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Zerbröselte Germ, Dotter, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mit der Hälfte der lauwarmen Milch verrühren.
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Nach und nach Mehl, die restliche Milch und die zerlassene Butter zugeben und zu einem glatten, glänzenden Teig verkneten. Zugedeckt etwa 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
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Teig herausnehmen und auf einem bemehlten Brett esslöffelgroße Kugeln abstechen. Flach drücken und zugedeckt nochmals gehen lassen.
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Das Butterschmalz in einem hohen Topf erhitzen.
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Die Krapfen von der Mitte rund ausziehen, sodass im Zentrum eine dünne Delle und außen ein Wulst entstehen. Im heißen Butterschmalz beidseitig goldgelb backen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
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In die Vertiefung einen Klecks Marmelade geben und ausgekühlt servieren.
Ebenseer Glöcklerkrapfen
Krapfen gehören in Ebensee zu den traditionellen Festtagsspeisen. Der goldbraun gebackene Germteig kann mit verschiedensten Marmeladen gegessen werden.

Foto: Eisenhut & Mayer
Im Althochdeutschen bezeichnet krapho einen Haken, etwas Gekrümmtes – daher dürfte die runde Köstlichkeit ihren Namen haben. Die unterschiedlichsten Gebäckformen werden heute als Krapfen bezeichnet, gemeinsam ist ihnen, dass sie in Fett gebacken werden und als Festtagsspeise eine besondere Bedeutung haben.
Diese Krapfen bekommen im Salzkammergut die Glöckler, die als Lichtgestalten mit leuchtenden Kappen in der Raunacht auf Dreikönig böse Geister vertreiben.
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Menge | Zubereitungszeit | Gesamtzeit |
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15 Stück | 1:10 Stunden | 1:30 Stunden |
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Zutaten
20 g | Germ |
3 | Dotter |
50 g | Zucker |
1 TL | Vanillezucker |
Salz | |
270 ml | lauwarme Milch |
500 g | griffiges Mehl |
80 g | zerlassene Butter |
Butterschmalz zum Backen | |
1 | kleines Glas Marillenmarmelade |
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Zubereitung