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Handwerk

So erkennt man die Original Mozartkugel

Marzipan, Nougat, dunkle Schokolade und ganz viel Liebe: Martin Fürst verrät, wie man den Salzburger Klassiker erkennt.

Das Herz der Original Salzburger Mozartkugel ist aus grünem Marzipan. Umhüllt wird dieser von feinstem Nougat und dunkler Schokolade. 3,5 Millionen dieser Kugerln verlassen im Jahr die Manufaktur in der Salzburger Brodgasse. Hier in der Konditorei Fürst ist das Zuhause der Original Salzburger Mozartkugel.

1890 erfand Paul Fürst die süße Nascherei. Seitdem ist sie in aller Munde. Nicht nur bei Naschkatzen auch in den Medien. Regelmäßig gewinnt die Mozartkugel von Fürst die Geschmackstests der verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften und TV-Sendungen. Auch der Prozess 1996 gegen den Riesen Nestlé war in den Medien. Denn der Streit um das „Original“ vor den Mozartkugeln landete tatsächlich vor Gericht. Fürst bekam Recht und darf als einziger das „Original“ verwenden.

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Martin Fürst und sein Mozartkugeln (Bild: Mirco Taliercio
Doris und Martin Fürst führen das Familienunternehmen.

Nur die besten Zutaten für die Mozartkugel

Verkauft werden die Kugeln in der silber-blauen Verpackung nur in Salzburg. „Wir haben ein Frischeprodukt, das wir nur hier bei uns verkaufen. Wir verwenden keine Konservierungsstoffe, keine künstlichen Fette, kein Palmöl“, erzählt Chef Martin Fürst.

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Die Mozartkugeln von Fürst (Bild: Mirco Taliercio)
Foto: Mirco Taliercio

Die Mozartkugeln entstehen in reiner Handarbeit in der Manufaktur. Und das sieht man ihnen auch an. Sie sind nicht makellos rund und jede Kugel hat ein kleines Schokotupferl. Das kommt daher, dass jede Kugel mit einem Holzstäbchen aufgespießt wird und per Hand in die geschmolzene Schokolade getunkt wird. Ist der Schokomantel getrocknet, wird das Stäbchen entfernt. Zurück bleibt ein Loch. Und das wird mit einem Spritzbeutel mit Schokolade verschlossen.

Naschen ist Qualitätskontrolle

Die Mozartkugeln von Fürst (Bild: Mirco Taliercio)
Foto: Mirco Taliercio
Jede Kugel wird per Hand in die Schokolade getunkt.

Früher, so lautet ein Gerücht, mussten die Konditoren während der Arbeit pfeifen, damit sie nicht heimlich von den wertvollen Rohstoffen naschten. Wird denn heute in dem Familienbetrieb auch einmal genascht? „Heute ist das anders“, erzählt Martin Fürst, „sie werden sogar dazu animiert, immer wieder zu kosten, um die Qualität zu prüfen. Und ich kann ihnen versichern, alle 15 Mitarbeiter sind gertenschlank.“ Er selbst probiert mindestens einmal pro Woche von der 22 Gramm schweren Spezialität, „da geht’s natürlich auch um Qualitätskontrolle.“ Alles klar, ab jetzt nennen wir Naschen auch Qualitätskontrolle!

Kontakt

Café-Konditorei Fürst
Brodgasse 13
5020 Salzburg
Tel.: +43/622/84 37 59-0

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