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    Handwerk

    Altes Handwerk, junge Meister

    ServusTV widmet sich in dieser Folge „Heimatleuchten“ dem alten Handwerk und besucht junge und junggebliebene Meisterinnen und Meister in ganz Österreich.

    Alte Violine auf Notenblatt
    Foto: pexels.com/Ylanite Koppens
    Altes Handwerk in Österreich: Junge Meister braucht das Land

    Lust auf mehr Geschichten aus der Heimat? Bei uns gibt es ab sofort die besten Folgen "Heimatleuchten" hier auf einen Blick.

    Traditionelles Handwerk, so wie wir es von den alten Meistern kennen, wird in Österreich hochgehalten. Damit das auch so bleibt, braucht es eine junge Generation, die das alte Wissen weiterträgt.

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    Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.

    Servus Mondpost

    Der Luxus der Zeit

    Die Schrammelharmonika ist ein österreichisches Musikinstrument, das aus den Instrumentenkästen des Landes fast schon verschwunden ist. Nicht so in Zebersdorf in der Oststeiermark - dort stellt Herfried Zernig das Liebhaberinstrument in feinster Handarbeit her. Der gelernte Harmonikabauer benötigt dafür vor allem Zeit, und zwar bis zu 100 Stunden.

    Der Geschmack von Liebe und Handarbeit

    Auch gutes Brot ist nicht schnell gemacht. Das weiß auch Denise Pölzbauer aus Brunn an der Pitten in der Buckligen Welt. Dort besuchen wir die jüngste Bäckermeisterin Österreichs in ihrer Brotmanufaktur, wo noch nach alter Tradition gebacken wird. Das besondere Handwerk wurde Denise Pölzbauer bereits in die Wiege gelegt. Das verrät auch ein Blick in ihre Bäckerstube, in der sie auch heute noch Seite an Seite mit Großvater Horst Pölzbauer feinstes Brot herstellt.

    Es is afoch a tolle Sache, wenn ma in dem Job mit den Händen arbeit’n kann und ned nur auf an Knopf druckt und da kumman tausend Brotlaibe aussa. 
    Denise Pölzbauer, Bäckermeisterin

    Pfeifenschneider der alten Schule

    Unikate finden wir auch bei David Wagner am Traunsee im Salzkammergut. Der Autodidakt ist Pfeifenschneider und genauso wie für das Pfeiferauchen selbst benötigt er für die Herstellung seiner Liebhaberstücke viel Zeit und Muße. Seine edlen Maßanfertigungen verkauft er mittlerweile in der ganzen Welt.

    Wenn jemand eine Pfeife von mir bekommt, dann bekommt er auch meine Lebenszeit.
    David Wagner, Pfeifenmacher

    Stures Holz und Meisterhände

    Abschließend besucht „Heimatleuchten“ die Instrumentenbauerin Claudia Unterkofler. Sie arbeitet in ihrer Manufaktur mit einem ganz besonderen Holz: der Haselfichte. Was die Haselfichte so besonders macht? Sie ist von außen kaum zu erkennen. Ihre besonderen zackig verlaufenden Jahresringe sieht man erst, wenn man in ihr Inneres vordringt. Die Geigenbauerin schätzt die "Sturheit dieses Holzes" und verwandelt es daher mit Liebe zum Detail in klingende Streichinstrumente.

    Ein Blick in Österreichs Werkstätten zeigt also, altes Handwerk lebt. Aber dafür braucht es die jungen Meisterinnen und Meister, die ihre Zeit und ihre Liebe in den Erhalt dieser Traditionen stecken.

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