Traditionshäuser im Winter: Trofana Royal, Seekarhaus, TOP Hotel Hochgurgl
Von fordernden Vätern, starken Schwestern und einer Bilderbuchkarriere erzählt diese Folge ServusTV „Österreichische Hotel-Legenden, Traditionshäuser im Winter“.
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Wenn man von Hotel-Legenden spricht, führt kein Weg an diesen Superlativen vorbei: In drei der Top-Skigebieten Österreichs besuchen wir drei der führenden Fünf-Stern-Häuser des Landes – und natürlich jene Familien, die sie dazu gemacht haben: Das Trofana Royal in Ischgl, das Seekarhaus in Obertauern und das TOP Hotel Hochgurgl.
Glamour und Geborgenheit im Trofana Royal
„Ich habe von einem Hotel im Schnee geträumt,“ sagt Hans von der Thannen, der seine steile Karriere einst in der Küche startete und schließlich ein Imperium begründen sollte: Das Trofana Royal in Ischgl in Tirol wird vor allem von Geschäftsleuten und Managern geschätzt, die auf der Suche nach Gemütlichkeit sind: „Unsere Gäste wollen alpenländischen Flair. Holz, Kaminofen, Geborgenheit“, weiß Alexander von der Thannen, Sohn von Hans, der das exklusive Wellness- und Gourmet-Hotel heute leitet und stolz ist auf das, was seine Eltern geschaffen haben.
Seekarhaus: ein Hotel, eine Familie
Wo einst Silberbergbau betrieben wurde, diniert man heute mit Tafelsilber: Das Seekarhaus in den Obertauern hat sich unlängst seinen fünften Stern verdient. Erreicht haben sie das mit der Kraft der ganzen Familie Krings. Die jüngste von ihnen ist Heidi Krings, ehemalige Profi-Snowboarderin: „Was uns stark macht, ist, dass wir uns gegenseitig unterstützen.“ Das trifft sich gut, denn Vater Manfred Krings, ehemaliger Ski-Profi in den USA und Schneeanlagen-Pionier in Obertauern, findet: „Stark sind wir nur, wenn wir groß sind.“
Was uns stark macht, ist, dass wir uns gegenseitig unterstützen.Heidi Krings
TOP Hotel Hochgurgl: Zu Gast bei den Talkaisern
Groß ist auch das Imperium, das Alban Scheiber Sen. einst im Süden Tirols schuf, und das seine Zwillingssöhne Alban und Attila, die sich nur selten streiten, heute fortführen. Ganz nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ wurden aus einem Schlepplift zehn Lifte im Familienbesitz, dazu elf Gastrobetriebe, eine Skischule, Pistengeräte, Schneekanonen – und aus der ehemaligen Angerer Alm wurde Hochgurgl.
Dass es mit dem TOP Hotel Hochgurgl nur in Richtung Fünf-Sterne-Superior gehen konnte, war den beiden Brüder immer schon klar: „Wir müssen in fünf Monaten unser Geld verdienen, da können wir kein Okkasionshotel sein“, sagt Attila Scheiber und sein Bruder Alban meint: „Es hat kein Jahr gegeben, wo wir nicht in der Gastronomie oder bei den Liften gebaut haben.“ Nicht nur das: 2014 eröffneten die beiden ein Motorradmuseum an der Timmelsjoch-Passstraße.