Gesund dank der Heilkraft des Wassers: 5 einfache Wege
Wasser ist Leben. Nicht nur wir Menschen bestehen zu rund zwei Dritteln aus Wasser – auch mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Nicht umsonst wird die Erde auch „der blaue Planet“ genannt.
Wasser ist Natur, Energiequelle, unser wichtigstes Grundnahrungsmittel, und: Wasser hat eine enorme Heilkraft. Egal ob wir unsere Haut damit benetzen, darin eintauchen oder einen Schluck davon nehmen, mit Wasser können wir unsere Gesundheit aktiv fördern und unterstützen. Im Folgenden zeigen wir fünf Wege, wie wir uns Wasser ganz einfach zu Nutze machen können.
1. Wasser statt Waschgel: die Haut sanft gesund pflegen
Wasser reinigt, auch ohne Seife oder teure Pflegemittel – und zwar gründlich: Abgestorbene Hautzellen, Schweiß und Staub etwa sind von Natur aus wasserlöslich und lassen sich leicht ohne (künstliche) Zusätze entfernen. Um die Haut sauber, gesund und in Stand zu halten, raten Hautärzte deshalb: Gesicht und Körper möglichst häufig mit reinem (Leitungs-)Wasser waschen, so wie es viele Generation vor uns getan haben, bevor Duschgels & Co. unsere Badezimmer eroberten.
Unsere Haut ist nämlich nicht gemacht für Schäume, Waschlotionen und dergleichen – sie zerstören die natürlichen Schutzmechanismen. Durch die regelmäßige sanfte Reinigung mit purem Wasser können wir unsere natürliche Hautbarriere aufrechterhalten. Ist der sogenannte Säureschutzmantel intakt, haben es Bakterien und Viren schwerer, in den Körper zu gelangen.
Das Ergebnis: Unsere Haut ist gesünder und besser vor Verunreinigungen, Reizungen, Trockenheit oder vorzeitiger Hautalterung geschützt.
2. Seit Jahrtausenden bewährt: Fußbäder
Fußbäder sind eine altbewährte Methode, Stress abzubauen und den Körper anzuregen. Daneben können Fußbäder aber auch bei vielen Gesundheitsproblemen helfen – von Krampfadern bis Migräne.
In der ayurvedischen und der Traditionellen Chinesischen Medizin werden sie seit Jahrtausenden als Therapie eingesetzt. Je nach Beschwerden und gewünschter Wirkung kann ein Fußbad mit verschiedenen Zusätzen angereichert werden, etwa mit getrockneten Kräutern (z. B. Rosmarin oder Kamille), Ölen (z. B. Lavendelöl) oder Salzen (z. B. Meersalz).
Auch über die Wassertemperatur lässt sich die Wirkung maßgeblich beeinflussen. Kalte Fußbäder regen die Durchblutung und den Stoffwechsel an und helfen unter anderem bei Hitzewallungen, chronischer Müdigkeit oder Krampfadern. Warme oder ansteigende Fußbäder wirken entspannend und krampflösend; sie sind ein gutes Mittel bei Erkältungen, Schlafstörungen oder Verstopfung.
Gut zu wissen: Unter gewissen Voraussetzungen bzw. bestimmten Vorerkrankungen sind Fußbäder nicht uneingeschränkt empfehlenswert. Im Zweifelsfall medizinischen Rat einholen!
3. Vom Armbad bis Wassertreten: Kneippen stärkt die Abwehrkräfte
Zu den beliebtesten und bekanntesten Wasserkuren gehört die Hydro- und Balneotherapie nach Sebastian Kneipp. Kurz: das Kneippen.
Kneippanwendungen sind eine besonders einfache, alltagstaugliche Methode, die Gesundheit zu fördern. Das Prinzip ist simpel: Thermische Reize, also Temperaturreize durch kaltes (oder auch warmes) Wasser, können dem Körper helfen, sich selbst zu regulieren. Bei regelmäßiger Anwendung können Kneipp-Kuren unser Immunsystem stärken und unsere Selbstheilungskräfte aktivieren.
Wer sechs Wochen lang kneippt, ist besser gegen Erkältungen gewappnet.
Viele Kneippanwendungen sind auch für zu Hause geeignet. Das Armbad etwa kann man im eigenen Waschbecken genauso wie draußen in der freien Natur durchführen; es wirkt gegen Abgeschlagenheit, Müdigkeit sowie körperlichen und geistigen Leistungsabfall – in Kombination mit dem Gesichtsguss ein ideales tägliches Muntermacherpaket.
Die Königsdisziplin beim Kneippen ist aber das Wassertreten. Egal ob im Bach, am Seeufer oder in der Kneippanlage, Wassertreten kurbelt Kreislauf und Stoffwechsel an, fördert die Durchblutung und hilft gegen Krampfadern.
Wie für Fußbäder gilt auch für Kneippanwendungen: bei bestimmten Vorerkrankungen oder Beschwerden vorher mit dem Arzt oder der Ärztin sprechen!
4. Gesundes Trinkverhalten: ausreichend, regelmäßig und gut trinken
Wasser ist ein Grundnahrungsmittel und für uns Menschen lebensnotwendig. Unser Stoffwechsel, unser Herz-Kreislauf-System sowie unsere Verdauung funktionieren nur, wenn der Körper ausreichend mit Wasser versorgt ist.
Weil wir durch Schwitzen, Atmen oder Ausscheidungen täglich zwei bis drei Liter Körperflüssigkeit verlieren, müssen wir für regelmäßigen Nachschub sorgen. Sprich: ausreichend trinken, und zwar mindestens eineinhalb bis zwei Liter über den Tag verteilt.
