Der Zauber des Waldes: Hirschgeweih-Deko

Der Kopfschmuck der Waldbewohner liegt voll im Trend und bringt eine rustikale, natürliche Note in jedes Zuhause. Ob als Wandschmuck, Tischdekoration oder Highlight im Wohnzimmer – die kunstvolle Hirschgeweih-Deko verleiht jedem Raum eine besondere Atmosphäre.

Tischgruß aus dem Wald

Einmal im Jahr verliert der Hirsch, der König des Waldes, seinen majestätischen Kopfschmuck. Findet man eine sogenannte Abwurfstange beim Waldspaziergang, darf man sie allerdings nicht einfach mit nach Hause nehmen – das wäre ein Eingriff in fremdes Jagdrecht und ist strafbar.

Wer zu Abwurfstangen oder einem ganzen Geweih kommen möchte, fragt am besten einen Jäger in der Umgebung, der sicher gern die eine oder andere Krone verschenkt. Die Abwurfstangen des Rotwildes sind ein wunderschöner Blickfang auf der herbstlichen Tafel.

Einfach im Wald und auf der Wiese Blätter und Gräser sammeln, mittig auf einem weißen Leinentuch platzieren und die Abwurfstangen darauflegen. Dann noch ein paar Blumen (Dahlien, Erika, Ballhortensien und Hauswurz) in Eprouvetten geben und in die Deko stecken. Ein Gamskrickerl setzt zusätzlich ein starkes Zeichen.

Halterung aus der Natur

Wir haben den Schwung eines Rehkrickerls ausgenutzt und das Geweih zum Vorhanghalter gemacht.

• Zuerst mit einem Bohrer (5 mm) ein Loch von unten in das Horn bohren (ca. 2 cm tief).

• Dann eine Schraube mit einem Dübel in der Wand fixieren, sodass der Schraubenkopf ca.1,5 cm vorsteht.

• Jetzt das Loch im Horn mit Heißkleber füllen, auf die Schraube an der Wand setzen und so drehen, dass die Spitze des Krickerls vom Fenster weg zeigt.

• Trocknen lassen, den Vorhang einhängen, fertig.

Hirschgeweih-Deko für den Schrank

Auch ein alter Holzkasten kann im Nu zum Prunkstück werden, wenn man ihn mit einem Geweih krönt.

• Einen Holzschrank, dessen Türen bündig (also ohne Deckleiste!) schließen, weiß streichen und die Farbe gut trocknen lassen.

• Ein Hirschgeweih mit Schädelknochen flach auflegen, die Mitte der Schädelplatte ausmessen und 2 cm seitlich der senkrechten Mittellinie rechts und links sowie oben und unten ein Loch bohren.

• Dann den Schädelknochen mit einer Knochensäge in der Mitte (zwischen den Geweihstangen) der Länge nach durchsägen.

• Jeweils eine Geweihhälfte mit Holzschrauben an der Kastentür montieren und die Hohlräume zwischen Schädelplatte und Tür mit Gipsmasse auffüllen und bündig verspachteln.

Krickerl-Kranz

Aus dem Geweih von Rehböcken kann man eindrucksvollen Wandschmuck zaubern.

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