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Ausflüge

13 Gründe, über Österreich zu staunen

Wir werfen einen besonderen Blick auf ein besonderes Land. Entdecken Sie hier außergewöhnliche Schönheiten Österreichs.

Tischofer Höhle, Kufstei, Tirol, Ausflug
Foto: Mauritius Images
Beeindruckende Tischofer Höhle nahe Kufstein in Tirol

1.Turm-Schraube 

Auf dem kärntnerischen Pyramidenkogel südlich des Wörthersees befindet sich seit 1950 ein Holzaussichtsturm, der ursprünglich eine Höhe von 27 Metern hatte. Nach der Modernisierung im Jahr 2013 wurde er mit nun 100 Metern zum höchsten Europas. Die Konstruktion stellt eine Schraube aus verdrehten Ellipsen dar. Zudem gibt es im Inneren eine Röhrenrutsche und an der Fassade eine Beleuchtung, die den Turm nachts als Leuchtturm erstrahlen lässt.

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Turmschraube, Kärnten, Ausflug
Foto: Mirco Taliercio
Blick auf die Turm-Schraube in Kärnten.

2. Höhle aus der Steinzeit

Die Tischofer Höhle nahe Kufstein in Tirol, die ca. 40 Meter in den Berg hinein reicht, liegt im vorderen Kaisertal (Sparchenklamm). Seit dem 17. Jahrhundert wurden darin immer wieder Knochen entdeckt – Skelette von Menschen und Höhlenbären. Daneben fanden Wissenschaftler Überreste von Füchsen, Hyänen, Wölfen und sogar von Rentieren. Auch Stein- und Knochenwerkzeuge, Keramikscherben, Bronzeschmuck und Gußformen aus der Bronzezeit wurden hier entdeckt.

Servus Mondpost

Dank dieser Befunde konnte die menschliche Besiedelung der Höhle in der jüngeren Steinzeit (ca. 30.000 vor Christus) und in der Bronzezeit belegt werden.

Während der Befreiungskriege von 1809 gegen die Truppen Napoleons diente die Tischofer Höhle auch als Sammelplatz und Waffenversteck der Tiroler Schützen.

Tischofer Höhle, Kufstei, Tirol, Ausflug
Foto: Mauritius Images
Beeindruckende Tischofer Höhle nahe Kufstein in Tirol

3. Stangl, nicht Steckerl 

Wer am Traunsee einen „Stanglfisch“ verzehren will, bekommt traditionell einen Riedling serviert. Eine Fischart, die außer im Traunsee nur noch im russischen Baikalsee vorkommt. Ganz wichtig: Der gesalzene und am „Stangl“ gegrillte Fisch darf niemals „Steckerlfisch“ genannt werden.

Stanglfisch aus Oberösterreich, Steckerlfisch, Ausflug
Foto: Eisenhut & Maier
Stanglfisch aus Oberösterreich - ein wahrer Genuss!

4. Landen in Rust

Der Weißstorch ist wohl einer der prägendsten Vögel im Burgenland. Und Rust ist die Stadt der Störche. Die Störche kommen Ende März, Anfang April und verlassen das Land Mitte August Richtung Zentral- und Südafrika. Ihre Flugstrecke beträgt etwa 10.000 Kilometer. Der Storch hat für Rust eine ganz besondere Bedeutung und gilt als Wappenvogel der Stadt. Der Storchenverein Rust betreut deshalb zwölf Hektar gepachtete Wiesen als Futterplätze.

Weißstörche, Rust, Burgenland, Ausflug
Foto: Cathrine-Stukhard
Weißstörche nisten zu gerne in Rust.

5. Luzifers Turm

Der steirische Teufelstein ist eine geheimnisvolle Sehenswürdigkeit nahe Fischbach und besteht aus drei großen übereinander liegenden Felsklötzen, die zusammen etwa sechs Meter hoch sind. Der Sage nach wollte der gefallene Engel Luzifer hier einen Turm erbauen, der bis in den Himmel ragen sollte, damit er wieder in selbigen gelangen könnte.

Teufelstei,  Fischbach, Steiermark, Ausflug
Foto: Herzi Pinki / commons.wikimedia.org
Einen Besuch wert: Der steirische Teufelstein.

