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Brauchtum

14. Februar: Warum feiern wir den Valentinstag?

Am 14. Februar wird landauf, landab der Valentinstag gefeiert. Das freut nicht nur die Gärtner und Floristen, das weckt auch die Neugier in uns: Woher kommt dieser Brauch überhaupt?

Wo hat der Valentinstag seinen Ursprung?
Foto: Adobe Stock
Wo hat der Valentinstag seinen Ursprung?

Der Valentinstag hat eine bewegte Geschichte. Einst galt er als Unglückstag, weil er – so will es die Legende – just der Geburtstag des Apostels Judas gewesen sein soll. Mittlerweile hat sich die Erzählung des heiligen Valentin von Terni durchgesetzt:

  • Der Tag der Liebenden ist er zuallererst, Papst Gelasius I. führte ihn 469 n. Chr. vermutlich zu Ehren des Märtyrers Valentinus, Bischof der italienischen Stadt Terni, ein.

  • Die Legende erzählt, dass dieser Valentinus fleißig Liebespaare vermählte – darunter auch junge Frauen und römische Soldaten, die auf Geheiß des Kaisers gar nicht heiraten durften.

  • Blumen aus seinem eigenen Garten schenkte Valentinus den Paaren auch. Und deren Ehen, wird überliefert, standen unter einem besonders guten Stern.

  • Dem Kaiser war all das egal – er ließ den armen Valentinus am 14. Februar 269 enthaupten. Seine Legende lebt bis heute.

  • Im Mittelalter überreichten Junggesellen ihren Angebeteten möglichst früh am Morgen Blumensträuße. Das Mädchen würde denjenigen heiraten, hieß es, den es am Valentinstag zuerst erblickt.

  • Unverheiratete Frauen wiederum legten in der Nacht vor dem 14. Februar vier Lorbeerblätter in ihr Kissen – um vom Zukünftigen zu träumen. Fest steht: Ein Kuss am Valentinstag soll das ganze Jahr über Glück bringen!

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Es ist mit der Liebe auch wie mit anderen Pflanzen: Wer Liebe ernten will, muss Liebe pflanzen.
Jeremias Gotthelf (1797–1854)
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