Kekse & Plätzchen

Mostkekse

Diese süße Spezialität aus Oberösterreich macht am Keksteller einiges her. Einfache Tipps und Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit die Mostkekse mit Sicherheit gelingen.

Mostkekse (Foto: Eisenhut & Mayer)
Foto: Eisenhut & Mayer
Mostkekse  

Für viele Weihnachtsbäcker sind Mostkekse ein absolutes Muss in der Keksdose. Doch gerade für all jene Menschen, die in der Vorweihnachtszeit nicht allzu oft (und allzu gerne) in der Backstube stehen, können wir dieses Rezept wärmstens empfehlen. Denn Tatsache ist: Viel einfacher geht es kaum.

Schritt für Schritt feine Mostkekse backen

Der namensgebende Most wird sorgfältig eingekocht und verleiht dem Rezept seinen besonderen Geschmack. Danach heißt es, nur noch zügig und präzise zu arbeiten.

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Menge Gesamtzeit
25 Stück 2 Stunden
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Zutaten
250 ml Most (alternativ: 4 cl Apfelessig oder eingekochter Wein)
250 g glattes Mehl
200 g Butter
80 g Staubzucker
1 Dotter
1 Prise Salz
Ribisel-­ oder Him­beermarmelade
Eiklar
Vanillezucker, mit fein gesieb­tem Staubzucker vermischt
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Zubereitung
  1. Most auf kleiner Flamme auf 4 cl (2 Schnapsgläser) einkochen.

  2. Mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel oder auf eine Arbeitsfläche geben, vermischen und zu einem Mürbteig verarbeiten.

  3. 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

  4. Den Teig zwischen zwei mit wenig Mehl gestaubten Backmatten ca. 3 mm dick ausrollen. (Es funktioniert auch auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche, wenn Sie nicht zu große Mengen auf einmal verarbeiten.)

  5. Runde Formen mit einem Durchmesser von 4 bis 5 cm oder kleine Rechtecke mit dem Teigrad abschneiden.

  6. Die Ränder mit Eiklar bestreichen, in die Mitte etwas Marmelade setzen, zusammenklappen und die Ränder gut andrücken.

  7. Im vorgeheizten Rohr bei 165 bis 175 °C 12 bis 14 Minuten auf Sicht hell backen.

  8. Die warmen Kekse mit dem Vanillezucker-Staubzucker-Gemisch bestreuen.

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Tipp aus der Servus-Redaktion: Bei der Verarbeitung von Mürbteig muss es immer etwas schneller gehen. Sobald der Teig aus dem Kühlschrank genommen wird, sollte man ihn zügig verarbeiten. Außerdem lohnt es sich wirklich, den Teig schön dünn auszurollen. Viel dicker als ein Messerrücken sollte er keinesfalls sein.

Variationen: Mostkekse - ein bisschen anders

  • Most mag man – oder auch nicht. Wer eher zur zweiten Kategorie gehört, keinen Most zu Hause hat oder eine alkoholfreie Variante bevorzugt, streicht den Most einfach aus diesem Rezept.

  • Als Ersatz eignen sich zum Beispiel eingekochter Apfelessig, Weißwein oder sogar Apfelsaft und Birnensaft. Aber Achtung: Saft macht die Kekse natürlich süßer.

Wie lagere ich Mostkekse am besten?

Ganz einfach: In einer gut verschließbaren Keksdose. Nach ein paar Tagen werden die Kekse darin wunderbar mürb.

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Häufig gestellte Fragen über Mostkekse

Damit das köstliche Mürbgebäck auch wirklich gut gelingt, hier die häufigsten Fragen und Antworten rund um die Zubereitung von Mostkeksen.

Welcher Most eignet sich für Mostkekse am besten?

  • Wir empfehlen einen milden Apfel- oder Birnenmost. Apfelmost bietet eine angenehm herbe, leicht säuerliche Note. Birnenmost schmeckt im Ergebnis oft etwas süßlicher.

Wie lange halten Mostkekse?

  • Kühl, trocken und lichtgeschützt gelagert - kurzum: am besten in der Keksdose natürlich - halten sich Mostkekse bis zu 5 Wochen. Genauso gut lassen sie sich für 3 Monate einfrieren.

Warum verwendet man Most?

  • Most unterstützt die mürbe, zarte Konsistenz der Kekse und sorgt für eine leichte, natürliche Fruchtnote. Beim Backen selbst verdampft der Großteil des Alkohols.