodus kann bei Bedarf auch in lärmsensibler Umgebung problemlos gemäht werden. Die innovative Elektronik passt die Motordrehzahl immer automatisch an Lastzustand, Grasdichte und Arbeitsuntergrund an und verlängert damit die Akkulaufzeit enorm. Der unermüdliche Partner von Makita, für perfekt getrimmte Wiesen, Gärten und Parkanlagen in Österreich.

Der Rasenmäher wird intelligent und selbstfahrend

  • Die selbstfahrenden Makita Akku-Rasenmähermodelle DLM462 & DLM532 werden von 2 langlebigen 18 V LXT Li-Ion Akkus angetrieben und verfügen über 4 Steckplätze für die Akkus, wodurch die Laufzeit verdoppelt werden kann.

  • Auch das Rotormesser wurde speziell konstruiert, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Es ist leicht nach vorn geneigt, um nicht gewünschte Doppelschnitte am Gras zu verhindern, und spart damit bei jeder Umdrehung Energie.

  • Der kräftige Radantrieb mit großen kugelgelagerten Rädern wird dank variabler Geschwindigkeitsregulierung (2,5 – 5,0 km/h) mit jedem Untergrund fertig und die Schnitthöhe ist in 10 Stufen einstellbar – von 20 mm bis beachtliche 100 mm. Die beiden Modelle unterscheiden sich im Wesentlichen in Ihrer Schnittbreite: DLM462 = 46 cm und DLM532 = 53,4 cm.

Das Makita Plus: Ein Akku für alle Geräte

Ein besonderer Bonus ist, dass die 18 V Li-Ion Akkus in jede der Makita 18 V LXT Maschinen verwendet werden können. Von diesen hat Makita über 275 verschiedene im Angebot, so kann man zum Beispiel den gleichen Akku in einem Akku-Rasenmäher, wie in einer Akku-Heckenschere verwenden. Dies ist praktisch, schont die Umwelt und das Geldbörserl –wer bereits Makita-Akkus besitzt, kann weitere Maschinen in der günstigeren „Z“-Ausführung kaufen – sprich ohne Akkus und Ladegerät.

Rasen richtig gießen

Zu häufiges Gießen tut dem Rasen nicht gut. Die Graswurzeln brau­chen Sauerstoff für die Nährstoffaufnahme. Wenn aber die Bodenluft in Folge von Dauerberegnung durch Wasser verdrängt wird, kann es zu Vergilbung und zum Absterben der Wurzeln kommen. Das stresst die Pflanzen und vermindert ihre Widerstandskraft. Auch im Sommer sollte daher nicht öfter als zweimal pro Woche beregnet werden.

Die beste Uhrzeit zum Gießen ist am Abend. Tagsüber verdunstet das Wasser in der Sonne zu schnell und es dringt nicht in die unteren Erdschichten ein. Außerdem spart man dadurch Wasser.

Vertikutieren macht den Rasen stärker

Sind verfilzte Flächen vorhanden, dann sollte man den Rasen vertikutieren. Hier setzt man ein Vertikutiergerät ein, der die oberste Bodenschicht 3 bis 5 mm tief von Messern aufkratzt oder aufschlitzt. Dabei werden Rasenfilz und Moos aus der Grasnarbe geholt und der Rasen kann wieder „atmen“. Das bedeutet: Der Boden wird besser durchlüftet, Regenwasser kann leichter in tiefe Schichten abfließen und staut sich nicht, Unkrautwuchs und Moosbildung werden eingedämmt.

Man vertikutiert idealerweise im Frühjahr, um auch die Bewurzelung zu fördern. Eine zusätzliche Düngung davor und gute Bewässerung danach regen das Wachstum der Gräser an. Im Sommer, bei Hitze und Trockenheit, stresst das Vertikutieren den Rasen allerdings zu sehr. Im Herbst kann man durchaus noch einmal vertikutieren – mit dieser Stärkung kommt der Rasen oft besser durch den Winter.

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Das Vertikutieren befreit den Rasen von Rasenfilz und lässt ihn besser „atmen“.

Kahle Stellen nach dem Winter nachsäen

Über den Winter kahl gewordene Stellen sollte man nach dem Winter nachbesäen, damit die Grasnarbe rasch wieder geschlossen ist. Mit einem Rechen wird das Saatgut auf der von Steinen und Pflanzenresten gesäuberten Stelle oberflächlich eingeharkt und danach festgewalzt oder -getreten.

Haben sich Flächen abgesenkt, werden die Löcher mit einem frischen Erde-Sand-Gemisch aufgefüllt und eingeebnet.

Spezielle Startdünger fördern das Keimen und Anwachsen der jungen Gräser. Regelmäßiges Bewässern nicht vergessen, dann können Sie sich nach etwa sechs Wochen über eine wieder geschlossene Rasenfläche freuen.

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Je nach Jahreszeit, braucht der Rasen eine andere Pflege.

Rasenpflege von Frühjahr bis Winter auf einen Blick

  • Frühling: Rasenfläche abharken, verdichtete Stellen lockern, Rasen vertikutieren, düngen und mähen

  • Sommer: ausreichend gießen, regelmäßig mähen, im Juni/Juli düngen

  • Herbst: Rasen vertikutieren und nachsäen, Dünger ausbringen, Herbstlaub und Fallobst entfernen, Rasen mähen

  • Winter: Rasen ruhen lassen und nach Schneeschmelze eventuell kalken und sanden