Herbstkranz binden Schritt für Schritt
Einen Kranz aus Hortensien, Hagebutten und Erika zu binden, ist gar nicht so schwer. Mit unserer Anleitung geht Ihnen das Binden ganz leicht von der Hand. Mit Video!
Elisabeth Dießl und Veronika Halmbacher präsentieren in ihrem „Kranzerlbuch“ zahlreiche Bastelideen mit Naturmaterialien für das ganze Jahr. Erhältlich ist das Buch bei Servus am Marktplatz. Das Video entstand im wunderschönen Winterstellgut im Salzburger Lammertal.
So bindet man einen Herbstkranz:
Vorbereitung ist alles: Das Pflanzenmaterial und das Werkzeug am besten gebrauchsfertig auf einem großen Tisch bereitlegen.
Die Pflanzen mit einer Gartenschere gleichmäßig auf etwa 15–20 cm Länge zuschneiden.
Als Rohling kann ein bereits fertiger Strohkranz gekauft oder ein selbst gebundener Unterkranz verwendet werden. Zu Beginn den Bindedraht straff am Rohling befestigen und gut verdrillen.
Nun werden verschiedene Pflanzen gebündelt und am Kranz angebracht. Ziel ist es, dass am Ende kein Rohling mehr zu sehen ist –, deshalb gut darauf achten, rundherum gleichmäßig zu arbeiten, sodass die Pflanzen um den ganzen Kranz herum reichen. Wenn der Kranz ohnehin nur von der Vorderseite betrachten werden soll – wie beispielsweise bei Türen oder als Tischdeko –, kann man auf der Rückseite Material sparen. Das erste Bündel direkt auf den Rohling legen und die Pflanzen am unteren Drittel mithilfe von Draht zwei-, dreimal umwickeln, damit auch alles schön festsitzt.
Auf diese Weise kommt nun Lage um Lage dazu. Für ein harmonisches Ergebnis empfiehlt es sich, die verschiedenen Pflanzensorten gleichmäßig zu verteilen.
Fast geschafft: Damit der Kranz am Ende auch wie ein durchgehender Kranz aussieht und keinen erkennbaren Anfang oder Ende hat, ist es wichtig, am Schluss noch einmal sauber zu arbeiten. Dafür die Stiele des letzten Pflanzenbündels nehmen und sie unter dem ersten verstecken. Sollten die Stiele zu lang sein, könnt ihr diese auch etwas kürzen.
Nun noch den Draht fixieren, damit auch alles so schön hält, wie es sein soll. Dazu „nähen“ wir mit dem Draht: Den Kranz umdrehen und den Draht mit einem Überstand von circa 20 cm abschneiden. Das Drahtende um die bisherigen Drahtschlaufen fädeln und das Ende von circa 2 cm einfach in den Rohling stecken.
Bestaunen und freuen.
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