Wer zu wenig trinkt, bekommt leicht Kopfschmerzen, ist müde oder kann sich schlecht konzentrieren; dauerhafter Wassermangel kann zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen. Wenn der Flüssigkeitshaushalt dagegen im Gleichgewicht ist, sind es auch wir.
Für unsere Gesundheit ist aber nicht nur entscheidend, dass wir genug trinken, sondern insbesondere auch, was wir trinken. Weil es kalorien- und zuckerfrei ist, gilt Wasser als das von Natur aus gesündeste Getränk.
Allerdings: Wasser ist nicht gleich Wasser. Hinsichtlich Ursprung und Zusammensetzung gibt es erhebliche Unterschiede:
Trinkwasser (= Leitungswasser) wird aus Grund- oder Oberflächenwasser gewonnen und entweder unbehandelt oder aufbereitet getrunken. Unser Leitungswasser wird genauestens kontrolliert, so dass die Qualität in unseren Breiten allgemein gut ist.
Quellwasser (= Wasser aus der Tiefe) entspringt unterirdischen Quellen. Es ist von natürlicher Reinheit und entspricht der Trinkwasserverordnung, muss aber keine bestimmte Menge an Mineralien enthalten und dementsprechend nicht zertifiziert werden.
Mineralwasser (= amtlich anerkanntes Wasser aus der Tiefe) stammt aus unterirdischen Quellen, ist von natürlicher Reinheit und muss offiziell anerkannt werden; indem es durch Erd- und Gesteinsschichten sickert, nimmt es Mineralstoffe und Kohlensäure auf, die entsprechend auszuweisen sind. Natürliches Mineralwasser wird direkt am Quellort abgefüllt.
Heilwasser (= Arzneimittel) nimmt eine Sonderstellung unter den Wässern ein. Es darf sich nur so nennen, wenn es aus einer speziellen unterirdischen Heilquelle stammt und eine wissenschaftlich nachgewiesene therapeutische – sprich: vorbeugende, lindernde oder heilende – Wirkung hat. Für die gesundheitsfördernde Wirkung ist eine Kombination aus zahlreichen Mineral- und Wirkstoffen verantwortlich. Heilwasser wird an der Quelle abgefüllt, unterliegt in Österreich und Deutschland den Richtlinien des Arzneimittelgesetzes und benötigt eine entsprechende Zulassung.
5. Die tägliche Trinkkur: Beschwerden lindern mit Heilwasser
Heilwasser wird seit tausenden von Jahren zur Förderung der Gesundheit verwendet und ist damit eines der ältesten Naturheilmittel überhaupt. Was Menschen seit jeher intuitiv nutzten, unterliegt heute strengen Zertifizierungs-Richtlinien. Zu Recht, denn Heilwasser kann deutlich mehr als „nur“ Durst löschen und den Körper mit Flüssigkeit versorgen.
Heilwasser liefert natürliche Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Chlorid, Hydrogenkarbonat und Sulfat. Diese tragen zur täglichen Mineralstoffversorgung bei und helfen, Mineralstoffmängeln vorzubeugen bzw. vorhandene Mängel zu kompensieren. Je nach Quellgebiet unterscheiden sich die Heilwässer in ihren natürlichen Inhaltsstoffen und damit in ihrer Wirkung.
Zu den typischen Beschwerden, die Heilwasser lindern oder heilen kann, gehören etwa:
Magen-Darm-Erkrankungen – das im Heilwasser enthaltene Sulfat kurbelt die Produktion von Verdauungssäften an; Hydrogenkarbonat puffert Magensäure ab und hilft bei Sodbrennen oder Reizmagen.
Kopfschmerzen oder Migräne – sind häufig durch Magnesiummangel verursacht; Heilwasser kann diesen Mangel ausgleichen.
Osteoporose (Knochenschwund) – ein Mangel an Kalzium kann das Knochengewebe destabilisieren; das im Heilwasser enthaltene Kalzium kann dagegenwirken.
Harnwegsinfekte oder Harnsteine – lassen sich mit Heilwässern vermeiden und behandeln.
Prinzipiell kann man Heilwasser wie normales Wasser trinken. Seine volle Wirkung entfaltet es aber am besten in einer mehrwöchigen Trinkkur. Dabei nimmt man täglich ein bis zwei Flaschen Heilwasser über einen Zeitraum von ca. drei bis vier Wochen zu sich.
Das besondere Wasser: Thalheimer Heilwasser
In Österreich gibt es rund 120 verschiedene Heilwässer, die aus natürlichen unterirdischen Quellen stammen. In der kleinen steirischen Ortschaft Thalheim im Murtal sprudelt ein ganz besonderes Heilwasser: das Thalheimer Heilwasser. Eingebettet zwischen Gebirgsbächen, sanften Bergkuppen und sonnigen Almen fördert die älteste Heilwasserquelle der Steiermark wertvolle Nährstoffe zu Tage, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken.
Auf dem Weg nach oben löst das mit Kohlensäure angereicherte Wasser Natrium, Magnesium, Kalium, Lithium und weitere Mineralstoffe aus dem Gestein, die ihm seinen natürlichen Charakter verleihen. Jeder einzelne dieser Mineralstoffe birgt positive Eigenschaften in sich.
Die Krönung des Thalheimer Heilwassers ist der hohe Lithiumanteil – dieses Mineral ist nur selten in Wasser anzutreffen. Bereits in der Antike war die stimmungsaufhellende Wirkung von Lithium bekannt, heute ist sie auch durch wissenschaftliche Studien belegt. So findet Lithium auch in der Schulmedizin Verwendung bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen.
Das Thalheimer Heilwasser konnte lange Zeit nur vor Ort genossen werden – inzwischen wird das 25.000 Jahre alte und aus 300 Metern Tiefe stammende heilende Wasser auch abgefüllt.
Mehr Infos unter www.thalheimerheilwasser.at
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