6. Erdöl-Schatz

Wo liegt das größte geschlossene Erdöl- und Erdgasfeld Mitteleuropas? Im Marchfeld, mit einer unterirdischen Ausdehnung von 120 Quadratkilometern.

Marchfeld, Blick über ein Weizenfeld, Niederösterreich, Ausflug
Foto: Mauritius Images
Das Marchfeld hat ein 120 Quadratkilometer großes, unterirdisches Erdöl- und Erdgasfeld.

7. Flussperlen

In der Waldaist im Mühlviertel haust die größte Kolonie der in Österreich noch lebenden Flussperlmuscheln, an die 3.000 Stück. Die Muschel ist nahezu ausgestorben. Flussperlen finden sich auf der Kaiserkrone oder auf einem Messgewand des Stifts Schlägl (immerhin 10.000 Stück), obwohl sich nur in jeder 3.000. Muschel eine ansehnliche Perle findet.

8. Kaum verbaut

Knapp 84.000 Quadratkilometer umfasst Österreich. Aber wie viel Prozent sind verbaute Fläche? Tatsächlich nur ein Prozent! 43 Prozent nehmen Wälder in Anspruch, 31 Prozent die Alpen, elf Prozent die Landwirtschaft, zehn Prozent allerlei, je zwei Prozent Gewässer und Gärten.

Luftbild, Erlaufsee mit Gemeindealpe, Sankt Sebastian, Alpenflug, Steiermark, Österreich
Foto: Mauritius Images
Der Wunderschöne Erlaufsee in der Steiermark.

9. Die Treppen-Sensation

In Hallstatt, dem ältesten erhaltenen Salzbergwerk der Welt, wo seit 7.000 Jahren Salz abgebaut wird, wurde eine 1.300 Jahre alte Holztreppe, die älteste Europas, freigelegt. Eine archäologische Sensation.

10. Hüttenzauber

Es gibt in Österreich 639 Schutzhütten mit rund 37.000 Schlafplätzen. Die Erzherzog-Johann-Hütte des Alpenklubs am Großglockner ist mit 3.454 Metern die höchstgelegene. Die älteste Hütte ist die Muttekopfhütte am Lechtaler Höhenweg, die 1857 auf 1.934 Metern erbaut wurde.

11. Rekordschloss

Wirklich wahr: Der Gesamtanteil der Grünfläche in Wien liegt bei 49,6 Prozent. Es gibt insgesamt 1.721 Spielplätze und 989 städtische Parkanlagen. Eine der schönsten befindet sich um Schloss Schönbrunn, das im vergangenen Jahr von 3,7 Millionen Besuchern gesehen wurde. Rekord! Keine andere Sehenswürdigkeit Österreichs zieht mehr Menschen in ihren Bann.

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Schloss Schönbrunn, Wien, Ausflug
Foto: Mauritius Images
Drei bis vier Millionen Menschen besuchen den Schlosspark von Schönbrunn Jahr für Jahr.

12. Älteste Allee der Welt

Mit ihren 400 Jahren ist die Hellbrunner Allee in Salzburg die älteste erhaltene herrschaftliche Allee weltweit. Über eine Gesamtlänge von zweieinhalb Kilometern erstrecken sich 621 Bäume. Zu verdanken haben wir diese wunderbare Straße dem Fürsterzbischof Markus Sittikus, der eine schnurgerade Verbindung vom Land in die Stadt haben wollte.

Hellbrunner Allee im Sommer, Salzburg. Ausflug
Foto: Mauritius Images
Die Hellbrunner Allee in Salzburg ist die älteste erhaltene herrschaftliche Allee der Welt.

13. Uralte Geschichte

Im Römersteinbruch St. Margarethen, einem der ältesten und größten Steinbrüche Europas, findet man 25 Millionen Jahre alte fossilreiche Meeresablagerungen. Seit 2.000 Jahren wird hier Sandstein abgebaut, der auch für die Errichtung großer Wiener Ringstraßen-Bauten sowie des Wiener Stephansdoms verwendet wurde.

Steinbruch Margarethen, Ausflug, Burgenland
Foto: Mauritius Images
Der Sandstein aus dem Steinbruch Margarethen wurde für die Errichtung großer Wiener Ringstraßen-Bauten sowie des Wiener Stephansdoms verwendet.
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