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Garten

Das brauchen Ziergräser im Winter

Warum Sie vertrocknete Halme nicht entfernen sollten und was es bringt, hohe Gräser zusammen zu binden.

Pampasgras, Garten, Ziergras, Servus
Foto: Mauritius Images
Das Pampasgras macht im Winter als Solitärpflanze eine gute Figur.

Robust, anspruchslos, luftig und leicht: Ziergräser sind eine hervorragende Ergänzung zu üppigen Staudenblüten und Sträuchern. Großwachsende Gräser geben den Beeten mit ihrem bogenförmigen Wuchs und filigranen Wedeln Struktur und Spiel in der Höhe. Die kleinen polsterförmigen Gräser wiederum umspielen Beetränder und Wegverläufe und lockern Kiesflächen auf.

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Winter-Pflege für Gräser

  • Rückschnitt erst nach Winterende. Das Wichtigste vorab: Schneiden Sie Ihre Ziergräser erst im Frühling zurück, dann aber dicht über dem Boden. Mit einem Rückschnitt im Herbst würden Sie sich um einen optischen Reiz bringen (die Waldmarbel etwa trägt noch im Winter weithin leuchtende, goldgelbe Blätter), außerdem dienen die Halme vielen Insekten als Winter-Unterschlupf.

  • Vertrocknete Halme nicht entfernen. Diese können im Winter als zusätzlicher Kälteschutz dienen und sehen obendrein attraktiv aus.

Servus Mondpost
  • Hohe Sträucher zusammenbinden. Um hoch wachsende Gräsersorten wie Bambus, Schilf oder Zebragras vor Nässeeintritt und Frostschäden zu schützen, bindet man zu einem Schopf zusammen, so perlt das Wasser besser ab. Eventuell können Sie den Schopf auch zur Erde biegen und feststecken. Reisig und Laub am Boden sind zusätzlich eine gute Maßnahme, um Frostschäden an den Wurzeln zu verhindern.

Gut zu wissen: Schnecken machen um die meist derben oder scharfen Blätter der Gräser einen großen Bogen, auch andere Schädlinge und Krankheiten sind hier kein Thema.

Ziergräser im Winter: Sortenübersicht

Das Pampasgras (Cortaderia selloana) macht besonders im Winter als Solitärpflanze eine gute Figur. (Foto: Mauritius Images)

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Foto: Mauritius Images
Pampasgras (Cortaderia selloana)

Der Blau-Schwingel (Festuca) leuchtet silberblau bis in den Winter hinein. (Foto: Mauritius Images)

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Foto: Mauritius Images
Blau-Schwingel (Festuca)

Als gräserne Hecke eignen sich viele hohe Chinaschilf-Sorten. Es überzeugt durch elegant bogig überhängende Blätter und fedrige Blüten.

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Foto: Mauritius Images
Chinaschilf

Freundlich gelb leuchten die Blätter des Japan-Goldbandgrases (Hakonechloa macra „All Gold“) in der Wintersonne. (Foto: Mauritius Images)

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Foto: Mauritius Images
Japan-Goldbandgrases (Hakonechloa macra „All Gold“)

Die Riesenegge (Carex pendula) wird samt Blüten bis zu 150 cm hoch und besticht mit überhängenden, glänzend grünen Blättern und rotbraunen Blütenrispen. (Foto: Mauritius Images)

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Foto: Mauritius Images
Riesenegge (Carex pendula)

Die Waldschmiele (Deschampsia) bildet dichte Horste, lockere silbrig-grüne Blütenrispen bis zu 100 cm hoch.

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Foto: Mauritius Images
Waldschmiele (Deschampsia)

Die Fuchsrote Segge (Carex buchananii) wächst kompakt und eignet sich daher auch für die Bepflanzung von Töpfen, als bunter Schopf am Hauseingang oder auf Balkon und Terrasse. (Foto: Mauritius Images)

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Foto: Mauritius Images
Fuchsrote Segge (Carex buchananii)

Die Morgensternsegge (Carex grayi) mit ihren sternartigen Fruchtständen ist nässetolerant und kann damit auch am Ufer des Gartenteiches Stimmung zaubern. (Foto: Mauritius Images)

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Foto: Mauritius Images
Morgensternsegge (Carex grayi)
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