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Brauchtum

8 Tipps, wie man Kinder auf den Nikolaus vorbereitet

Woher kommt der Nikolaus? Was ist die Bedeutung dieses Festes? Diese 8 Tipps machen die Vorfreude auf den heiligen Nikolaus noch größer.

Nikolaus (Illustration: Andreas Posselt)
Foto: Andreas Posselt
Illustration: Andreas Posselt

1. Die Nikolausfeier gemeinsam mit den Kindern gestalten

Eine Familienfeier ist Sache aller Familienmitglieder. Dabei gibt es immer etwas zu tun: Kekse backen, Adventdekoration basteln, Bratäpfel machen, den Raum dekorieren und vieles mehr.

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2. Sich über den heiligen Nikolaus informieren

Kinder fordern die Erwachsenen mit ihren Fragen oft ganz schön heraus. Wenn man selbst ein wenig über das Leben des heiligen Nikolaus Bescheid weiß, kann das sehr hilfreich sein. Kinder lieben Geschichten. Das Erzählen von Nikolauslegenden oder das gemeinsame Anschauen von Bilderbüchern kann den ersten Wissensdurst stillen.

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3. Die Kinder auf den Nikolausbesuch vorbereiten

Zu wissen, wann der Nikolaus kommt, gibt Kindern Sicherheit. Ein unerwarteter, überraschender Auftritt kann dagegen Erschrecken oder sogar Angst auslösen.

4. Die Kinder zu nichts zwingen

Es ist schön, wenn Kinder mit Gedichten oder Liedern zur Feier beitragen. Erwachsene können sie motivieren – drängen bringt hingegen nichts. Die Nikolausfeier soll ja keine Prüfungsaufgabe sein. Gemeinsam mit den Erwachsenen ein Gedicht aufsagen oder ein Lied zu singen, macht es den Kindern meistens leichter.

5. Der Nikolaus ist kein Erziehungshelfer

Das Aufzählen von angeblich schlechtem Verhalten vor versammelter Feierrunde ist für Kinder erniedrigend und beschämend und ein allwissender Nikolaus eine beunruhigende Vorstellung. Zudem erleben es Kinder als Vertrauensbruch, wenn sie herausfinden, von wem der Nikolaus seine „Allwissenheit“ eigentlich hat.

6. Das Wissen um den Zauber

Der Nikolaus muss keineswegs fertig verkleidet den Raum betreten. Warum das Nikolauskostüm nicht vor den Kindern und mit ihrer Hilfe anziehen? Das Spiel mit dem Verkleiden regt die Fantasie der Kinder an. Der Nikolaus ist für die Kleinen deswegen nicht weniger „wirklich“. Die Kinder kennen das vom Puppentheater und die Erwachsenen von Rollenspielen: Dort erlebte Gefühle werden als „echt“ empfunden, obwohl die Beteiligten wissen, dass es ein Spiel ist.

7. Freude schenken

Das Nikolausfest ist ein Fest des Schenkens. Geschenke sind aber nicht das Wichtigste. In den Legenden setzt sich der heilige Nikolaus für Gerechtigkeit ein. Mit seinem Vorbild regt er zum Teilen an. Fair gehandelte Nikolausschokolade verbindet die schöne Tradition des Schenkens mit der Botschaft des Heiligen. Denn fairer Handel macht die Welt ein klein wenig gerechter. Es gibt in den Kakaoplantagen keine Kinderarbeit mehr und die Bäuerinnen und Bauern erhalten einen fairen Preis für ihre Ernte. Unter seisofrei.at/nikolaus – eine entwicklungspolitische Aktion der Katholischen Männerbewegung Österreichs – kann man für die Förderung des fairen Handels spenden.

8. Auf den Krampus verzichten

Bei Familienfeiern in geschlossenen Räumen können Kinder bei Krampusbesuchen nicht mehr selbst entscheiden, ob sie sich ihm aussetzen wollen oder nicht. Der Schutz ihres Zuhauses ist weg, der Krampus schon im Wohnzimmer. Angst und Furcht sind die Folge. Bei einer zeitgemäßen Nikolausfeier ist dafür kein Platz.

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