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Garten

Neue Akzente im Blumenbeet mit „Jelängerjelieber“

Das Gartengeissblatt, auch Jelängerjelieber genannt, wächst gerne am Wegesrand und erfreut Spaziergänger von April bis Juli mit einer üppigen Blütenpracht.

Pflanzenporträt, Garten, Gartenwissen, Gartengeissblatt
Foto: mauritius images / Dexns / Alamy / Alamy Stock Photos
Das Besondere am Gartengeissblatt: die Blüten öffnen sich erst abends.

Praktische Geister nennen die Lonicera caprifolium gern Gartengeissblatt. Weitaus gerechter wird ihrem Charakter aber der geheimnisvolle Name Jelängerjelieber; vielleicht ist damit das Wachstum der Schlingtriebe gemeint oder die langanhaltende Blütezeit. Vielleicht aber auch die Erinnerung an ihren wunderbar süßen Duft.

In Südeuropa wächst die Pflanze wild an Wegrändern und in Hecken. Ihre Blüten öffnen sich erst abends und verströmen jenen charakteristischen Duft, dem sie ihren englischen Namen Italian Honeysuckle verdankt. So verbreitet sie auch in unseren Breiten einen Hauch südlicher Lebensart.

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  • In der Bachblütentherapie hat das Jelängerjelieber einen fixen Stellenwert: Nach dem Leitsatz „Wenn Sie sich nicht von der Vergangenheit lösen können“ wird sie all jenen empfohlen, die unter starkem Abschiedsschmerz und nicht enden wollendem Heimweh leiden.

Servus Mondpost

Gartengeissblatt

  • Familie: Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) 

  • Standort: halbschattig bis schattig, aber luftige, frische, feuchte Böden; nicht an heißen Hauswänden

  • Pflanzzeit: Frühling und Herbst

  • Wuchshöhe: 5 bis 6 m, Schlinger, braucht eine Rankhilfe

  • Blütezeit: Mai bis Juli

  • Pflege: Für ausreichend Feuchtigkeit sorgen, Wassermangel an heißen Standorten führt zu Lausbefall. Schnitt kaum nötig, hin und wieder alte Triebe auslichten und einige Haupttriebe kurz vor dem Austrieb auf einen halben Meter einkürzen.

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