Vorspeise

Panadlsuppe mit Bratlingen

Zentren der gar nicht so kargen, erfindungsreichen Fastenküche waren die Klöster. Von dort kamen auch die Bratlinge als Suppeneinlage her – eine fleischlose Variation der faschierten Laibchen mit Brot. Am bekanntesten ist wohl die Panadlsuppe mit Semmeln.

Panadlsuppe mit Bratlingen, Teller, Löffel, Schnittlauch, Knödelbrot, Servus, Rezept
Foto: Ingo Eisenhut
Eine sämige Suppe aus abgeriebene Semmeln, Gemüsebrühe und Bier.  
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Menge Zubereitungszeit Gesamtzeit
4 Portionen 25 Minuten 45 Minuten
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Für die Bratlinge
180 g Knödelbrot
150 ml warme Milch
2 Eier (Größe M)
2 EL gehackte Petersilie
80 g grob geriebener Almkäse
2 EL griffiges Mehl
Salz
weißer Pfeffer
gemahlener Kümmel
100 g Butter
Für die Panadlsuppe
2 getrocknete und abgeriebene Semmeln
20 g Butter
800 ml klare Gemüsesuppe
200 ml Fastenbier
2 Eidotter
4 EL Schnittlauch
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Zubereitung
  1. Knödelbrot in eine Schüssel geben, mit Milch übergießen und kurz einweichen. Versprudelte Eier, Petersilie, Käse und Mehl untermengen, die Masse mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken und 10 Minuten ziehen lassen.

  2. Aus der Masse kleine Laibchen mit 6–7 cm Durchmesser formen und in Butter bei moderater Hitze auf jeder Seite ca. 5–6 Minuten goldbraun anbraten.

  3. Für die Panadlsuppe abgeriebene Semmeln in dünne Scheiben schneiden und mit Butter, Gemüsesuppe und Bier in einen Topf geben. Alles erhitzen und 2–3 Minuten köcheln lassen. Dotter einrühren, den Topf vom Herd ziehen und mit Salz abschmecken. Zuletzt Schnittlauch unterrühren.

  4. Bratlinge im Panadl anrichten und heiß servieren.

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