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Naturapotheke

Schnelle Hilfe bei Insektenstichen und Verletzungen durch Pflanzen

Kühlen, desinfizieren, verbinden – so versorgen Sie die verletzte Haut schnell und richtig.

Bienenschwarm, Bienen, Bienenstich
Foto: Tobias Gerber
Bienen sind keine aggressiven Tiere, außer sie fühlen sich bedroht. Dann kann so ein Bienenstich ganz schön schmerzhaft sein.

Versehentlich eine Biene beim Nektarsammeln gestört, in der Dämmerung auf die Gelsen vergessen oder beim Gärtnern eine Brennnessel übersehen? Keine Sorge, wir sagen Ihnen, welche Hausmittel schnell helfen.

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1. Bienenstich

Wenn Sie Allergiker sind, bitte schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Das gilt auch, wenn Sie im Mund- oder Rachenbereich gestochen worden sind.

Servus Mondpost

Meistens bleibt der Stachel der Biene wegen seiner Widerhaken in der Haut stecken. Am besten entfernt man ihn vorsichtig mit einer Pinzette und legt sofort einen Eiswürfel oder eine kalte Kompresse auf die Einstichstelle. Dadurch ziehen sich die Blutgefäße zusammen und das Gift kann sich nicht so schnell verteilen.

Um das säurehaltige Bienengift zu neutralisieren, kann man einen Teelöffel Natron in ein Glas Wasser rühren und mit einem sauberen Wattebausch über die Einstichstelle reiben. Danach die feuchte Watte wie eine Kompresse fixieren.

2. Wespenstich

Auch hier gilt: Wenn Sie Allergiker sind, bitte schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.

Das Gift der Wespe enthält Eiweiß, das durch Hitze zerstört werden kann. Vorsichtiges Abtupfen mit einem heißen Löffel hilft am besten. Diese Anwendung sollte man am nächsten Tag noch einmal wiederholen. Dazwischen hilft gegen die Schwellung am besten ausgiebiges Kühlen, je früher desto besser, und auch an den Folgetagen. Weiters helfen Essigumschläge, Aloe Vera oder gehackte und mit einem Tuch fixierte Basilikumblätter. Ganz wichtig: Nicht kratzen, denn das steigert den Juckreiz umso mehr und verzögert die Abheilung.

3. Gelsenstiche

Bei Gelsenstichen ist hauptsächlich der Juckreiz lästig. Zwiebelsaft enthält desinfizierenden und antibakteriellen Schwefel, der Schwellungen verringern und das Jucken verschwinden lassen kann. Wer Spitzwegerich im Garten hat, kann einige Blätter davon für mehrere Stunden auf der Haut fixieren. Wenn die kleinen Blutsauger an besonders vielen Stellen zugestochen haben, tupft man am besten hochprozentigen Alkohol auf die Stiche, durch dessen Verdunstungskälte die Reizung der Haut nachlässt.

4. Brennnessel

Bei Stichen von Brennnesseln sollte man die betroffenen Stellen als erstes mit Wasser und einer milden Seife waschen, damit das Gift der Pflanzen entfernt wird. Danach am besten eine Kühlkompresse in ein sauberes Leinentuch einschlagen und mindesten zehn Minuten kühlen.

5. Kratzer von Dornen

Wenn man sich an Dornen tiefe Kratzer zugezogen hat, ist die Desinfektion der Wunde das Wichtigste. Dazu kann man entweder naturbelassenen Honig verwenden (keinen behandelten oder erhitzten), Alkohol mit mindestens 40 Prozent Alkoholgehalt oder einige Tropfen Teebaumöl. Danach sollte man die Wunde mit einem Pflaster abdecken, um sie sauber zu halten und bei Bildung von Schorf an der Luft abheilen lassen.

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