Der perfekte Saibling aus der „Seewiese Altaussee“

Woran erkennt man einen frischen Fisch, wie gelingt eine herrlich knusprige Haut und was gibt's dazu? Wir waren bei Köchin Sabine Rauter in der wunderschönen Seewiese Altaussee zu Gast und haben ihr alle Geheimnisse entlockt.

Seewiese, Altausseer See, Saibling, Gmundner Keramik — Zum Saibling gibt es jungen Spinat in Kräuterbutter und feine Erdäpfel.

Es gibt nur drei Wege, wie man in die Seewiese kommt: Zu Fuß, mit dem Rad oder übers Wasser. Das alleine macht einen Besuch in dem Restaurant-Juwel schon zu etwas ganz Besonderem. In einer Plätte, einem schmalen Holzboot, nähern sich Mesi Tötschinger und Harald Nachförg dem historischen Haus im Salzburger Baustil. Schon Schriftsteller wie Torberg, Hugo von Hoffmannsthal oder Arthur Schnitzler haben sich hier, mit Blick auf den See, zu ihren Werken inspirieren lassen. Nicht umsonst trägt der Altausseer See den Beinamen „steirisches Tintenfassl“.

Bei uns geht es heute um Fisch, und davon gibt es im Salzkammergut bekanntlich mit den besten. Auf die Teller in der Seewiese kommen ausschließlich Frischg'fangte aus der hauseigenen Fischerei Ausseerland.

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Seewiese Altaussee, Altauseer See, Gastgarten — Die uralte Jausenstation Seewiese am Ufer des Altausseer Sees in der Steiermark wurde in akribischer Handwerksarbeit vom Grundstein weg neu aufgebaut.
Foto: Armin Walcher

Seewiese, Altauseer See, Plätte, Genussplätte — Neben den kulinarischen Genüssen auf der Terrasse oder in der Gaststube kann man es sich hier auch auf einer „Genussplätte“ gut gehen lassen.
Foto: Armin Walcher

Seewiese, Altausseer See, Gaststube — Die gemütliche Gaststube mit dem klassischen Kachelofen und der alten Lamperie lädt zum Verweilen ein.
Foto: Armin Walcher

Die Seewiese Altaussee ist die schönste Sackgasse der Welt.

Sabine Rauter wurde das Kochen in die Wiege gelegt – schon ihre Eltern und Großeltern waren in der Gastronomie zuhause. Sabine legt großen Wert darauf, dass die Zutaten für ihre Gerichte aus der Region kommen und hochwertig sind. Die Kräuter werden möglichst frisch aus dem eigenen Beet bei der Seewiese gepflückt, Gemüse und natürlich der Fisch stammen aus der Umgebung. Und sie kennt sich auch mit der gesunden Küche aus. Als leidenschaftliche Sportlerin kommt das der jungen Salzburgerin zu Gute.

Sie hören: Servus-Kolumnist Harald Nachförg, der in seiner monatlichen Kolumne in Servus in Stadt & Land von den nicht ganz so kleinen und nicht allzu großen Dingen des Alltags in den 1960er- und 1970er-Jahren erzählt. Wir schätzen aber nicht nur die edle Feder des Wieners. Wir lauschen auch zu gerne seiner edlen Stimme. Vom Kochen hat er nicht allzu viel Ahnung, dafür isst er umso lieber und stellt mitunter auch schräge Fragen. Tipp: Hier geht es zu seinen humorvollen Büchern.

Sie hören: Mesi Tötschinger ist ein Genussmensch und leidenschaftliche Köchin. Die gebürtige Tirolerin weiß aber genauso ein gutes Wirtshaus zu schätzen, von denen es in ihrer Wahlheimatstadt Wien zum Glück reichlich gibt. Wenn es um die Zubereitung ihrer liebsten Gerichte geht, hat sie schon selbst den einen oder anderen Kniff parat. Von unseren Podcast-Gästen schaut sich Mesi jedoch gerne noch was ab.

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