Warum Hunde auch Kohlenhydrate vertragen
Genussvoll beißt der Wolf in ein Stück Fleisch. Und wie ist das bei seinen domestizierten Nachfahren?
Viele Hunde finden auch Reis, Nudeln und Gemüse im Napf, und es scheint ihnen zu schmecken. Da fragen sich Hundebesitzer natürlich: Wenn mein Liebling vom Wolf abstammt, ernähre ich ihn dann überhaupt artgerecht? Sind Kohlenhydrate, zu denen alle Zucker-, Stärke- und Zellulosearten gehören, am Ende sogar schädlich?
In der Ernährung des Wolfes kommen tatsächlich kaum Kohlenhydrate vor. Trotzdem können wir Hunden ruhigen Gewissens auch Getreide in Form von Reis oder Nudeln als Nahrungsergänzung füttern. Der Grund dafür liegt in der langen Geschichte des Zusammenlebens von Mensch und Hund.
Seit die ersten Bauern sesshaft wurden und Wölfe in den Siedlungen neue Futterquellen fanden, ist etwas Entscheidendes passiert: Der Darm der Tiere passte sich an pflanzliche Nahrung an. So kommt es, dass Hunde auch Kohlenhydrate verdauen und als Energiequelle nützen können.
Karotten statt Knochen
Viele Hunde lieben auch Gemüse, insbesondere Karotten. Kein Problem, die Vierbeiner können auch aus Pflanzen wichtige Nährstoffe ziehen. Hauptsache ist, dass eine gesunde Ernährung dem Tier genügend Vitamine und Spurenelemente liefert. Eine schlanke Figur, Freude an Bewegung, glänzendes Fell und glänzende Augen sind ein guter Hinweis, dass alles passt.
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