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Holunderblütensirup

Endlich verbreiten die Blüten des Holunder-Strauches wieder ihren betörenden Duft. Wir verraten, wie Sie aus den Dolden einen süßen und erfrischenden Sirup zaubern können, und was dabei zu beachten ist.

Rezept für Holunderblüten-Sirup (Bild: Mauritius Images)
Foto: Mauritius Images
Selbstgemachter Holunderblüten-Sirup schmeckt herrlich und man kann die Süße variieren.  

Wer den Holundersirup mit Leitungs- oder Mineralwasser aufspritzt, kann eine herrliche Limonade genießen. Oder wie wäre es mit einem Schuss Hollersirup im Sekt, Prosecco oder dem weißen Spritzer (der Weißweinschorle)?

GUT ZU WISSEN:

  • Haltbar ist der Holunderblütensirup durch das kurze Aufkochen etwa ein bis zwei Monate. Das hängt auch von der Zuckermenge ab, die man zufügt. Je mehr Zucker, desto länger kann der Sirup genossen werden.

  • Noch länger haltbar wird Sirup, wenn wir etwas Zitronensäure dazu geben. Diese verhindert die Schimmelbildung und sorgt für einen frischen Geschmack.

  • Statt der Zitronen können auch ein bis zwei unbehandelte Limetten verwendet werden.

  • Die Holunderblüten können ebenso gemeinsam mit einem Zweig Minze oder Zitronenverbene angesetzt werden.

  • Für das Ansetzen des Sirups müssen Sie 4-7 Tage Stehzeit einberechnen.

  • Verwendung: Für Getränke wie Limonade, Aperitif mit Sekt oder Prosecco, für Desserts, Cremes, Saucen, Dressings, zu Fisch, Geflügel, Gemüse. Ebenso für Sorbet und Eis.

  • Die Holunderblüten sollten nicht gewaschen werden, da sie so an Geschmack verlieren. Am besten nur trocken abschütteln.

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MengeZubereitungszeitGesamtzeit
5 Glas 250 ml20 Minuten25 Minuten
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Zutaten
750 gFeinkristallzucker
20 gZitronensäure
7Holunderblüten (groß)
1 lWasser
1Biozitrone
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Zubereitung
  1. Wasser mit Zucker in einen Topf geben und gut verrühren. Unter öfterem Rühren aufkochen, fünf Minuten kochen lassen.

  2. In der Zwischenzeit Holunderblüten von den grünen Stängeln befreien: dafür die großen Dolden mit einer Schere direkt über einem 5-Liter-Rexglas in viele kleine schneiden. Zitrone waschen und in dünne Scheiben schneiden, mit der Zitronensäure zu den Blüten geben. Heißen Zuckersirup über die Blüten gießen. Vorsichtig schwenken (Achtung, der Zuckersirup ist sehr heiß!). Ohne Deckel auskühlen lassen.

  3. Am nächsten Morgen verschließen und eine Woche lang möglichst kühl ziehen lassen. Dabei mehrmals vorsichtig schwenken und, um einer Gärung vorzubeugen, alle paar Tage den Deckel kurz öffnen, damit die Kohlensäure entweichen kann.

  4. Den Sirup durch ein feuchtes Seihtuch in einen sauberen Krug abseihen. Entweder gleich bis knapp unter den Rand in Flaschen füllen (dann unbedingt kühl lagern) oder in einem Topf einmal sprudelnd aufkochen und heiß abfüllen. Sofort verschließen und auf den Kopf stellen (geht am besten in einer großen, hohen Schüssel). Nach zehn Minuten wieder umdrehen und auskühlen lassen.

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