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Wintertricks der Insekten

Im Sommer sieht man Schmetterlinge, Ameisen oder Wespen überall. Doch im Winter scheinen sie wie weggezaubert. Willst du wissen, wie sie die kalte Jahreszeit austricksen?

Marienkäfer, Winter, Schnee
Foto: Pixabay
Wie Zucker klebt der Frost auf diesen Marienkäfern: Kuscheln schützt vor der Kälte.

Kuscheln im Keller, still und starr abhängen oder verstecken im Holz: Es gibt viele verschiedene Arten, wie Insekten über den Winter kommen. Und jede Methode ist echt ausgefuchst.

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Laub als Kuscheldecke

Die herzigen Marienkäfer punkten mit einer besonderen Taktik: Sie verkriechen sich in freier Natur gern unter Laubhaufen, um sich so vor Kälte und Schnee zu schützen. Und das meist nicht allein, sondern gleich in größeren Gruppen. Und bitte: Wenn du einen solchen regungslosen Glücksbringer im Winter findest, lass ihn einfach draußen unterm Laub geschützt liegen. Er wartet nur auf wärmere Zeiten, um aufzutauen!

Umzug in den Keller

Im Hause Ameise ist alles bestens für den Winter vorbereitet. Die fleißigen Tierchen haben nämlich rechtzeitig in ihrem Ameisenhaufen einen oft mehrere Meter unter der Erde liegenden, frostsicheren Keller gebaut. Kaum zu glauben: Ein Meter Tiefe ist für die kleinen Krabbler etwa so viel wie 40 Stockwerke für uns Menschen!

Servus Mondpost

Dort, tief unten, halten sie aber keinen Winterschlaf, sondern versammeln sich zur Winterstarre, in der sie sich kaum bewegen.

Ameisenhaufen, Ameisen, Wald, Natur, Insekten
Foto: Pixabay
Im Winter leben Ameisen im Keller. Der obere Teil des Ameisenhaufens ist unbewohnt.

Echte Pistenraupe

Als gelblich-brauner Nachtfalter ist die Grasglucke nur in warmen Sommernächten unterwegs. Die kalte Jahreszeit verbringt sie lieber geschützt als Raupe, die sich an Stängeln oder Grashalmen festklammert.

Mit etwas Glück siehst du die haarig-bunte Raupe am Ende des Winters nicht
mehr steif und unbeweglich irgendwo hängen, sondern schon als richtige Pistenraupe über den Schnee wandern.

Raupe und Falter (Fotos © Pixabay)

Sechsbeiniger Untermieter

Einige Insekten machen es sich einfach: Sie nützen unsere trockenen, oft sogar geheizten Räume zum Überwintern. Die Florfliege mit ihren durchsichtig-zarten Flügeln ist so ein typischer Gast auf Zeit.

Während sie im Sommer leuchtend grün durch die Gegend fliegt, hockt sie im Winter in rötlich-braunem Gewand gemütlich in unseren Garagen, Scheunen oder auf Dachböden, während es draußen so richtig frostig kalt ist.

Fliege, Florfliege, Natur, Insekt, Flügel
Foto: Pixabay
Eine Florfliege
Welches Insekt ist das genügsamste? Die Motte, sie frisst nur Löcher.
Ein Witz

Frostsicherer Flieger

Da verrät eigentlich der Name schon alles: Die bräunlichen Winterlibellen sind die einzigen dieser zierlichen Flieger, die man auch im Winter an windgeschützten, möglichst sonnigen Plätzen auf Pflanzenstängeln sieht.

Sie überleben dank körpereigenem Frostschutzmittel auch bei Minusgraden. Im Winter bewegen sie sich aber, wenn überhaupt, meist nur kriechend vorwärts. Nur an sonnig-warmen Wintertagen schweben sie manchmal über den Schnee.

Libelle, Winter, Natur
Foto: Pixabay
Eine Winterlibelle

Königin ohne Gefolge

Einsam verbringt die Wespe die kalte Jahreszeit. Nur junge, bereits befruchtete Königinnen überleben den Winter. Und die suchen sich dafür eine möglichst gut geschützte Bleibe.

Ideal dafür ist etwa morsches Holz, wo sie sich tief drinnen verstecken können. Und im Frühjahr beginnt die Königin dann, ein neues Nest zu bauen – mithilfe von fleißigen Arbeiterwespen, die aus den Eiern schlüpfen, die sie selbst den Winter über im Körper getragen hat. Praktisch oder?

Bienen, Königin, Warben
Foto: Pixabay
Bienen in ihren Warben

Mach mit!

Spiel mit deinen Freunden das „Schmetterlingsspiel“: Alle Kinder flattern umher. Ruft der Spielleiter „Vogel!“, müssen sich alle tot stellen, bei „Regen“ sich verstecken und bei „Hochzeit!“ einen Partner finden. Der Langsamste jeder Runde scheidet aus, bis ein Sieger übrig bleibt.

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