Regionale Keramikwerkstatt mit Sinn für Humor
Bei Hanni Chauveau & Brigitte Schwab aus Oberösterreich gehört bei der Herstellung ihrer liebevoll gearbeiteten Dekor- und Zierkeramik der Spaß dazu. Ihr Markenzeichen: Keramik mit Augenzwinkern - vom Hummelhotel bis zum Nützlingshaus mit Wichteltür.
Hanni Chauveau und Brigitte Schwab stürzten sich 2007 gemeinsam ins Abenteuer Ton. Damals machten die Autodidaktinnen ihre Leidenschaft zum Beruf und dafür zahlreiche Kurse und Fortbildungen besucht. Ihre Keramikwerkstatt gibt es seit 2014. Im oberösterreichische Hagenberg entsteht in enger Zusammenarbeit liebevolle Dekor- und Zierkeramik für Haus und Garten.
Künstlerische Freiheit & handwerkliches Geschick
„Brigitte und ich verstehen uns sehr gut, lachen viel und haben die gleiche Vorstellung, wie Arbeit sein soll“, erzählt Hanni Chauveau. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Werdegänge ergänzen sich die beiden wunderbar, tüfteln gemeinsam an neuen Ideen und arbeiten zu zweit an den gleichen Produkten – mit unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen und Herangehensweisen.
Egal ob Hummelhotel, wildes Huhn oder Räucherhaus – Hauptsache ansprechend und handwerklich schön gearbeitet, originell und ein bisschen anders. Auch bei der Nutzung der Keramik darf man kreativ sein: So kann aus dem Nützlingshäuschen im Winter ein Lichtobjekt mit Teelicht werden. Am neuesten Schatz, dem Hummelhotel, das als Unterschlupf für Hummeln und Erdbienen dienen soll, gefällt ihnen vor allem der sinnvolle Einsatz von Keramik im Garten.
Brigitte und ich verstehen uns sehr gut, wir lachen viel und haben die gleiche Vorstellung, wie Arbeit sein soll. Das erkennt man hoffentlich auch an unseren Schätzen.Hanni Chauveau, Keramikwerkstatt Lehmblume
Lieblingsmaterial Ton
Was Ton so reizvoll und zum Lieblingsmaterial der beiden macht? „Zuerst einmal die Haptik, diese verformbare Substanz. Dann der Entstehungsprozess, aus Erde etwas zu kreieren. Und wenn es einmal daneben gehen sollte – einfach zusammenkneten und von vorne beginnen. Und schließlich das Feuer als Abschluss des kreativen Prozesses“, sagt Hanni Chauveau.
Ihren Ton beziehen die Keramikerinnen aus Deutschland. Sie arbeiten mit umweltoptimiertem Ton, der zu 100 % aus Sekundärrohstoffen hergestellt wird.
Am Ton reizt uns die Haptik und dass man aus „Erde“ etwas kreieren kann, und schließlich das „Feuer“ als Abschluss des kreativen Prozesses.Hanni Chauveau, Keramikwerkstatt Lehmblume
Jedes Stück ein Unikat
Die Keramikerinnen werken gerne mit verschiedenen keramischen Massen und kreieren ausschließlich frei geformte Figuren. Die manuelle Herstellung in Aufbautechnik macht jedes Werkstück zum Unikat. „Mit Holzwalzen und Musterstempeln drucken wir Muster in den Ton und färben mit Oxyden. Danach wird teilglasiert – nie zu viel Farbe – und anschließende bei 1150 Grad Celsius gebrannt“, erzählt Hanni Chauveau.
Beim Töpfern selbst haben die beiden keine bestimmte Arbeitsaufteilung, so sieht bei ihren Kleinserien wirklich jedes Stück anders aus. „Außerdem ist die Arbeit abwechslungsreicher, wenn vom Anfang bis zum Ende jede von uns jeden Schritt macht“, findet Hanni Chauveau. Wenn sie dann am Kunsthandwerksmarkt auch noch die Reaktionen der Kundschaft auf die Produkte hautnah erleben, sei das besonders erfüllend.
Eine gewisse Arbeitsteilung gibt es dann aber doch: „Brigitte ist die Tüftlerin, sie perfektioniert die Produkte, repariert den Ofen, dekoriert die Werkstatt. Ich bin beim Entwerfen gerne etwas chaotischer, arbeite einfach drauf los und bin außerdem für die Administration und Buchhaltung zuständig“, erzählt Hanni Chauveau.
Gut zu wissen: Kunstvolle Keramik mit Humor von der Keramikwerkstatt Lehmblume finden Sie direkt in unserem Online-Shop Servus am Marktplatz.
