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Die Sauerampferblätter nach dem Sammeln säubern und von den Stängeln befreien.
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In wenig Wasser weich kochen und danach durch die Flotte Lotte passieren oder mit dem Mixstab pürieren.
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Mehl in Schmalz (oder Butter) anschwitzen und die Milch nach und nach einrühren. So lange köcheln, bis eine cremige Béchamelsauce entsteht, dann den pürierten Sauerampfer zugeben.
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Aufkochen, mit Salz und Pfeffer würzen und am Schluss das Obers einrühren.
Sauerampfer-Zuaspeis
Das Wildgemüse gehört neben den Brennnesseln zum ersten frischen Grün, das man im Jahr selbst sammeln kann. Überall freut man sich seit jeher auf die Sauerampfer-Zuaspeis – die Steirer, die Burgenländer und die Oberösterreicher.
Gut zu wissen:
Zubereitet wird das säuerliche Frühlingsgemüse wie Spinat.
Etwas Vorsicht sollte man nur wegen seines hohen Gehalts an Oxalsäuresalz (wie bei Rhabarber) walten lassen, deshalb verwendet man am besten junge Blätter.
Serviert wird die Sauerampfer-Zuaspeis üblich mit Erdäpfelschmarren oder Erdäpfelpuffern.
Gegessen wurde der Sauerampfer zumeist und mit großer Begeisterung als „Zuaspeis“: als eingebranntes Gemüse, das man mit Erdäpfelpuffern oder Rösterdäpfeln servierte, dann und wann auch zum gekochten Rindfleisch. Gesammelt hat ihn jeder, der wußte, wie er ausschaut.
Dieses Rezept erschien in Servus in Stadt & Land im April 2018 in der Rubrik „Aus Omas Kochbuch“.
Menge | Zubereitungszeit | Gesamtzeit |
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4 Portionen | 30 Minuten | 45 Minuten |
450 g | Sauerampfer |
50 g | Schmalz oder Butter |
2,5 EL | Mehl |
100 ml | kalte Milch |
Salz und Pfeffer | |
125 ml | Obers |