Beilage

Ketchup selber machen

Mit selbst gemachtem Ketchup schmeckt einfach alles super: Würsteln und Pommes, Spaghetti und Toast, Kuchen und ... Blödsinn! Alles nicht, aber das meiste.

Tomaten, Ketchup, Rexglas, Cocktailtomaten, Geschirrtuch
Foto: Katharina Gossow
Das fein gewürzte Tomatenketchup passt ganz köstlich zu einem Grillfest.  
  • Die ersten Tomaten kamen vor mehr als 500 Jahren aus Süd­amerika zu uns nach Europa. Die Azteken, indianische Ureinwohner, nannten die Früchte, die damals auch wild gewachsen sind, tomatl.

  • Die Russische Reisetomate heißt so, weil sie dicke, fleischige Spal­ten hat, die man einzeln abbrechen kann – zum Beispiel, wenn man lange mit dem Zug fährt, was in einem riesengroßen Land wie Russland oft nötig ist.

  • In Spanien bewerfen sich die Bewohner des kleinen Städtchens Buñol jeden Sommer mit überreifen, matschi­gen Tomaten. Tomatina heißt das berühmte Fest, das seit mehr als 50 Jahren gefeiert wird.

  • Kühl gelagert hält das Ketchup etwa ein Jahr.

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MengeZubereitungszeitGesamtzeit
1 Glas30 Minuten3:20 Stunden
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Zutaten
6Paradeiser
1Schalotte
1 ELOlivenöl
1 MesserspitzePaprikapulver
125 mlHühnersuppe
125 mlTomatensaft
40 gKristallzucker
1zerstoßene Gewürznelke
1 PriseMuskatnuss
Salz, Pfeffer
100 mlWeißweinessig
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Zubereitung
  1. Paradeiser auf der Unterseite kreuzweise einritzen, kurz in kochendes Wasser legen und so­fort mit Eiswasser abschrecken. Lass dir bei diesem Schritt von einem Erwachsenen helfen.

  2. Jetzt ziehst du den Paradeisern die Haut ab und zerteilst sie, um die Kerne zu entfernen. Dann schneidest du kleine Würfel.

  3. Danach die Schalotte schälen und fein schneiden. In einem Topf erhitzt du dann das Olivenöl, schwitzt die Schalotte darin glasig an und gibst die Paradeiser dazu.

  4. Nun wird das Paprikapulver dazugestreut und alles mit Hüh­nersuppe und Tomatensaft auf­gegossen. Dann kommen der Kristallzucker und die zerstoßene Gewürznelke dazu, schließlich würzt du die Masse mit Muskat, Salz und Pfeffer. Jetzt alles langsam bei kleiner Hitze zirka 45 Minuten köcheln lassen.

  5. Die Masse durch ein feines Sieb passieren, wieder auf den Herd stellen und 2 Stunden weiter­kochen. Dabei immer wieder etwas Essig einrühren.

  6. Auch hier sollte dir ein Erwach­sener helfen: Die heiße Masse in Rexgläser füllen, luftdicht ver­schließen und bei Zimmertempera­tur abkühlen lassen.

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