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Tiere

Warum tun Menschen alles für Katzen?

Die Katzen und ihr Personal: Wieso Menschen alles für sie tun.

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Foto: Unsplash
Wo bleibst du? Ich will jetzt spielen! Katzen verstehen es, den Menschen auf sanfte, aber konsequente Art zu manipulieren.

Um fünf Uhr in der Früh aufstehen und mit einer Stoffmaus Fangen spielen? Sicher, wenn Mieze das gern möchte. Im Zehnminutentakt zur Terrassentür gehen und die launische Katze rein- und rauslassen? Kein Thema, Katzenbesitzer machen das anstandslos. Es steckt schon eine ordentliche Portion Wahrheit in dem alten Sprichwort: Ein Hund hat seinen Herrn, aber eine Katze hat Personal. Samtpfoten dirigieren ihre Menschen wie kein anderes Haustier.

  • Als Mittel zum Zweck wenden sie vor allem lautstarkes Miauen an. Wenn das allein nicht hilft, streichen sie zusätzlich um die Beine des Menschen, setzen sich auf seinen Schoß, stupsen ihn mit der Nase oder scharren mit den Pfoten.

  • Charme, Hartnäckigkeit, Willensstärke und Ausdauer sind jene kätzischen Eigenschaften, die das Tier optimal dosiert einsetzt, damit sie zur Erfüllung der Wünsche führen. Irgendwann – dessen ist sich die Katze gewiss – gibt selbst der widerstandsfähigste Mensch nach.

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Tägliche Streicheneinheiten

Im Wissen um die eigene Rolle fragen sich Katzenbesitzer häufig: Bin ich eigentlich nur Diener und Dosenöffner?

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  • Nicht unbedingt: Inzwischen ist bekannt, dass auch Katzen eine tiefe Bindung zum Menschen aufbauen können. Doch anders als beim Hund, der sich seinem Besitzer ohne Wenn und Aber zugehörig fühlt, braucht es bei der Katze viel Vertrauen und Verlässlichkeit.

  • Nichts ist für den Stubentiger schöner als tägliche Routine. Wenn Spiele, Mahlzeiten und Streicheleinheiten immer zur selben Zeit stattfinden, wird das Zusammengehörigkeitsgefühl erheblich gestärkt. Unter solchen Voraussetzungen erlernen Katzen sogar Kunststücke.

Hunde sind hungrig nach Lob

Als Rudeltiere ticken Hunde ganz anders als Katzen. Allein durch das Zusammenleben fühlen sie sich dem Menschen zugehörig. Nicht nur das: Viele Hunde, man denke an den Border Collie, lieben es, mit Menschen zu arbeiten und Aufgaben richtig zu erfüllen.

  • Hunde sind hungrig nach Lob und stets motiviert, etwas mit Menschen zu erleben. Neue Tricks lernen und am Ende ordentliches Lob dafür kassieren – etwas Schöneres gibt es für Bello nicht.

  • Eine Katze hingegen hat einmal Lust zum Spielen, ein anderes Mal nicht.

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