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Ausflüge

Die Enns - Im Reich von Fels und Wasser

ServusTV „Heimatleuchten“ besucht die wilden Wasser der Enns - Schauplatz der ungezähmten Natur und Ort für interessante Menschen mit ungewöhnlichen Berufen.

Fluss Enns und Nationalpark Gesäuse
Foto: Mauritius Images / Walter Geiersperger
Die Enns bildet einen imposanten Eingang zum Nationalpark Gesäuse.

Lust auf mehr Geschichten aus der Heimat? Bei uns gibt es ab sofort die besten Folgen "Heimatleuchten" hier auf einen Blick.

Die Enns, der längste Binnenfluss Österreichs, verbindet das Bundesland Salzburg mit der Steiermark und Oberösterreich. Dieses wilde Gewässer prägt nicht nur die Landschaft, sondern wohl auch seine Bewohner. Denn so wie der Fluss mit einer unbändigen Energie immer wieder seinen Lauf verändert und das Ufer neu gestaltet, so verlassen auch einige Menschen im Ennstal ausgetretene Pfade, um neue Wege zu gehen.

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Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.

Servus Mondpost

Im Fluss des Lebens

Nicht unweit der Enns thront das Stift Admont. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel und beherbergt eine der imposantesten Bibliotheken der Welt. Auch die Wallfahrtskirche am Frauenberg lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher. In ihr schmückt seit 600 Jahren eine außergewöhnliche Gnadenmutter den Altar. Die Geschichte besagt, dass diese goldene Marienstatue bei Hochwasser von der Enns angeschwemmt wurde. Ihr zu Ehren wurde auf dem Frauenberg das Gotteshaus errichtet.

Floßmeister an der Enns

Schwimmend wurden früher auch Eisen und andere Waren über den Fluss ins Tal transportiert. Dabei blickt die Flößerei auf eine tausend Jahre alte Geschichte zurück. Ihr Ende kam in den 40er Jahren aufgrund des Kraftwerksbaus. Fritz Dorniger, seine Frau Annemarie und Tochter Elisabeth sind Floßmeister und lassen diese Tradition in Großraming neu aufleben. Sie bieten Touren über den Wildfluss an, sogar das eigene Floß kann man bei Familie Dorniger unter fachmännischer Anleitung bauen.

Es is nie gleich. Es is es Wossa nie gleich, die Enns is jeden Tag anders.
Fritz Dorniger, Lehrer und Floßmeister

Tierische Flussbewohner

Im Fluss selbst sind auch die sogenannten Huchen zu Hause. Sie sind die einzigen Süßwasserlachse Europas. Für einen von nur zehn genehmigten Huchen-Fischern des Bezirks Steyr ist es für Thomas Höller eine ganz besondere Ehre, diesen vom Aussterben bedrohten Fisch aus dem Wasser ziehen zu dürfen.

An Huchn muss man suchen. Des macht den Reiz aus.
Thomas Höller, Huchenfischer

Der Eingang zum Glück

Der berühmteste Abschnitt der Enns beginnt gleich hinter Admont mit dem Nationalpark Gesäuse. Hier kommen Natur- und Sportbegeisterte voll auf ihre Kosten. Wassersportler und Kletterer, Pflanzenfreunde und Tierliebhaber - sie alle genießen diese einzigartige Umgebung.

Die Schätze der Natur

Katharina Warter ist ausgebildete Heilpraktikerin und nach einem längeren Ausflug in die weite Welt in den elterlichen Betrieb zurückgekehrt. Mittlerweile hat sie von ihrem Vater die Brennerei übernommen, in der sie Edelbrände und hochwirksames Latschenkieferöl herstellt. 600 Kilogramm Kiefernadeln und Zweigspitzen benötigt man, um einen Liter reines Latschenöl herzustellen. Vor allem bei Atemwegsbeschwerden, aber auch bei Verspannungen und Muskelschmerzen entfaltet das hochwirksame Öl seine volle Kraft.

I bleib dahoam. I geh nimmer weg.
Katharina Warter, Heilpraktikerin

Alte Sorten - neuer Most

Ihre Heimat an der Enns hat auch Susanne Weißensteiner gefunden. In St. Gallen führt sie gemeinsam mit ihrem Mann Christian das Mostgut Veitlbauer. Aus fast vergessenen Apfelsorten von ihren Streuobstwiesen kredenzen die Mostbäuerin und der Mostsommelier ihre beliebten Produkte. Heute ist ihr Betrieb ein fester Bestandteil der Region.

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