Das Salzkammergut hat neben seiner atemberaubenden Landschaft noch etwas zu bieten: Handwerk nämlich, das mit Leidenschaft und Liebe zum Detail gelebt und erhalten wird.
Foto: Marco Rossi
Bertl Lahnsteiner am Offensee ist einer der wenigen Wildbartbinder in Österreich.
Wir stellen 5 Handwerker und Manufakturen aus dem wunderschönen Salzkammergut vor - auch zu entdecken bei Servus am Marktplatz.
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1. Gamsbartbinder Bertl Lahnsteiner
Es ist eine wahre Sisyphusarbeit: Bis zu 40.000 Haare stecken in so einem Bart, und wird ihm nur ein einziges davon gekrümmt, ist die ganze Schönheit dahin. Eigentlich ist Bertl Lahnsteiner gelernter Zimmermann, in seiner Familie glaube zunächst niemand daran, dass seine großen Hände für die präzise Arbeit geeignet sind. Er hat sie eines Besseren belehrt. Seinen außergewöhnlichen Gamsbart gibt es bei Servus am Marktplatz zu entdecken.
Mit viel Geduld und Feingespür bindet Bertl Lahnsteiner seine Gamsbärte.
Foto: Marco Rossi
Richtig buschig wird der Gamsbart durch hohe Luftfeuchtigkeit.
Foto: Adobe Stock
Außer der Grannenhaare mehrerer Gamsböcke braucht man zum Gamsbartbinden Geduld und diese Utensilien.
Foto: Marco Rossi
Mit viel Geduld und Feingespür bindet Bertl Lahnsteiner seine Gamsbärte.
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Die kleine Trachtenmanufaktur Scharzenberger im oberösterreichischen Scharnstein ist einer der letzten Betriebe, die Gamaschen noch per Hand fertigen. Kein Wunder, braucht es doch 154 Arbeitsschritte, um die Gamaschen in reiner Handarbeit herzustellen. Hier werden schon seit vier Generationen ausschließlich heimische und hochqualitative Materialien verarbeitet. Und dabei hilft die ganze Familie kräftig mit.
Die Grundlage für die Gamaschen ist der kräftige Schladminger Walkloden aus reiner Schafwolle.
Foto: Stefan Pfeiffer
es braucht insgesamt 154 Arbeitsschritte, um die Gamaschen in reiner Handarbeit herzustellen.
Foto: Stefan Pfeiffer
Es werden, wie schon seit vier Generationen, ausschließlich heimische und hochqualitative Materialien verarbeitet.
Foto: Stefan Pfeiffer
Mit der Schnürung auf der Gamaschenaußenseite kann man die Gamasche an die Wadlgröße anpassen.
Foto: Stefan Pfeiffer
Viele Handgriffe sind nötig, bis die Gamaschen unsere Waden wärmen können.
3. Christine Dotzauers duftende Zirbenkissen
Christine Dotzauer ist gelernte Handwerkslehrerin und möchte schöne und qualitativ hochwertige Wohntextilien schaffen. Dafür arbeitet sie, wenn nötig, auch gern etwas länger und näht und bestickt Polster, Tischdecken und Servietten mit Passion und Liebe zum Detail. Die Oberösterreicherin liebt ihre Arbeit und ihre schönen Werkstücke. So auch die hübschen und wohltuenden Zirbenkissen.
Freude mit ihren Produkten zu bereiten ist Christine Dotzauers Ziel.
Foto: Stefan Pfeiffer
Auf den Kissen von Christine Dotzauer springt der Hirsch vor Freude.
Foto: Doris Himmelbauer
Die gelernte Handwerkslehrerin möchte schöne und qualitativ hochwertige Wohntextilien schaffen, die man sich leisten kann.
Foto: Stefan Pfeiffer
Kein Stück verlässt ihre Werkstatt, ohne gewissenhaft geprüft zu werden.
Foto: Stefan Pfeiffer
Das Aroma der Zirbe beruhigt und fördert den guten Schlaf.
Foto: Doris Himmelbauer
Christine Dotzauer stellt in ihrer Manufaktur im Salzkammergut die hübschen Kissen aus 100 % Leinen.
Foto: Stefan Pfeiffer
Christine Dotzauer fertigt mit viel Liebe zum Detail duftende Leinenkissen mit Zirbenfülllung.