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Gasthaus-Empfehlungen für das schöne Burgenland

Wer im östlichsten Bundesland gut essen möchte, kehrt am besten in einem dieser Wirtshäuser ein. Denn im Burgenland gibt es neben süffigem Wein auch ausgezeichnete Schmankerl.

Hannes Tschida, Apetlon, Zum fröhlichen Arbeiter
Foto: Christoph Wagner
Hannes Tschida hat gut lachen. Für seine kulinarischen Kompositionen kommt man von weit her.

1. Zum fröhlichen Arbeiter

Schon 1924 wurde das Gasthaus zum fröhlichen Arbeiter in Apetlon eröffnet. Heute ist das Wirtshaus für die Qualität seiner Weinkarte bekannt. Natürlich ist auch das Essen empfehlenswert. Im Sommer sitzt man im von Arkaden umgebenen Gastgarten.

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In der kühlen Jahreszeit nimmt man in der Schankstube Platz und erfreut sich an mächtiger Krautsuppe mit Hauswürstl oder fein paprizierter Fischsuppe, an klassisch gebackenem Kalbsbries mit Gurkenrahmsalat und Salzzitrone oder, am Neusiedler See immer gut, an Räucheraal mit Krenmousse, Roten Rüben und Brunnenkresse. Klassiker der österreichischen Küche stehen immer auf der Karte. Doch Küchenchef Hannes Tschida legt großen Wert auf Saisonalität und Regionalität. Und so ändert sich das Menü regelmäßig. Hier geht es zu einem Auszug aus der aktuellen Speisekarte.

Hier ist der Name Programm: Man wird von Wirt Hannes Tschida stets mit einem Lächeln begrüßt.

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2. Gasthaus Zur Dankbarkeit

Das prachtvolle Gasthaus an einer Kurve, betritt man über ein paar Stufen durch eine schmale Türe und steht in Folge in einem alten Schrankraum mit knarrendem Holzboden und stets voll besetzten Tischen. Weiter hinten sind die Gasträume, im Sommer sitzt man im Gastgarten unter Bäumen.

Josef und Markus Lentsch sind Winzer und Wirten und sie pflegen die pannonische Küche schon seit Jahrzehnten auf vorbildliche Weise. Die Karte des Gasthauses folgt dem saisonalen Lauf des Jahres. Fischsuppe mit Paprika und Neusiedlersee-Zander und die Jiddische Hühnerleber im Glas mit Brioche stehen jedoch immer auf der Karte. Dazu passt einer der rund 50 Süßweine aus der Umgebung oder ein hauseigener Wein.

Wirt und Winzer Josef Lentsch lässt in seinem Gasthaus zur Dankbarkeit in Podersdorf die pannonische Küche hochleben.

3. Gut Purbach

In Max Stiegls Restaurant Gut Purbach kann man das Burgenland schmecken. Aus Stiegls Küche kommen modern interpretierte pannonische Gerichte, für die er nur Produkte aus der Gegend verwendet. So bestellt der Küchenchef Stiegl einen riesigen Gemüsegarten und kümmert sich liebevoll um seine Schafherde.

Max Stiegl verkocht gerne alles vom Tier. Und das hat ihm einen Ruf als verwegener Innereienkoch eingebracht. Dabei lässt es sich auf Gut Purbach auch ganz klassisch gut essen. Eine duftige Halászlé-Fischsuppe etwa, ein glasig knusprig gebratener Wels vom Fischer aus Rust oder eine im Ganzen gebratene Lamstelze mit Erdäpfelgratin und Wurzelgemüse. Preislich muss man im Gut Purbach etwas tiefer ins Börserl greifen.

Max Stiegl kocht vor allem regional und saisonal – das ist für ihn logisch.

4. Gasthaus Csencsits

Jürgen Csencsits serviert feine Haubenküche im Südburgenland. Nach 15 Jahren Kocherfahrung in Walter Eselböcks Taubenkogel zog es den Burgenländer wieder zurück in seinen Heimatort Harmisch. Dort übernahm er das Gasthaus seiner Eltern und begann das kulinarische Südburgenland zum Leben zu erwecken.

„Niemals abgehoben, aber stets gehoben. Auf Basis qualitativ hochwertiger Produkte aus der Region und mit saisonalen Zutaten möchte ich zeitgemäße und jahreszeitlich inspirierte Gerichte kreieren, die höchsten Genuss auf gut Burgenländisch bieten“, verrät Jürgen Csencsits. Besonders beliebt sind die im Holzofen zubereiteten Stubenküken, die nicht nur knusprig und aufs Feinste gefüllt, sondern obendrein legendär ausgelöst sind.

Regionale Küche in angenehmer Atmosphäre – das gibts im Gasthaus Csencsits bei Jürgen Csencsits.

Gasthaus Csencsits
A-7512 Harmisch 13
Tel.: +43/3366/772 20
csencsits.at

5. „Im Hofgassl“ in Rust

Hier kocht ein gebürtiger Steirer, der eigentlich nur zu Besuch im Burgenland war. „Ich wollte ein paar Tage bleiben, 25 Jahre sind’s geworden“, sagt Michael Pilz. Auf der Speisekarte stehen Klassiker, wie ein gebratenes Gansl mit Rotkraut (bitte vorab reservieren!), ein Hirschkalbrücken
mit geschmortem Hokkaidokürbis
oder feine handgedrehte Nudeln.

Man sitzt zwischen Mauern aus dem für die Region typischen Kalksandstein, die Kappendecke aus Ziegeln. Zwei Jahre hat der Umbau des „Hofgassls“ gedauert. Die Mühe haben sich gelohnt. Ein Besuch hier lädt zum Immer-wieder-Kommen ein.

Der gebürtige Steirer Michael Pilz kocht im Ruster „Hofgassl“ grandios auf.

Susanne und Michael Pilz
Rathausplatz 10
7071 Rust
Tel.: +43 2685 60763
//www.hofgassl.at

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