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Naturapotheke

Die erfrischende Wirkung der Pfefferminze

Ein Pfefferminztee beruhigt den Magen. Das ätherische Öl der Pflanze wirkt fabelhaft gegen Kopfweh.

Bild: congerdesign / Pixabay, Pfefferminze
Foto: congerdesign / Pixabay
Pfefferminze schmeckt auch gut im Salat mit Wassermelone und Feta.
  • Pfefferminze hilft bei: Magenkrämpfen, Verdauungsproblemen, Migräne, Muskelschmerzen.

  • Eigenschaften: kühlend, schmerzstillend, entkrampfend.

  • Heilanwendung: Tee, Öl, Auszug.

Pfefferminze, Kräuter, Servus
Foto: Marco Rossi
Frisch und würzig wird Pfefferminze gerne zur Herstellung von Kaugummi verwendet.
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  • Botanische Merkmale: Die Minzen aus der Familie der Lippenblütler stellen mit ihrer Vielzahl an Hybriden und hunderten Formen selbst geübte Botaniker auf eine harte Probe. Die echte Pfefferminze erkennt man an ihren rötlichen Stängeln und den dunkelgrünen Blättern, die unten ebenfalls rötlich gefärbt sind.

  • Inhaltsstoffe und Wirkung: In der Naturheilkunde werden meist die getrockneten Blätter verwendet oder das durch Wasserdampfdestillation gewonnene Öl. Pfefferminze enthält viel Menthol. Dieses hat eine leicht betäubende Wirkung auf die Magenschleimhaut und lindert so Übelkeit und Erbrechen. Außerdem wartet das Öl mit Rosmarinsäure auf, die antiviral und antibakteriell wirkt, und es hat gallenanregenden Flavonoide. Die Wirkung des Pfefferminzöles ist örtlich betäubend – durch den Kältereiz wird die Schmerzleitung blockiert.
    

  • Geschichte: Schon Hippokrates berichtete über die Heilwirkung der Minze. Die mittelalterlichen Kräuterbuchautoren wie Hieronymus Bock empfahlen Minze gegen die „Verstopfung der Leber“. In der Volksmedizin gehört die Minze zu den bekanntesten und gebräuchlichsten Heilpflanzen.

Servus Mondpost

Heilanwendung

  • Pfefferminze verwendet man vor allem als Tee bei Magen und Darmproblemen (1 TL im Aufguss zubereiten, 10 Minuten ziehen lassen) oder als Tinktur (täglich 10 Tropfen). Vorsicht bei Gastritis: Hier bitte abends keinen Pfefferminz-Tee trinken, da dieser zu einer vermehrten Bildung von Magensäure führt.

  • Überhaupt: Immer und ewig Pfefferminztee zu trinken ist nicht empfehlenswert, weil er aus Sicht der Chinesischen Medizin auch stark kühlend wirkt.

  • Bei Gallensteinleiden sollte der Tee nur nach ärztlicher Rücksprache verwendet werden.

  • Bei Kopf- oder Muskelschmerzen am besten die Stirn oder die betroffene Stelle mit Pfefferminzöl einreiben. Dazu 10 Tropfen Öl in 50 ml Mandelöl mischen. Pur auftragen sollte man Pfefferminzöl nur punktuell.

  • Eine andere Anwendung: Kompresse in Wasser tauchen, 10 Tropfen Öl darauf verteilen und auf die Stirn auflegen. Aber Vorsicht, dass keine Flüssigkeit in die Augen rinnt.

Achtung: Säuglingen und Kleinkindern unter 3 Jahren sollte man keinen Pfefferminztee verabreichen, weil er zu Erstickungsanfällen führen kann.

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