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Garten

So überlebt Ihr Rasen die Sommerhitze

Ihr Rasen wird im Sommer immer braun? Gärtner Johannes Käfer verrät die drei wichtigsten Regeln, um den Rasen auch bei Hitze schön aussehen zu lassen.

Rasen bei Sommerhitze
Foto: Pixabay
Rasen bei Sommerhitze braucht viel Feuchtigkeit.

Die Mostviertler Gärtner Johannes Käfer teilt sein Expertenwissen rund um Flora & Fauna.

Die Rasenpflege nimmt im Sommer einen wichtigen Teil der Gartenarbeit ein. Nicht nur Hitze und Trockenheit setzen den Rasengräsern zu, auch dass wir uns viel im Freien aufhalten, strapaziert die Grünflächen. Um den grünen Teppich im Garten gut aussehen zu lassen, bedarf es folgender drei Maßnahmen.

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1. Richtig bewässern

  • Gießen Sie wenig, aber dann sehr viel, so lautet das Credo. Wässern Sie den Rasen einmal pro Woche richtig ein, mit mindestens 15 bis 20 Liter pro Quadratmeter. Durch die große Wassermenge ist der Boden bis in tiefere Schichten befeuchtet, und die Wurzeln der Rasengräser wachsen praktisch dem Wasser nach. Der Rasen wird dadurch sehr standfest und hält auch längere Trockenperioden durch.

  • Würden Sie jeden Tag mit einer geringen Menge Wasser gießen, blieben die Wurzeln knapp an der Oberfläche und wären bei plötzlicher Trockenheit sehr gefährdet. Nicht zuletzt ist der Rasen, wenn er bei hohen Temperaturen ständig befeuchtet wird, sehr anfällig für Pilzerkrankungen. Der richtige Zeitpunkt für die Bewässerung ist der frühe Morgen, Spätaufstehern lege ich eine Bewässerungsanlage sehr ans Herz.

Servus Mondpost
Wässern Sie den Rasen einmal pro Woche richtig ein. Das festigt die Wurzeln besser als tägliches Gießen mit geringer Wassermenge und der Rasen wird standhafter.
Johannes Käfer

2. Häufig mähen

  • Als zweite Pflegemaßnahme hat das Mähen einen sehr wichtigen Stellenwert. Je häufiger Sie mähen, umso schöner wird der Rasen. Zumindest einmal pro Woche empfiehlt sich ein Schnitt.

  • Häufiges Mähen ist auch die beste Methode Rasenunkräuter zu bekämpfen. Mähen Sie an sehr heißen Tagen den Rasen nicht zu kurz, fünf bis sechs Zentimeter sind das Minimum an Halmlänge, die stehen bleiben sollte, denn nur so wird der Boden gut beschattet und erwärmt sich nicht zu stark. Eine Bodentemperatur von über 28 Grad schadet den Rasenwurzeln.

  • Die richtige Tageszeit für das Mähen ist an heißen Tagen der frühe Vormittag, zu dieser Zeit sind die Blätter noch fest und lassen sich besser schneiden als im welken Zustand.

3. Gezielt düngen

  • Ohne Nahrung kann sich der Rasen nicht richtig entwickeln. Ein guter Langzeitdünger ist unerlässlich. Ich bevorzuge organische Dünger, weil diese über längere Zeit wirken und den Boden nachhaltig verbessern. Dünger unterstützen auch die Verrottung von liegengebliebenem Gras, was wiederum eine gute Humusschicht erzeugt.

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