Können Hunde und Katzen träumen?
Schon einmal erlebt, dass der Hund im Schlaf leise und hell bellt oder mit den Füßen zappelt? Oder dass bei der Katze die Schwanzspitze zuckt? Solche Regungen sind eindeutige Zeichen: Der vierbeinige Liebling träumt!
Beispielsweise von einer flinken Maus oder von einem dicken Knochen. Unmöglich ist das jedenfalls nicht. Nach und nach gibt es dazu neue wissenschaftliche Erkenntnisse.
Wilde Jagd im Schlaf
Um 1950 ist es erstmals gelungen, die Hirnaktivität während des Schlafens zu messen und als Kurve darzustellen. So konnten Träume für Außenstehende erkennbar gemacht werden.
Dabei kam heraus: Auch Tiere haben unterschiedliche Schlafphasen; manchmal ist das Gehirn aktiver, dann wieder ruhiger. Sie träumen also wirklich.
Der intensivste Anteil des Traumschlafs ist durch ein Phänomen gekennzeichnet: Unter den geschlossenen Lidern bewegen sich die Augen schnell hin und her. Auch das kommt bei Hunden und Katzen vor.
Dabei entdeckten die Forscher weiters, dass die Tiere bis zu einem Viertel ihrer Schlafenszeit mit intensiven Träumen verbringen. Die Vermutung liegt also nahe, dass sie Erfahrungen im Traum verarbeiten.
Über Trauminhalte gibt all das leider keinen Aufschluss. Zappelnde Pfoten können auf einen Jagdausflug im Traumland hinweisen, genauso kann es sich um eine rasante Flucht handeln – vielleicht aber auch nur ganz simpel um unkontrollierte Muskelimpulse.
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